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Pedrostein 27.04.2017 21:05

Ich rate zur A6000 mit dem Kit 16-50. Seit ich meine A6300 habe, liegt die A55 nur noch herum. Der Sensor ist besser und die Kamera ist handlicher.
Bei der A7 braucht man wieder größere Objektive, womit man zur A55 nicht so leicht einen Größenvorteil erzielen kann.
Das eine oder andere vorhandene A-Mount Objektiv (35 1,8 oder Sigma 10-20) habe ich mit dem LAEA1 adaptiert.
Wenn die A7 im Budget liegt, würde ich auch über eine A6300 nachdenken, der Sensor und der AF sind noch besser. Vernünftiger wäre aber die eine oder andere Ergänzung zur A6000 (55-210, 50 1.8, 35 1.8). Eine bessere Kamera im Hinblick Preis/BQ/Größe/Freistell-/Lowlightfähigkeit als die 6000er gibt es nicht.

HaPeKa 02.05.2017 09:05

für die Schweizer hier:

Heute gibt's 50 Sets A6000 im Doppelzoom-Kit (mit 16-50mm, 55-210mm) bei Digitec für CHF 699.-

S'het, solangs het :-)

Link

ha_ru 02.05.2017 11:14

Zitat:

Zitat von Claus_H (Beitrag 1910098)
Ich denk auch immer wieder "behalt doch die a55". Allerdings ist es mir tatsächlich oft zu viel das Teil mitzunehmen. Da war mein Gedanke, besser weniger Kamera - dafür dabei - als keine Kamera. Das sprach für die a6000.

Nun komme ich aber eigentlich vom Kleinbildfilm. Das Gefühl das ich da für die Bilder hatte habe ich bei meiner Dynax 5 D und nun bei der a55 nie so richtig gehabt; und da war ein Funken Hoffnung, dass der, mit einer a7 wieder zurückkommen könnte. Allerdings kann ich mir - wenn ich recht drüber nachdenke - nicht denken das der Unterschied von APS zu KB wirklich so viel ausmacht. Oder doch?

Der Unterschied liegt meiner Meinung nach nicht am Gehäuse und nicht am Format (mein Weg führt über Canon 20D, Sony A55, Sony A700 und Sony A6000 zu mFT) sondern an dem Sucher (da kam die A700 dem alten KB-Gefühl am nächsten) und dann der Haptik von Kamera und Objektiven. Und deshalb wir d es sehr subjektiv sein, woran du es festmachst. A7 wäre für mich mit den passenden Objektiven (Loxias oder Batis) in Frage gekommen, dann aber teuer (und Loxias ohne ohne AF).

Für mich wäre es sucherseitig eine Fuji X-T1/T2 , die war mir aber zu groß und die Objektive mit klassischer Bedienung per Blendenring sind auch bei Fuji zählbar.

Es hilft nur selbst ausprobieren. Ich bin jetzt bei GM5 (und habe dort fast das alte Gefühl der Rollei SE, jedenfalls mit dem Lumix 15/1.7) und GX80 gelandet. Die GX80 ist sehr nahe an der A6000 und so gesehen hätte ich bei der A6000 bleiben können, aber ich bekomme Objektive dazu die ich gerne anfasse und nicht so teuer wie die Loxias sind und GX80 du GM5 sind sich in der Bedienung sehr ähnlich.

Hans

kusstatscher 03.05.2017 10:55

Ich muss jetzt auch mal meine ersten Erfahrungen mitteilen.

Ich bin von der a37 über die NEX 6 zur A6000 gekommen. Zur Zeit habe ich meist das Sigma 30mm f1.4 dran, mit dem ich eigentlich sehr glücklich bin. Nun konnte ich eine A7 mit den 50mm f1.8 nehmen und einen ersten Vergleich ziehen.

Was mir positiv an der a7 aufgefallen ist:
  • besseres Rauschverhalten
  • unglaublicher Dynamikumfang. Da geht schon einiges im Vergleich zur a6000.

Was mir an der a6000 besser gefällt:
  • besseres Autofokussystem
  • Liegt mir besser in der Hand als die a7
  • Der Sucher war im schummrigen Licht imho besser als der a7

Was mir generell aufgefallen ist, dass der 3d Effekt mit den 50mm f1.8 nicht so viel mehr ist als bei der a6000 mit den 30mm f1.4.

Ich muss die beiden Systeme einfach genauer noch vergleichen

adnorton91 03.05.2017 11:23

Zitat:

Zitat von kusstatscher (Beitrag 1912976)
Was mir positiv an der a7 aufgefallen ist:
  • besseres Rauschverhalten
  • unglaublicher Dynamikumfang. Da geht schon einiges im Vergleich zur a6000.

Merkt man den Dynamikumfang bei Iso 100 bei ganz normalen Landschaftsfotos wirklich ? Das wäre der einzige Grund für mich (und natürlich die Freistellung) zukünftig auf die A7 umzusteigen.

kusstatscher 03.05.2017 14:30

Zitat:

Zitat von adnorton91 (Beitrag 1912984)
Merkt man den Dynamikumfang bei Iso 100 bei ganz normalen Landschaftsfotos wirklich ? Das wäre der einzige Grund für mich (und natürlich die Freistellung) zukünftig auf die A7 umzusteigen.

Ich werde noch einige Testaufnahmen machen, dann kann ich genaues sagen. Aber die ersten Tests zeigten mir, dass die A7 mehr Reserve hat

matteo 03.05.2017 14:38

Schau dir vielleicht mal die Fuji X-T10 an...gibts mit dem sehr guten 18-55 (F2.8-F4) relativ günstig und hat so ziemlich alles was du brauchst....Elektronischer Verschluss +
diverse lichtstarke kompakte FB für "Street"

nex69 03.05.2017 14:54

Zitat:

Zitat von adnorton91 (Beitrag 1912984)
Merkt man den Dynamikumfang bei Iso 100 bei ganz normalen Landschaftsfotos wirklich ? Das wäre der einzige Grund für mich (und natürlich die Freistellung) zukünftig auf die A7 umzusteigen.

Ja merkt man, wenn man Tiefen aufhellen will, sehr stark.

nex69 03.05.2017 14:56

Zitat:

Zitat von kusstatscher (Beitrag 1912976)
Was mir an der a6000 besser gefällt:
  • besseres Autofokussystem
  • Liegt mir besser in der Hand als die a7
  • Der Sucher war im schummrigen Licht imho besser als der a7

Also das wundert mich jetzt. Ich habe die A6300 und die A7II. Und letztere liegt mir dank dem ausgeprägteren Handgriff deutlich besser in der Hand. Die erste A7 kenne ich allerdings nicht.

ha_ru 03.05.2017 15:02

Zitat:

Zitat von kusstatscher (Beitrag 1912976)
Was mir generell aufgefallen ist, dass der 3d Effekt mit den 50mm f1.8 nicht so viel mehr ist als bei der a6000 mit den 30mm f1.4.

Wenn Du den 3D Effekt auf die Tiefenschärfe reduzierst, ist da auch der Theorie nach kein großer Unterschied. (kann man mit cblur z.B. vergleichen und bedenken, dass man mit 30mm APS-C etwas näher ans Motiv rangehen muss wie mit 50mm KB, was die Freistellung verbessert).

Ich verstehe als §d Effekt noch etwas anderes, nämlich die Art das Verhältnis von Schärfe in der Fokusebene zur unschärfe im Hintergrund. Gute Objektive mit hohen Kontrastwerten lassen die Objekte in der Fokusebene mehr "rauspoppen" als schlechtere Objektive.

Zitat:

Merkt man den Dynamikumfang bei Iso 100 bei ganz normalen Landschaftsfotos wirklich ? Das wäre der einzige Grund für mich (und natürlich die Freistellung) zukünftig auf die A7 umzusteigen.
Ich bin von der a6000 auf mFT umgestiegen und dachte zuerst, ich hätte sichtbar weniger Dynamikumfang, war sogar etwas enttäuscht und konnte nicht nachvollziehen, dass laut DXOmark nicht viel zwischen den Kameras liegen sollte. Jetzt nach 4 Monaten , Gewöhnung an die Eigenarten des Sensors (verzeiht Unterbelichtungen nicht so gut wie die A6000, dafür steckt noch viel in den Lichtern drin, d.h. eher etwas großzügiger Belichten) und angepasster Nachbearbeitung spüre ich da bei Landschaftsfotos keinen Unterscheid mehr. Deshalb Vorsicht vor allzu schnellen Schlüssen. Mein Fazit ist daher, dass die Sensoren so gut geworden sind, dass es nur noch in wenigen Situationen bzw. sehr großen Formaten einen Unterscheid macht und warne vor zu großen Erwartungen.

Hans


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