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goethe 21.03.2017 19:05

Zitat:

Zitat von GBayer (Beitrag 1902347)
...

Tatsächlich ist der qualitative Gewinn beim Fotografieren in der laufenden Verbesserung der Aufnahmeautomatik in Kameras zu finden. Einige der aktuellen Kameras können derzeit bereits im Automatikmodus bessere Bilder liefern, als der Besitzer dieser Kamera je in der Lage war, durch persönlich gemachte Voreinstellungen hervorzuzaubern.

Diese Leitlinie wird von allen Massenherstellern verfolgt und ist gewinnbringend...

Zutreffend!:top:

Klaus

guenter_w 21.03.2017 19:18

Und bei der ganzen techikaffinen Diskutiererei über Auflösung der Sensoren und Objektive wird vergessen, dass man es einem guten Bild wirklich zunächst nicht ansieht, mit welcher Kamera/Objektivkombination es gemacht wurde!

Ich hatte schon Bilder in 40 x 60 in der Ausstellung, die mit einer 3,3 MP-Knipskiste aus dem Jahr 2000 aufgenommen wurden. Nicht ein Besucher hat sich negativ über die Kamera ausgelassen - und genau darum ging es dem vom TO Zitierten!

screwdriver 21.03.2017 20:22

Zitat:

Zitat von Heiron (Beitrag 1902270)
..

Was anderes wäre es bei JPGs.

Nicht mal mit JPG ist es anders.
Es erfordert nur eine etwas andere, tendenziell genauere, Vorgehensweise.

Eine A900 liefert heute dieselbe Qualität ab, wie vor 8 Jahren.

Tatsächlich liefern aktuelle Modelle (sogar mit APSC-Sensor) bei Dämmerlicht bessere Ergebnisse ab, bei gleichzeitig besserer Detailauflösung.

Das ist aber nur dann relevant, wenn man das auch tatsächlich nutzt.

WildeFantasien 21.03.2017 21:41

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 1902433)
Und bei der ganzen techikaffinen Diskutiererei über Auflösung der Sensoren und Objektive wird vergessen, dass man es einem guten Bild wirklich zunächst nicht ansieht, mit welcher Kamera/Objektivkombination es gemacht wurde!

So siehts aus. Die beste Kamera ist die, die man mit dabei hat.

Wer etwas von seinem Handwerk versteht, braucht nicht die neuste Kamera, um gute Bilder zu machen. Wer mit einer Kamera nicht umgehen kann, wird auch mit der besten und neuesten Kamera keine wirklich guten Bilder zustande bekommen.

Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass man das Potenzial der neusten Technik nur ausreizen kann, wenn man in der Nachbearbeitung ans Limit geht bzw. gehen muss. Wie häufig kommt das vor?

Wer Fotografie nicht nur als Hobby betreibt, sondern davon leben muss, wird sich überlegen ob sich eine neue Kamera überhaupt rechnet. Braucht bzw. erwartet der Kunde überhaupt ein derartig hohe Qualität und ist auch bereit dafür entsprechend zu bezahlen?

nex69 21.03.2017 21:45

Zitat:

Zitat von WildeFantasien (Beitrag 1902493)
Wer mit einer Kamera nicht umgehen kann, wird auch mit der besten und neuesten Kamera keine wirklich guten Bilder zustande bekommen.

Natürlich. Aber mit dem neuesten Equipment hat man mehr Spass an seinen schlechten Bildern :crazy:

dinadan 21.03.2017 23:08

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 1902372)
Die Frage habe ich jetzt auch weniger so verstanden ob es schlechter aussieht als bisher, sondern ob es schlechter aussieht als wenn es mit einem modernen Topp-Objektiv fotografiert wäre.

Die Aussage war, an A77II und A99II sei das Objektiv plötzlich schlecht und "musste" abgeblendet werden. Wenn ich eine A99 mit einer A99II ersetze, um statt 60x40cm bei gleicher Auflösung 80x53cm an die Wand zu hängen, wäre das tatsächlich richtig. Aber ist das realistisch? :zuck:

dey 21.03.2017 23:14

Zitat:

Zitat von dinadan (Beitrag 1902515)
Aber ist das realistisch? :zuck:

Vielleicht nicht, aber Realität. Allein, weil sich die Vollansicht bei den meisten Bildbetrachtern/- Bearbeitern nicht einstellen läßt. So landet man, wenn man von Übersicht auf Details kommen will immer im 42MP-OldMinolta-Pixelmatsch.
Da muss schon sehr auf realistisch schwören, um dann nicht bald die Sinnkrise zu bekommen. Erfahrung? A65!

heischu 21.03.2017 23:17

Zitat:

Zitat von dinadan (Beitrag 1902305)
Wenn du deine Bilder bislang auf 60x40cm gedruckt an die Wand hängst, wird das gleiche Bild mit der A99II aufgenommen auf keinen Fall schlechter aussehen, sondern auch bei Altglas einen Tick besser auflösen.

Jepp, hab das mit dem 50 f/1.7 und 28-85, beide 1. Gen. probiert. Im Endeffekt bringen die Objektive an der :a:99II nochmal ein paar Details mehr als an der :a:99.

fritzenm 22.03.2017 01:09

Zitat:

Zitat von cat_on_leaf (Beitrag 1902388)
...Ich hatte selber ein 1,4/50, dass deutlich schlechter als mein 1,7/50 war. Mit deutlich meine ich, dass mein 1,7/50 bei Offenblende schon schärfer war, als das 1,4er bei Blende 2,4. Bei Blende 4 waren dann beide gleichauf. Deshalb habe ich das 1,7/50 behalten und das 1,4/50 vor langer Zeit verkauft.

Bei meinem Freund, mit dem ich den oben beschriebenen Test durchgeführt habe, war es genau anders rum. Sein 1,7/50 war erst ab Blende 4,0 brauchbar.... nicht wirklich gut.
Sein 1,4/50 ist bei Offenblende weicher als mein 1,7/50 bei Offenblende, danach geben die beiden sich nix mehr. Obwohl das 1,4/50 etwas mehr CA hat. An der D7D konnte man keinen Unterschied erkennen.

Die Kameras spielen also eine ziemliche Rolle.

Führt zwar zunächst etwas vom Thema weg, aber in der Rückschau (auch ich hatte die KM7D und die A700) und in der Verbindung mit deinen Feststellungen scheint mir klar, dass (fehlendes) MFA hier den Unterschied gemacht hat, um Objektivtoleranzen gegen die Toleranzen der Kamera ausgleichen zu können.

Ansonsten hat die A900 immer noch ihre Qualitäten - habe selbst die A850 gehabt, die dann von der A99 abgelöst worden ist. Lediglich der JPG-Engine der Kamera ist noch (unveränderlich) auf dem Stand der Zeiten der Entwicklung der Kamera. Dagegen sind die RAW-Konverter kontinuierlich weiter entwickelt worden, so dass sich aus den RAW-Daten der A900 wahrscheinlich noch einiges rausholen lässt.

Wie es um die mechanischen Elemente aussieht, insbesondere Spiegel, Verschluss, SSS, kommt auf die Nutzung und auf die Pfleglichkeit im Umgang an.

Heiron 22.03.2017 08:06

Guten Morgen,
da hab ich ja was losgetreten :oops:

Mit "Schärfe" meinte er Detailauflösung.
Als ich gestern noch einmal mit ihm quatschte war sein Lieblingswort "Pixelhysterie"


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