der_knipser |
02.02.2017 18:55 |
Geld verdienen kann man, indem man Waren oder Dienstleistungen anbietet, die jeder braucht, oder man hat besondere Alleinstellungsmerkmale. Das gilt eigentlich für jeden Beruf oder Job.
Es geht darum, Marktlücken zu entdecken (oder zu schaffen), und diese mit besonderen Ideen, Fähigkeiten und/oder Ausstattung zu bedienen. Wenn man es schafft, so etwas mit Kompetenz zur rechten Zeit am richtigen Ort und mit Sympathie zu verkaufen, dann hat man alles richtig gemacht. Oft sind es ganz andere Dinge als die rein fachlichen, die bei sowas zählen. Dass man sein Fach beherrscht, gehört zu den Voraussetzungen.
Die Dienstleister, die z.B. digitale Daten in Ausbelichtungen oder Drucke umwandeln, haben ihre Lücke entdeckt und bedienen sie fleißig. Ein Markt, der sicher über Jahre nicht gesättigt wird.
Hochzeitsfotografen und Porträt-Knipser mit durchschnittlichen Fähigkeiten haben es schwer, wenn sie nicht dafür sorgen, dass sie nicht austauschbar sind. Ideen sind gefragt. Nicht nur bunte Pixel. Und nicht vergessen: Klappern gehört zum Handwerk, das weiß ich aus Erfahrung. Ein Marktschreier, der seine Stimme nicht schont, hat abends sein Säckel voller als sein stiller Kollege, der ausschließlich mit hoher Qualität daherkommt. Wenn's keiner weiß, nützt es ihm nichts.
Geld verdienen hat nur wenig mit irgendeinem Produkt zu tun. Es gibt Leute, die können alles verkaufen, und andere können es eben nicht. Das ist im Bereich Fotografie nicht anders.
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