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About Schmidt 15.01.2017 17:18

Zitat:

Zitat von WB-Joe (Beitrag 1884893)
Zumal die Bildqualität der MkII durchaus besser ist als von einer A77. Außerdem bietet mFt eine Reihe sehr guter bis hervorragender Optiken die im A-Mount fehlen.

Ich behaupte mal das mit der Bildqualität ist bei Fuji auch so, ebenso bei den Objektiven. Dafür ist dann allerdings der Sensor um einiges größer als der, der Olympus. ;) Und nun bekomme ich bestimmt wieder haue....

Gruß Wolfgang

osagebow 15.01.2017 17:27

Zitat:

Zitat von fbenzner (Beitrag 1884743)
Mein Gott, was für eine Frage!!
Sony ist Vollformat, Oly ist Miky Maus Sensor

Wieso nicht gleich eine Fujifilm GFX 50S und nicht den A99 II Miky Maus Sensor?:crazy::crazy::roll::shock:

WB-Joe 15.01.2017 17:28

Will der TO APS-C dann braucht er nur eine A6500+Adapter und gut ist es, da muß er nicht das System wechseln....

Wer wechselt zu Oly oder kauft das als Zweitsystem?
Derjenige der sehr gute Objektive will, einen schnellen AF braucht, nicht allzu viel Gewicht tragen kann/will, der bei ausreichend Licht viel mit langen Brennweiten arbeitet und nicht unbedingt im Nahbereich großes Freistellungspotenzial braucht.;)

minolta2175 15.01.2017 17:47

Ein Vergleich Canon -Olympus.
http://www.nature-photoarts.com/inde...-praxiseinsatz
Gruß Ewald

Firne 15.01.2017 18:14

vielen dank für die vielen Meinungen.

Olympus:

ich fotographiere ja hauptsächlich Wildlife (75% )aber auch vermehrt möchte ich in den makrobereich vorstoßen.Olympus bietet mir mit focus braekething ein werkzeug welches mir dieses sehr erleichtern würde.desweiteren höre und lese ich immer mehr das selbst berufsprofis im wildlife sektor zu olympus und den hervorragenden zuiko objektiven greifen . (gewichtsvorteile super abstimmung 2 stabis die aufeinander abgestimmt sind und somit freihandaufnahmen ermöglichen im 600 mm bereich(300/f4 zuiko pro,40-150/2,8 pro) die mit a mount (egal ob VF oder aps C ) für mich nicht möglich wären .
Und weil einige ebend auch von einer nikon d800, Canon oder Sony VF zu olympus gewechselt haben. Also die Gewichtsersparnis ist schon ein sehr grosser Faktor.
Desweiteren habe ich Bilder (im internet ) gesehen die mich schon sehr beeindrucken .

A992 :

Natürlich erwarte ich mir von der neuen 99 gegenüber der 77 schon was den AF angeht das Rauschverhalten und den Dynamikumfang starke verbesserungen.
dort stoße ich mit der 77 schon an die grenzen wen ich im Grenzbereich fotographiere was die Lichtsituation angeht.(morgens und abends Wildlife ).
Auch im Zusammenhang mit meinem schon vorhandenen 150-600 von Tamron wäre die 99 2 die 1. Wahl
Natürlich ist der VF Sensor dem MFT in der Größe von Vorteil, aber immer wieder lese ich das VF ebend nicht immer zwingend notwendig sein soll wenn es nicht ums Freistellen im Nahbereich geht. und da liegt ebend meine Überlegung mit den guten Optiken von Olympus ebend so gute Bilder zu machen aber an Gewicht zu sparen und Flexibilität zu gewinnen .

Natürlich müsste ich dann auf zb. ein 1,8/135 von Zeiss verzichten :cry:

das sind so meine Überlegungen und egal wie ich mich entscheide es wäre eine große Investition und würde mich festlegen , weil danach ein wechsel Warscheinlich nicht mehr stattfinden würde.

Gruß Firne

aidualk 15.01.2017 18:15

Zitat:

Zitat von WB-Joe (Beitrag 1884893)
Die Aussage ist krass ausgedrückt ziemlicher Unsinn.

Na ja, wenn ich mir nur die Meßwerte zwischen der A99II und den aktuell besten Olympus anschaue (die der TO als Alternative angibt), ist da schon eine ganze Welt dazwischen, in allen Bereichen.

Alison 15.01.2017 18:21

Nur der Genauigkeit halber: der Vergleich bezieht sich auf die EM 5.2 und EM 1 - nicht auf die neue EM 1.2, die DxO noch nicht getestet hat. Da Wunder in der Sensorentwicklung aber selten geworden sind, erwarte ich auch nicht, dass sich da viel ändert.

About Schmidt 15.01.2017 18:39

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 1884922)
Na ja, wenn ich mir nur die Meßwerte zwischen der A99II und den aktuell besten Olympus anschaue (die der TO als Alternative angibt), ist da schon eine ganze Welt dazwischen, in allen Bereichen.

Auch wenn ich kein Messwertfanatiker bin, so muss einem einfach einleuchten, dass ein moderner Kleinbildsensor einfach Vorteile gegenüber einem 3/4 Sensor haben muss. Allein schon die Möglichkeit, daraus ein Ausschnitt zu vergrößern sind gegenüber einem APS-C ein klarer Vorteil, gegenüber dem Olympus System erst recht.

Zitat:

Zitat von Alison (Beitrag 1884927)
Nur der Genauigkeit halber: der Vergleich bezieht sich auf die EM 5.2 und EM 1 - nicht auf die neue EM 1.2, die DxO noch nicht getestet hat. Da Wunder in der Sensorentwicklung aber selten geworden sind, erwarte ich auch nicht, dass sich da viel ändert.

Ich glaube nicht, dass es bei dem kleinen Sensor noch gewaltige Sprünge geben wird, da ein Sensor gewisser Größe physikalisch irgendwann ausgereizt und an seine Grenzen stoßen dürfte. Gewiss könnte man auch 40 oder 50 MP darauf packen, aber was machte das für ein Sinn?

Von einer Adapterlösung konnte man mich noch nie begeistern und so macht eine Adaption von A nach E Mount meiner Meinung nach nur teilweise Sinn. Konsequenter Weise sollte man Nägel mit Köpfen machen, meiner Meinung nach.

Gruß Wolfgang

a1000 15.01.2017 19:37

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 1884875)
Vielleicht ist er ja trotz kleinerer Größe inzwischen genausogut wie derjenige der A77 (I).

Besser. Schon der Sensor der E-M1 I ist besser. Da ich auch die A77 I hatte, kann ich immer noch vergleichen.

Zum Thema:
Die A99 II ist was die Bildqualität (vor allem ISO und Freistellung) angeht, mit Sicherheit der E-M1 II haushoch überlegen. Aber auch was die Preise/Größe/Gewicht angeht...

Die E-M1 II ist dagegen kleiner, leichter, schneller. Ich hoffe, ich erzähle kein Quatsch, aber der AF dürfte bei der EM1 II auch besser als bei der A99 II sein.

Beide Kameras haben ihre Vor- und Nachteile und bedienen mMn unterschiedliche Zielgruppen.

Das wichtigste: mit beiden Kameras kann man tolle Bilder machen. Lust, Ideen und gute Gläser vorausgesetzt.

Viele Grüße

Man 15.01.2017 19:57

Kleine Sensorfomate können für Makro- und Teleaufnahmen (Wildlife, Planespotter) gegnüber gößeren Sensoren durchaus Vorteile haben,
Beim Vergleich VF (z. B. A99II) mit APS-C (z. B. A77) und mfT (Oly M1) müsste man
300mm an mfT (Cropfaktor 2) mit
400mm an APS-C (Cropfaktor 1,5) mit
600mm an VF (Cropfaktor 1) ersetzen,
um jeweils denselben Bildwinkel zu haben.

Je kleiner der Sensor, desto weniger Brennweite benötigt man für denselben Bildwinkel. Da Teleobjektive um so größer bauen, je mehr Brennweite sie haben, wird ein 300mm-Objektiv weniger Gewicht wie ein 600mm-Objektiv haben.
Das kann ein Problem beim Scheppen der Ausrüstung sein oder wenn man freihand fotografiern möchte - auf einem stabilen Stativ (das bietet sich bei solch langen Brennweiten ja an) sollte das keinen Unterschied mehr machen.

Allerdings ist mit der geringeren Sensorgröße eine vermeintlich größere Tiefenschärfe verbunden:
vergleicht man ein 300mm F/4,0 mit einem 400mm F/4,0 für APS-C und 600mm F/4,0 für VF (als Zoom gibt es das für A-Mount nicht, es wäre auch sehr schwer und teuer) jeweils bei einer Entfernung von 10 Metern (es war von einem Vogelhäuschen die Rede), dann ergeben sich folgende Entfernungsbereiche, in denen das Motiv noch scharf abgebildet werden:
300mm F/4,0 an mfT (Zerstreuungskreis 0,014mm): 12,07cm (von 9,94 Meter bis 10,06 Meter
400mm F/4,0 an APS-C (Zerstreuungskreis 0,019mm): 10,12cm (von 9,95 Meter bis 10,05 Meter)
600mm F/4,0 an VF (Zerstreuungskreis 0,03mm): 6,27cm (von 9,97 Meter bis 10,03 Meter).

Bei identischem Bildwinkel und identischer Blende stellt der größere Sensor das Motiv also mehr frei. Das mag für Portraiaufnahmen gut sein, für Makros nicht.

Es kann also durchaus sinnvoll sein, mit einem kleineren Sensor zu fotografieren. Ähnliche Ergebnisse kann man, vielleicht mit etwas Verlust bei der Auflösung, auch mit einem entsprechenden Ausschnitt von einer VF-Kamera erreichen.
Aber wenn man überwiegend oder nur solche Aufnahmen macht: wozu mehr Geld in das System versenken und mehr Gewicht schleppen?

Das mfT-System hat Sensoren mit einem Seitenverhältnis von 4:3 (das entspricht dem Seitenformat von "alten" Röhrenmonitoren), DSLRs und DSLTs sowie auch Sony-E-Mountkameras haben Sensoren mit einem Seitenverhältnis von 3:2.
Mir ist das etwas breitere Format 3:2 angenehmer (ich bin das bei Fotos eher gewöhnt) - dafür hat man beim 4:3-Fortma oben und unten "mehr drauf" und hat damit beim Croppen mehr Spielraum.

Ich selbst würde heute (noch) immer die A99II einer Spiegellosen vorzeihen, da ich (fauler Sack) gerne mit AF fotografiere, wenn es sinnvoll möglich ist. In allen anderen Fällen habe ich mit mit den Sonykameras über Focuspeaking oder Focuslupe eine gute Unterstützung bei manuellen Fokuseinstellungen.

Ob im Wildlife grundsätzlich oder häufig von VF oder APS-C auf mfT gewechselt wird, kann ich nicht sagen. Das wäre eine Frage, die z. B. hpike als Insider in Sachen Wildlife vermutlich sofort beantworten könnte - ich kann es nicht.

vlG

Manfred


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