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In diesem Podcast werden die technischen Hintergründe von GPS & Co gut verständlich erläutert
https://raumzeit-podcast.de/2011/02/...tennavigation/ |
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Solange das GPS ständig Empfang hat schreibt es den Almanach dann selber immer weiter, wenn es ausgeht und wieder eingeschaltet wird versucht es, von der zuletzt aufgezeichneten Position aus weiter zu machen. Da man im Flieger recht schnell unterwegs ist passt dann aber der Almanach nicht mehr, und dann geht nichts mehr. An klassischen GPS konnte man für solche Fälle eine komplette Neuinitialisierung auslösen, dann kriegte das Gerät nach einigen Minuten wieder Empfang (40 Sekunden im günstigsten Fall, der aber im Flieger, wo es nur durch die "Luke" des Fenster nach draußen gucken kann, nicht gegeben ist). Bei Handies kenne ich diese Möglichkeit nicht. Vermutlich würde das Handy-GPS auch im Flugmodus nach längerer Zeit wieder Empfang kriegen wenn es gute Sicht in alle Richtungen hat - genau das kriegst Du im Flieger natürlich nicht. Ich habe mit dem Galaxy Note 3 ganz gute Erfahrungen damit gemacht, das Tracking schon vor dem Einsteigen in den Flieger zu aktivieren und es dann unter die Sonnenblende zu klemmen, so dass es die optimale Sicht nach draußen hat. Eine geeignete App (Locus Map) hält die Track-Aufzeichnung auch aufrecht wenn das Handy in den Stromsparmodus geht. Man muss nur dafür sorgen dass der Akku für die Dauer des Flugs genügend Saft hat. Da ich Powerbanks für unpraktisch empfinde habe ich mir einen extra dicken Akku mit dazu passendem Gehäusedeckel zu meinem Smartie gekauft. ![]() → Bild in der Galerie |
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An den TO ... Am besten vor dem Flug darauf achten, dass möglichst viele Satelitten in Empfang sind. Während des Fluges das Smartphone am Fenster plazieren. Wenn man zwischendurch pausiert, neuen Satfix manuell durchführen (direkt am Fenster, dauert bei eine knappe Minute). Wenn man durchtrackt und keine Powerbank zur Hand hat, unnötige APPs deaktivieren. Dann kommt man ja nach Gerät sogar mit dem vollen Akku aus. Ich hänge das Smartphone meistens an eine Powerbank (klein oder groß). |
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Nebenbei: diese mitgesendeten Bahndaten sind nur Näherungswerte. Die exakten Bahndaten bekommt man 3 bis 6 Monate später. Nutzt man also GPS für Vermessungszwecke (und hat keine Referenzstation dicht genug dabei), dann werden die Koordinaten eigentlich erst nach bis zu einem halben Jahr korrekt errechenbar. Für "unsere" Zwecke ist das aber egal, fürs tracken sind +/-10m gut genug... Viele Grüße, Andreas |
Das ist mir bewusst und war als mögliche Erklärung für einen nicht funftionierenden Satelliten-Fix in einem Jet gedacht. Wie sich jetzt die Geschwindigkeit der Ortsveränderung des Empfängers während der initialen Satellitensuche genau auswirkt, weiß ich leider nicht.
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Inzwischen scheint es Mechanismen zu geben, die Initialsierungszeit drastisch verkürzen.
Mein 3 Jahre altes Garmin- Navi brauchte nach einer Reise von knapp 3000 km im ausgeschalteten Zustand keine Minute, um sich wieder zurecht zu finden |
Und was passiert, wenn sich die Position des Geräts während der einen Minute um 15 km verändert? Auf Erfahrungen bin ich gespannt. Eine Stunde nach Start einschalten, ans Guckloch halten und die Zeit bis zum Fix messen/schätzen. :)
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