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Cookiemovies 19.11.2016 20:22

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 1868655)
Wer bedient denn Kamera 2, während er nach hinten geht, um Kamera 1 neu zu starten? Man könnte höchstens ein zweites Stativ aufbauen, auf dem Kamera 2 dann solange abgesetzt wird.

Ja, so hätte ich das auch gemeint.

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 1868659)
Probiere das mal!:roll: Das ging bei mir mit der Regelmäßigkeit eines Uhrwerks bislang jedes Mal gründlich daneben, Lichtler und Toner haben entweder gerade zu tun oder ihren Kopf woanders! Da muss explizit eine Person verantwortlich und ausschließlich hinbeordert werden!

Genauso ist es.

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 1868659)
Die App von PM geht doch! Allerdings kann man leider nur mit Sony Action-Cams Multicam-Bedienung machen, gemischt mit ansonsten per App bedienbaren Kameras geht nicht! (Ich habe für die Action-Cam die Sony-Fernbedienung, wobei die Action-Cam mit einer Powerbank gefüttert werden muss, da der Akku nur gut eine Stunde hält).

Das hilft meiner Meinung nach wenig, denn damit wirst nicht die A99 steuern können, oder ich habe da was nicht verstanden. Ausserdem gehe ich immer zuerst mal vom vorhandenen Equipment aus.

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 1868659)
Den Ton würde ich mit 4-Kanal-Steuerung einerseits vom Mischpult abnehmen

90% der Tonleute werden Dir da Probleme machen und Dich nicht hinlassen. Stell Dir vor, Du stöpselst Dich an und erzeugst einen Brummer. Das erzeugt nicht unbedingt Freundschaften. Ausser Du klärst das im Vorfeld schon beim Soundcheck ab.

Wir hatten mal eine große Vorführung, 300 Leute im Saal, ich war für die Projektion, ein Kumpel für Sound zuständig. 10 min vor Beginn kommt ein älterer Herr und frägt, ob er sich mit seinem Hörgerät anstöpseln kann. Kein Problem, Vorführung geht los und wir haben einen extremen Brummer drauf. Seitdem verstehe ich die Tonleute. :twisted:

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 1868625)
Na dann wird unsere Konzertfilmerrunde ja immer grösser :top:

Ja, schade, dass wir alle so weit auseinander wohnen. Sonst könnte man sich mal auch gegenseitig helfen.

Unsere Anfänge waren in den 90ern. Ab 1990 oder so, wir haben zehn Jahre lang ein Bauerntheater gefilmt, mit 2 Kameras und drei VHS Videorekordern, der dritte war live geschnitten über ein damals analoges S-VHS Mischpult. Die anderen zwei haben die Kameras aufgenommen, falls man noch ausbessern musste. 4 Stunden vor Beginn haben wir alles verkabelt :shock: Das Ergebnis war der damaligen Qualität entsprechend, aber die Leute happy und jeder wollte eine Kopie, die Mitwirkenden haben sich zum Teil noch nie so gesehen. Ergebnis: 50 Cassetten, das sind bei 2 Stunden Theater, 100 Stunden Kopierzeit. Den Erlös haben wir dem Bauerntheater gespendet.

Sorry für das Abschweifen ins OffTopic...

screwdriver 19.11.2016 20:30

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 1868659)
Probiere das mal!:roll: Das ging bei mir mit der Regelmäßigkeit eines Uhrwerks bislang jedes Mal gründlich daneben, Lichtler und Toner haben entweder gerade zu tun oder ihren Kopf woanders! Da muss explizit eine Person verantwortlich und ausschließlich hinbeordert werden!

Das kenne ich auch nur zu gut. Jmd zu finden, der ambitioniert und zuverlässig ist, ist gar nicht einfach.


Zitat:

... gemischt mit ansonsten per App bedienbaren Kameras geht nicht!
Dafür habe ich dann 2 Smartphones oder Tablets.

Zitat:

Den Ton würde ich mit 4-Kanal-Steuerung einerseits vom Mischpult abnehmen (ich mache das mit dem Zoom Hn4) und gleichzeitig vom FOH über Mikro den Atmosphären-Sound abnehmen.
Das mit dem Mischpultton ging bei mir auch schon zu häufig in die Hose.
Wenn es klappt, ist es schön....
So mancher gestresste Tonmensch sieht sich überfordert, überhaupt einen brauchbaren Ton an Extern zu liefern.
Dabei ist Mischpultton und Saalton oft sowieso was ganz verschiedenes.
Es geht eben nichts über unabhängiges Equipment.

Zitat:

... Action-Cam ... fest auf der Bühne installieren ...
..ist so eine Sache für sich... ;)
Und manchmal ist die plötzlich weg, so wie meine AS50.... :twisted:

guenter_w 19.11.2016 23:53

Was den Ton vom Mischpult betrifft, habe ich Glück! Mein Junior ist ein Toner, der sein Handwerk beherrscht. Demnach mache ich nur dann Mitschnitte, wenn er am Mischpult sitzt. Ansonsten kenne ich die Mischer und die Pulte. Selbstverständlich geht Video nur mit gründlicher Vorbereitung!

Actioncam mit Fernbedienung und Kamera mit Smartphone-Fernbedienung bedeuten halt wieder zwei Geräte mehr... Warum man mehrere Actioncams, aber nicht Actioncam gemeinsam mit einer Fotokamera nutzen kann, weiß nur Sony!

Nebenbei, ich mache nur dann Video, wenn ich Band und Crew kenne, dann kommt auch nix weg! Außerdem kann ich dann auch mit dem Lichtler reden.

screwdriver 20.11.2016 00:13

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 1868720)
...Demnach mache ich nur dann Mitschnitte, wenn er am Mischpult sitzt.

Wenn man (fast) nur an seiner Stammlocation filmt, ist das sicher ein eher geringes Problem. Ich bin aber ständig woanders. Open-Airs, kleine Säle, Clubs... Ständig andere Bands und Tonleute. Da ist machmal die Backline lauter als die Saal-Lautsprecher und die Vocals gehen tendenziell unter. Wenn man da nur ne Stereosumme kriegt, ist das unbefriedigend.
Manchmal gibt es aber auch die antiquierte Pulttechnik nicht her, bestimmte Einzelspuren (zusätzlich) rauszuziehen.

guenter_w 20.11.2016 00:31

Ich filme durchaus an verschiedensten Locations, vom Kneipengig bis zum 10.000 Open Air. Aber immer in Absprache mit den VT-Leuten und der/den Bands! Wenn man die Rider der Bands kennt, kann man sich vorbereiten. Die einigermaßen aktuellen Pulte haben immer einen freien Ausgang für ein Stereosignal per XLR-Kabel und damit den Zoom. Wenn man den dann noch günstig am FoH platzieren kann und Toner und Lichtler nicht zu laut quatschen oder lachen, gibt es guten Sound mit den Zoom-Mikros. Die Videodateien aus A77, RX 100, A7R II und Actioncam liefere ich dann zusammen mit den Soundfiles des Zoom einfach ab. Den Schnitt tu ich mir nicht an!

Noch was, soweit es geht, hängen die Kameras an Powerbanks!

screwdriver 20.11.2016 01:22

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 1868729)
...Den Schnitt tu ich mir nicht an!!

Manchmal lässt es sich nicht vermeiden... ;)

Zitat:

Noch was, soweit es geht, hängen die Kameras an Powerbanks.
Genau.
Leider geht das nicht mit den NEXen.

amarula2002 20.11.2016 11:28

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 1868655)
Man könnte höchstens ein zweites Stativ aufbauen, auf dem Kamera 2 dann solange abgesetzt wird.

Es sind zwei Stative im Einsatz, ein altes Berlebach und ein Ravelli, das es am großen Fluss einmal für günstig Geld, dann doppelt so teuer und nun gar nicht mehr gibt.

guenter_w 20.11.2016 11:46

Zitat:

Zitat von amarula2002 (Beitrag 1868776)
Es sind zwei Stative im Einsatz, ein altes Berlebach und ein Ravelli, das es am großen Fluss einmal für günstig Geld, dann doppelt so teuer und nun gar nicht mehr gibt.

Solange die Videokamera nur eingerichtet und während des Filmes nicht bewegt wird, tut es auch ein Billigstativ, wenn es nicht gerade auf dem bisweilen heftig wackelnden Bühnenboden steht, wie es bei Billig-Open Airs bisweilen der Fall ist. Dann lieber mit dem Gorilla-Pod am Rigg befestigen, da ist es auch nicht im Weg! Bühnen sind oft eng und vor der Bühne gibt es dann nur Dackelperspektive oder es stört Fotografen im Graben - gibt schon die lustigsten Stories...

amarula2002 20.11.2016 11:49

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 1868729)
... in Absprache mit den VT-Leuten ...noch günstig am FoH platzieren kann

Klär mich auf: VT-Leute, FoH. Wahrscheinlich ganz einfach, man muss es aber vorher wissen.

guenter_w 20.11.2016 12:01

Zitat:

Zitat von amarula2002 (Beitrag 1868783)
Klär mich auf: VT-Leute, FoH. Wahrscheinlich ganz einfach, man muss es aber vorher wissen.

Ok - VT = Veranstaltungstechnik (Bühne, Ton und Licht), FoH = Front of House (Platz von Tonmischpult und Lichtpult, sollte optimalerweise zentral vor der Bühne sein, manchmal wird das - digitale - Mischpult per iPad vom Tonmann abgesetzt ferngesteuert, dann muss der FoH nicht in der Mitte stehen). Für Videomitschnitt ist es mehr als vorteilhaft, wenn man sich vor dem Gig sowohl mit Toner als auch Lichtler ins Benehmen setzt, der Toner kann dann auf den Stereoausgang ein abgemischtes Signal ausgeben für den Audiorecorder, der Lichtler beim Lichtsetzen darauf achten, dass der Fogger (Nebel) nicht zu heftig bläst, ein Grundlicht erhalten bleibt (Stufenlinsen) und das Licht nicht allzu häufig direkt vom Bühnenhintergrund die Kameras blendet. Bisweilen hat man Glück und der FoH bietet Platz für die Hauptkamera plus Bediener.

Ähm - ich gehe davon aus, dass Toner und Lichtler ihren Job hauptberuflich machen und gelernt haben - von allem anderen sollte man die Finger lassen!


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