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-   -   mein erstes "Plümschenmakro" (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=171773)

jean1959 09.07.2016 10:10

Ohne Dein Thema "entern zu wollen", aber Heiko (tummefoton) hat hier ein Argument eingeworfen, dass für mich auch immer wieder zum Thema wird: "Schärfeempfindung im Rot-Bereich".

Ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass trotz mehrerer Aufnahmen (damit wirklich auch "was Scharfes" dabei rauskommt!) mit leicht differierendem Fokus und vom Stativ, die Schärfe bei roten Blüten (Rosen, Pfingstrosen, Mohn) offenbar für die Kamera schwieriger ist, als zB bei weißen oder gelben Blüten. Gibt's dafür ne physikalische/optische Erklärung? Und könnte man sowas evtl. gegenfiltern (oder über eine gezielte Änderung im Weißabgleich ausgleichen? Wenn letzteres, wohin müsste man filtern? Richtung Komplementärfarbe?)

der_knipser 10.07.2016 02:58

Zitat:

Zitat von Irmi (Beitrag 1833135)
Das werde ich beim nächsten Versuch mal mit Stativ machen...

Auch das ist nicht so einfach, denn mit Stativ und näher dran wirst Du merken, dass so eine Blüte auch bei leichtem Wind so viel wackelt, dass sie nur mit Glück auf dem anvisierten Fokuspunkt scharf bleibt. Makros sind Geduld-Arbeit.

Irmi 11.07.2016 19:54

Werde einen Tag ohne Wind abwarten ;)
oder erstmal was unbewegliches nehmen.
Habe einen defekten Lok-Decoder von der Modelleisenbahn hier liegen, mit dem will ich mal experimentieren.

der_knipser 11.07.2016 21:08

Zitat:

Zitat von Irmi (Beitrag 1835870)
Werde einen Tag ohne Wind abwarten ;)

Uiii, da hast Du Dir was für die nächsten Jahre vorgenommen ;-)

Ich hatte heute das kleine Makrobsteck mit draußen, doch der Wind hatte davon Wind bekommen, und wollte mich ärgern. Ich hab mein Motiv dann mit einem langen Grashalm so fixiert, dass es zumindest einen konstanten Abstand zur Kamera behielt. Das hat einigermaßen geklappt...

Irmi 15.07.2016 18:03

im Moment ist total viel Wind bei uns, finde ich jedenfalls.
Ist mir aber lieber, als 35 Grad :D

HeinzX 15.07.2016 18:18

Die Bilder gefallen mir, speziell das zweite. Sie bringen das Wesen dieser Blume sehr gut rüber. Und es sind nach der Definition durchaus Makros, aber halt nicht dem gängigen heutigen Empfinden. Das ist aber auch sekundär. Je höher der Abbildungsmasstab, desto grösser sind die technischen Schwierigkeiten. Und so ab grösser als 1:1 = natürlicher Massstab - nimmt die Schwieirgkeit noch mal überproportional zu. Da werden dann Makroschlitten und die Anwendung von stacking (mehrere Aufnahmen mit verschiedenen Schärfepunkten und Verrechnung mit Spezialsoftware) notwendig, zweiteres zwecks Erhöhung des Schärfebereiches. Bei vielen Makros ist es aber gar nicht notwendig, so hohe Massstäbe anzuwenden - oft reicht schon halbe natürliche Grösse.

kiwi05 15.07.2016 19:17

Zitat:

Zitat von der_knipser (Beitrag 1835393)
Auch das ist nicht so einfach, denn mit Stativ und näher dran wirst Du merken, dass so eine Blüte auch bei leichtem Wind so viel wackelt, dass sie nur mit Glück auf dem anvisierten Fokuspunkt scharf bleibt. Makros sind Geduld-Arbeit.

Kleiner Vorschlag zur evtl. Abhilfe:
http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...67#post1836767

Freddy 15.07.2016 20:12

Hallo Irmi,
hast du das Gefühl/Erinnerung, dass das Rot ist richtig wiedergegeben wird?
Die heillen Fläche an der Rose waren die wirklich so?
In PS oder auch LR gibt es den tollen Regler "Lichter", der bring auch ewas Kontur ins Bild und da die helle Fläche sieht nicht mehr so "ausgefressen" aus ... wenn man möchte...

Freddy 15.07.2016 20:13

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 1836768)
Kleiner Vorschlag zur evtl. Abhilfe:
http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...67#post1836767

vielen Dank für den Bausatztipp :top:

Irmi 17.07.2016 14:50

Ihr seid einfach alle Schätze :umarm:


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