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Sunny 17.04.2005 19:09

Zitat:

Zitat von Ditmar
Wie war das noch "Ihr könnt alles, außer…"! ;)

Habe ich bis jetzt nicht herausbekommen :cool:

Mike_T 17.04.2005 19:40

Zitat:

Zitat von Sunny
Es gibt doch große Unterschiede, nämlich in deer Datenrate der Transportströme:

DVB-S und DVB-C normalerweise um 38 MBit/s, DVB-T in Deutschland höchstens 14,75 MBit/s und das macht sich schon bemerkbar.

Und die DVD hat etwa 10 MBit/s.

Schtorsch 17.04.2005 20:08

Die DVD hat praktisch aber weniger. Zumindest die Anzeige an meinem JVC-Player zeigt selten mehr als 4-8 MBit/s. Und im DVD-S zeigt mein Technisat durchschnittlich 3,xx - 4,xx MBit/s... Haben wir uns in der Kommastelle geirrt, Sunny?? :roll: :?

hosand 17.04.2005 21:38

Soweit ich mich noch erinnern kann steht pro Kanal (mit 3-4 Sendern) bei DVB-T max. 8MBit/s zur Verfügung. Die Datenrate wird dabei variabel pro Sendung und Sender verteilt. Die Qualität eines analogen Fernsebildes erreicht man mit 3-5MBit/s. Jetzt kann sich jeder selbst ausrechnen was pro Programm übrigbleibt.

Trotzdem ist die subjektive Qualität bei mir am Fernseher meistens besser wie analog, nur am Monitor sind grausame Artefakte u.ä. zu sehen.

Die Datenrate der DVD kann bis zu 11 MBit/s für ein "Programm" betragen. Wie das bei DVB-S und -C mit der Datenrate ist, habe ich keine Ahnung. Allerdings habe ich bei meinem Vater DVB-S mit DVD (beides am PC) verglichen - ist verdammt nah drann und um Welten besser wir DVB-T.

Igel 18.04.2005 08:01

Danke. Das ist doch schonmal eine Aussage, wenn jemand beides direkt vergleichen kann. Diese Möglichkeit gibt es hier halt erst, wenn DVB-T in Betrieb ist - und dann muß man überstürzt entscheiden.

Peter

Sunny 18.04.2005 09:43

Zitat:

Zitat von Schtorsch
Die DVD hat praktisch aber weniger. Zumindest die Anzeige an meinem JVC-Player zeigt selten mehr als 4-8 MBit/s. Und im DVD-S zeigt mein Technisat durchschnittlich 3,xx - 4,xx MBit/s... Haben wir uns in der Kommastelle geirrt, Sunny?? :roll: :?

Nein, die Zahlen stimmen, kommen so zB auch in der neuesten c´t auf Seite 208

eac 18.04.2005 10:20

Zitat:

Zitat von hosand
Soweit ich mich noch erinnern kann steht pro Kanal (mit 3-4 Sendern) bei DVB-T max. 8MBit/s zur Verfügung. Die Datenrate wird dabei variabel pro Sendung und Sender verteilt. Die Qualität eines analogen Fernsebildes erreicht man mit 3-5MBit/s. Jetzt kann sich jeder selbst ausrechnen was pro Programm übrigbleibt.

Es sind 7-8 MHz Bandbreite, was 15 MBit/s Übertragungsrate entspricht. Pro Kanal werden in allen bisherigen DVB-T Übertragungsregionen 4 Sender pro Kanal ausgestrahlt. Damit entspricht die Qualität etwa der der analogen Ausstrahlung.

Die Datenraten im Kabel sind theoretisch höher, aber beispielsweise Premiere dreht sie teilweise sehr stark herunter (z.B. wenn sie Bundesliga mit 7 parallel laufenden Spielen übertragen).

Die technisch beste Übertragungsqualität hat man bei Satellitenempfang. Im Gegensatz zu fast allen Kabelregionen kann man dort auch die wichtigen Privatsender digital empfangen und hat auch viele frei empfangbare ausländische Sender zur Auswahl. Dummerweise ist man für Satellitenempfang häufig auf den guten Willen des Vermieters angewiesen und natürlich auf die freie Sicht auf den Satelliten.

Unser Vermieter hat grade beschlossen, seine Häuser alle rechtzeitig vor der DVB-T Einführung zu verkabeln, so daß sich die Frage für mich ohnehin nicht stellt. :evil:

hosand 18.04.2005 22:49

Zitat:

Zitat von eac
Es sind 7-8 MHz Bandbreite, was 15 MBit/s Übertragungsrate entspricht. ....

:oops: :oops: :oops:
Hast Recht, irgendwie hatte ich Zahlensalat im Kopf....

dbhh 20.04.2005 08:37

...
 
Zitat:

Zitat von Igel
(...) ist es wohl sehr abhängig von örtlichen Verhältnissen, was besser ist. Wie bei uns der terrestrische Empfang sein wird, weiß ich bisher nicht. Die bisher veröffentlichten Karten sind eher ungenau. Sicher zu sein scheint, daß eine Zimmerantenne nicht reicht. (...)

Hi.
Klar, der Ansatzpunkt für/gegen DVBT sollte sein: sind die Programminhalte eingespeist, die mich interessieren. Da hat jeder sehr indiv. Wünsche. In Berlin gibt es DVBT ja schon seit 2002 (Premiere 2001 auf der IFA-Berlin). Obwohl es dort bis dahin auch nur noch wenige Analog-Antennen-TV-Nutzer gab, sagten die Verkaufszahlen der Decoder: da steigen viele wieder ein (Kosten Kabel, Installationsaufwand SAT).

Die Bildqualität k.a.n.n im Vergleich zu DVB-S und DVB-C in schnell bewegten Szenen schlechter sein, da DVB-T mit einer geringeren Bandbreite auskommen muss. 4 Programminhalte auf 1 Trägerkanal passen eben mehr schlecht als recht drauf. In der Praxis ist das DVBT-Bild aber sogar im Randgebiet (siehe weiter unten) klar, scharf und ohne Blöckchenbildung. BTW: mein ehemaliges analoges Kabel war störungsanfällig ohne Ende, da eine Kleinstadt für Kabel-D wohl uninteressant ist ... da ist nicht die beste Einspeisetechnik "on board".

Das mit den Karten ist eine grobe Orientierung, eine "Feldstärkeprognose". Ich lebe am Rand des Ballungsraumes Bremen/Unterweser. Hier war lt. Karte Dachantenne Pflicht. Nun kommt DVBT im 1.OG mit einer aktiven Stabantenne und einem guten Receiver aus.

BTW "mehrere Geräte": auch ich wollte gern die Unabhängikeit behalten was anderes aufzunehmen während ich TV schaue. Twin-Receiver gab es letztes Jahr noch nicht (und sind auch aktuell rar, eher "Nonames" als Markenware). Viele Verkäufer "empfehlen" dann je ein Gerät von unterschiedlichen Herstellern, damit die Fernbedieung nicht über Kreuz geht. Da kämpft man mit unterschiedlichen Bedienkonzepten; so richtig gut schauen unterschiedliche Designs auch nicht aus. Lösung ist der Philips DTR1000. Von Haus aus kann man 2 IR-Codes wählen und somit beide Geräte unabhängig kontrollieren.

Im Sinne von ÖKO auch noch ein Thema: Standby-Stromverbrauch. Der DTR1000 ist ein genügsamer Geselle. Geräte wie der Thomson DTI1001 bzw. Sony VTXD800D verbrauchen mal locker das 10-fache.

Viel Spaß beim Entscheiden.

dbhh 20.04.2005 08:48

...
 
Zitat:

Zitat von hosand
Soweit ich mich noch erinnern kann steht pro Kanal (mit 3-4 Sendern) bei DVB-T max. 8MBit/s zur Verfügung. Die Datenrate wird dabei variabel pro Sendung und Sender verteilt. (...)

Um dieses Feature zu ermöglichen sind ja auch alle Programminhalte einer Senderkette auf einem Trägerkanal (Sat1Pro7 zu Sat1Pro7, Bertelsmann zu Bertelsmann) und nicht wild verteilt. Wer möchte schon beschnitten werden? Ob ds in der Praxis z.Zt. schon "gelebt" wird wage ich zu bezweifeln. Ich glaube, die CT schrieb das ...

gruß


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