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-   -   α58: Minolta AF 100 -300 tauschen gegen (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=169807)

leboef 20.04.2016 16:45

Zitat:

Zitat von Satricon (Beitrag 1811384)
Was haltet Ihr von dem Sigma 70-300 mm F4,0-5,6 DG Makro oder dem TAMRON AF 70-300mm f/4-5,6 Di LD? Sigma wäre hier sicherlich vorzuziehen oder?

Ich hänge mich hier mal dran, denn ich besitze das Sigma 70-300 mm F4,0-5,6 DG Makro (mit "APO" hinten dran) und ich habe mich gefragt, ob ich die Bildqualität im Tele-Bereich durch den Einsatz von gebrauchten Minolta-Teles verbessern würde? Meine Kamera ist die A68.

Ich brauche ein Tele eigentlich nicht so oft, aber wenn man dann schon mal im Zoo ist:

https://500px.com/photo/149826263/be...ser_id=4173528

https://500px.com/photo/150134487/a-...ser_id=4173528

https://500px.com/photo/149982471/wi...ser_id=4173528

...da will man halt auch das Optimum erreichen. Die Bilder sind alle mit dem angesprochenen Sigma 70-300 entstanden und bearbeitet. Die sind alle eigentlich ganz gut in Sachen Bildgualität, aber ich habe mich gefragt, ob mit gerauchten Minolta's vielleicht mehr in Sachen Schärfe und harmonischeres Bokeh geht? Außerdem habe ich halt auch ein Faible für alte Minoltas :cool:

der_knipser 20.04.2016 17:25

Zitat:

Zitat von Satricon (Beitrag 1811598)
Dazu noch eine Frage-
ich hab gelesen das beim dem Objektiv Gummigelis empfholen werden (lt Datenbank hier). Die neuartigen Formen (Kronenförmig) sind nicht geeignet oder?

Danke

Die besten Gelis sind tulpenförmig (mit zwei langen und zwei kürzeren "Blütenblättern"), und insgesamt möglichst lang, denn dann schatten sie so viel Licht ab wie nur möglich.

Aus praktischen Gründen gibt es aber hier Einschränkungen. Auf jedem Zoom-Objektiv darf die Geli nur so lang sein, wie es die kürzeste Brennweite, also die mit dem größten Bildwinkel zulässt, ohne dass dabei die Bildränder abgeschattet werden. Geli-Vignetten will nämlich keiner haben. Für die längste Brennweite des Zooms bedeutet das, dass die Geli längst nicht mehr optimal, sondern eigentlich immer zu kurz ist. Vergleiche mal eine Zoom-Geli mit der Geli einer langen Festbrennweite, das ist ein himmelweiter Unterschied, und die FB ist damit optimal streulichtgeschützt.

Eine weitere Einschränkung kommt dazu, wenn das Objektiv eine rotierende Frontlinse besitzt. Manche Frontlinsen (und der umgebende Tubus, auf dem die Geli sitzt) rotieren beim Fokussieren, andere beim Zoomen, oder sogar in beiden Fällen.
Durch die Rotation müssen die "Blütenblätter" entfallen, denn die sind so gerechnet, dass die ausgeschnittenen Ecken immer in den Bildecken sitzen, und so gerade eben nicht vignettieren. Eine drehbare Geli darf also höchstens so lang sein wie die tiefen Ausschnitte der Tulpe, ansonsten gäbe es je nach Stellung der Frontlinse regelmäßig Abschattungen in den Bildecken.

Aus welchem Material die Gelis sind, dem messe ich keine große Bedeutung zu. Aus Kunststoff sind sie stabiler, aus Gummi sind sie platzsparender, weil sie meitens zusammengeklappt werden können.

Die Info, ob und wann sich die Frontlinse mitdreht, steht bei dyxum an jedem Objektiv dabei.

perot 24.04.2016 14:54

Zitat:

Zitat von der_knipser (Beitrag 1812730)
Aus praktischen Gründen gibt es aber hier Einschränkungen. Auf jedem Zoom-Objektiv darf die Geli nur so lang sein, wie es die kürzeste Brennweite, also die mit dem größten Bildwinkel zulässt, ohne dass dabei die Bildränder abgeschattet werden. Geli-Vignetten will nämlich keiner haben. Für die längste Brennweite des Zooms bedeutet das, dass die Geli längst nicht mehr optimal, sondern eigentlich immer zu kurz ist. Vergleiche mal eine Zoom-Geli mit der Geli einer langen Festbrennweite, das ist ein himmelweiter Unterschied, und die FB ist damit optimal streulichtgeschützt.
...
Aus welchem Material die Gelis sind, dem messe ich keine große Bedeutung zu. Aus Kunststoff sind sie stabiler, aus Gummi sind sie platzsparender, weil sie meitens zusammengeklappt werden können.

Du hast die Problematik bei Zooms schön beschrieben, aber den Zusammenhang mit dem Material nicht erkannt.

Gummi-Gelis kann man meist durch Ineinanderstülpen in drei verschiedene Formen (Längen) bringen, um sie so einer Weitwinkel-, Normal-, oder Telestellung anzupassen. Deshalb wird in der Datenbank zu Gummi geraten.

Cheers Peter

der_knipser 24.04.2016 18:20

Zitat:

Zitat von perot (Beitrag 1813913)
Gummi-Gelis kann man meist durch Ineinanderstülpen in drei verschiedene Formen (Längen) bringen, um sie so einer Weitwinkel-, Normal-, oder Telestellung anzupassen.

Das hab ich noch nie gesehen. Die Gummi-Gelis, die ich bisher in der Hand hatte, konnte aufklappen oder zuklappen. Keine von denen war zoomfähig. Könntest Du bitte mal so eine verlinken, wo man die verschiedenen Längen sehen kann? Meine Bildersuche war erfolglos.

Oldy 24.04.2016 18:56

Biddeschön.
http://www.ebay.de/itm/Gummi-Sonnenb...item27feb2c87c


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