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eseob 14.04.2016 10:21

Zitat:

Zitat von black flag (Beitrag 1810539)
Bin selbst Brillenträger und nutze mit einer Gleitsichtbrille ausschließlich die Dioptrienkorrektur über das Rädchen am Sucher! Einmal eingestellt und gut ist. Hatten auch schon die A850 und A900.

Wie bitte? Wenn deine Gleitsichtbrille "passt", brauchst du doch keine Dioptrienkorrektur über das Rädchen :?: :zuck:

Neutrino35 14.04.2016 10:29

Zitat:

Zitat von eseob (Beitrag 1810632)
Genauso ist es. Deine Eingangsfrage war verständlich formuliert. Die Antworten beantworteten Fragen, die keiner gestellt hatte.

Doch, die richtige Antwort war dabei. Jumbolino67 hat sie mir geliefert und auch Gerhard-7D lag mit seinem Test richtig. Komisch finde ich allerdings, daß sich dazu kaum jemand Gedanken macht, in welcher Entfernung man die eingeblendeten Ziffern und Symbole sowie das Sucherbild sieht.

Jumbolino67 14.04.2016 12:20

Zitat:

Zitat von Gerhard-7D (Beitrag 1810551)
Ich habe nun in den Sucher meiner A77 mit ner kompakten reingehalten und mit mf solange verstellt bis ich alles gut lesen konnte. Lt. Entfernungsmesser erfolgte die Scharfstellung dazu etwa auf 25 cm.

Finde ich toll, daß das Experiment die Info der Wikipedia bestätigt hat :D:top:.

Gruß Jumbolino

grayscale 14.04.2016 12:57

Meine Gleitsichtbrille hat 3 Zonen,
die Lesezone unten, Abstand zum Lesen schätzungsweise 35 cm
die schmale Bildschirmzone in der Mitte, Abstand zum Monitor schätzungsweise 50 - 60 cm
und die Fernzone oben, alles darüber bis unendlich.

Ich schaue beim Fotografieren in meine EVFs durch die Fernzone meiner Gleitsichtbrille.

In einer emotional geführten Diskussion helfen oft Zahlen - Daten - Fakten:

aidualk: 1 Meter bei -1 Dioptrien

Fernzone!

Ich benütze auch das Rädchen beim Sucher um ein scharfes Bild einzustellen.
Den Einstellwert kenn ich nicht bzw. gibt es ja nicht.
Er müßte also bei mir aber auf +1 stehen weil meine Brille ja die Augen - Fehlsichtigkeit auf theoretisch Null ausgleicht und der Sucher auf Standard -1 Dioptrien ausgelegt ist. Alles unter der Annahme, dass der alte Wert der optischen Sucher auch für die neuen EVFs übernommen wurde (wovon ich ausgehe, der Mensch und das Auge hat sich nicht geändert)
Praktisch kann ich sagen, dass ich mich ungefähr in der Mitte des Verstellbereichs des Rädchens befinde.

Liebe Grüße,
Georg

Pittisoft 14.04.2016 14:20

Zitat:

Zitat von Neutrino35 (Beitrag 1810549)
Herrje ... die Antworten passen zur Lage der dekadenten Nation: Dumm gequatscht durch zu viel dämliches TV

aidualk hat dir doch im 3 Post deine Frage beantwortet......:roll: :roll:

eseob 14.04.2016 14:27

Zitat:

Zitat von Neutrino35 (Beitrag 1810640)
Doch, die richtige Antwort war dabei. Jumbolino67 hat sie mir geliefert und auch Gerhard-7D lag mit seinem Test richtig. Komisch finde ich allerdings, daß sich dazu kaum jemand Gedanken macht, in welcher Entfernung man die eingeblendeten Ziffern und Symbole sowie das Sucherbild sieht.

Zweimal ein Nein von mir.
1. Jumbolinos Antwort war Beitrag Nr. 12 und kam deutlich später als dein "Ausraster" (= Beitrag Nr. 7). Also war dein Ausraster sachlich richtig und meine Bestätigung deines Ausrasters ebenfalls. Das ist Logik.
2. Jumbolinos Antwort (25 cm) ist von der Sache her falsch. Richtig ist was Grayscale schreibt (Beitrag 24). Das Auge stellt auf die "Fernzone" scharf, wenn es den EVF scharf erkennen will. Das ist nicht die Lesezone (ca. 35 cm), das ist nicht die Bildschirmarbeitsplatzzone (ca. 60 cm) sondern eine längere Distanz (80 cm bis unendlich). Ich habe das gerade mit drei Gleitschichtbrillen und einer Normalbrille mit unterschiedlichen Dioptrienzahlen ausprobiert. Scharf = Fernzone.

KHD46 14.04.2016 14:56

Zitat:

Zitat von eseob (Beitrag 1810711)
Scharf = Fernzone.

Ich kann deine Beobachtungen bestätigen. Bei entsprechender Korrektur am Okular des EVF (A77) kann man auch den Nahbereich der Gleitsichtbrille benutzen, man bekommt aber schnell einen steifen Hals wegen der unnatürlichen Kopfhaltung. Mit der Standardmäßigen Okularkorrekturmöglichkeit (+- 5 Dioptr.?)kann sowohl Weitsichtigkeit als auch Kurzsichtigkeit ausgeglichen werden, das heißt, die Hyperfokaldistanz des operierten Auges kann sowohl mit Lesebrille als auch ohne Sehhilfe am Okular eingestellt werden. Nur in Extremfällen benötigt man eine zusätzliche Linse.

Rudolfo 14.04.2016 14:59

@eseob
:top::top::top:

Ich habe es mit meinen beiden Brillen für Fernsicht und Arbeitsplatz ebenfalls ausprobiert. Ich komme zum gleichen Ergebnis. Bei der Fernsichtbrille bin ich in der Grundeinstellung der Sucherdioptrienausgleichs (Dioptrie 0) der Kamera. Bei der Lesebrille muss ich geringfügig am Rändelrad drehen, um das Sucherbild gestochen scharf zu haben.

Die Suchersysteme sind m. E. so bemessen, dass das gesunde normale Auge ein scharfes Sucherbild in der Grundeinstellung hat. Der gut korrigierte Brillenträger oder das operierte Auge mit einer Fernlinse wird hier ebenfalls scharf sehen. Abweichungen werden mit dem Dioptrienrad nachgeregelt.

Der TO sollte seine Ängste ablegen und sich operieren lassen. Anschließend sollte er sich über die neue klare Sichtweise von Herzen freuen, die er ebenfalls in seinem Sucherbild der Alpha 450 wiederfinden wird. Eine solche OP ist heute sowas von Standard.
Ich wünsche dem TO alles Gute.

Neutrino35 14.04.2016 17:00

Zitat:

Zitat von eseob (Beitrag 1810711)
Zweimal ein Nein von mir.
1. Jumbolinos Antwort war Beitrag Nr. 12 und kam deutlich später als dein "Ausraster" (= Beitrag Nr. 7). Also war dein Ausraster sachlich richtig und meine Bestätigung deines Ausrasters ebenfalls. Das ist Logik.

Bis zu meinem Herrje hatte niemand eine klare Aussage gemacht. "1 Meter Entfernung mit -1 Dioptrien ist der Standard." Wenn man daraus noch das -1 Dioptrien herausrechnet, wäre es vielleicht noch eine richtige Antwort.

Zitat:

Zitat von eseob (Beitrag 1810711)
2. Jumbolinos Antwort (25 cm) ist von der Sache her falsch.

http://www.techniklexikon.net/d/okular/okular.htm
Hier tauchen diese 25 cm (250 mm) aber wieder in Form der deutlichen Sehweite auf. Das würde dann auch bedeuten, daß das Auge durch eine Lupe hindurch auch auf Fernsicht akkommodiert.

Zitat:

Zitat von eseob (Beitrag 1810711)
Richtig ist was Grayscale schreibt (Beitrag 24). Das Auge stellt auf die "Fernzone" scharf, wenn es den EVF scharf erkennen will. Das ist nicht die Lesezone (ca. 35 cm), das ist nicht die Bildschirmarbeitsplatzzone (ca. 60 cm) sondern eine längere Distanz (80 cm bis unendlich). Ich habe das gerade mit drei Gleitschichtbrillen und einer Normalbrille mit unterschiedlichen Dioptrienzahlen ausprobiert. Scharf = Fernzone.

In meinem Fall ist es kein elektronischer sondern ein optischer Sucher, der vermutlich aber auf der gleichen Ebenen scharf Abbildet. Die Fernzone beim Sehen geht aber laut einer Augenoptikern bei etwa 6 Metern los. Ich selbst kann das schon gar nicht mehr testen, da der graue Star im meinem starken Auge, in dem ich davor beinahe ein Fensterglas hatte (leichter Astigmatismus) nun dieser Nebel sitzt und das ganze hat wohl auch etwas an der Augengeometrie gerüttelt. In meinem schlechteren Auge sitzt der graue Star zwar auch schon, aber es belastet mich noch nicht.

Zitat:

Zitat von KHD46 (Beitrag 1810724)
Mit der Standardmäßigen Okularkorrekturmöglichkeit (+- 5 Dioptr.?)kann sowohl Weitsichtigkeit als auch Kurzsichtigkeit ausgeglichen werden, das heißt, die Hyperfokaldistanz des operierten Auges kann sowohl mit Lesebrille als auch ohne Sehhilfe am Okular eingestellt werden.

Meine Kamera (Alpha 450, ich weiß, ist nicht mehr die neueste, aber sie geht noch) kann nur zw. -2,5 und + 1 Dioptrien eingestellt werden.

Zitat:

Zitat von Rudolfo (Beitrag 1810726)
Der TO sollte seine Ängste ablegen und sich operieren lassen.

Ohne zu wissen, auf welche Distanz das Auge beim Blick durch den Sucher scharf stellt hatte ich tatsächlich Angst, meine Kamera durch eine neue ersetzten zu müssen. Ich hatte mir schon eine neuere Sony kurz angesehen und festgestellt, daß diese zw. +- 3 Dioptrien einstellbar ist. Wenn man nun beim Blick durch den Sucher auf Fernsicht fokusiert, kann ich es mir ja dann sogar auf die Ferne operieren lassen, das in D ja üblich ist (es soll einen amerikanischen Standard geben, nach dem in ein Auge eine Linse für die Nähe und in das andere eine Linse für die Ferne kommt und das gehrin dann ein scharfes Bild daraus erstellt - allerdings kein stereoskopisches Bild).

Rudolfo 14.04.2016 17:56

Du hast hier alle irgendwie erdenklichen Antworten beriets erhalten und bist immer noch nicht zufrieden und bohrst und bohrst. Nach was denn überhaupt?

Das einzige, was noch fehlt, sind die Berechnungsformeln für ein Suchersystem und eine beispielhafte Berechnung.

Das Suchersystem besteht im wesentlichen aus einer Mattscheibe oder einem Display und einem Okular (Lupe) mit dem das Bild auf der Mattscheibe oder dem Display betrachtet wird. Beim dem normalen Auge ist das Bild im Sucher immer scharf.

Zum Ausgleich eines Sehfehlers, z.B. auch bei nicht mehr ganz passenden Brillen, ist ein Linsenelement im Okular beweglich angeordnet. Die Linse wird solange verschoben, bis der Brennpunkt wieder auf der Netzhaut liegt. Wenn Du jetzt die Brennweiten kennst, kannst Du ja mal anfangen, zu rechnen. Hier bin ich dann aber mal raus.

Das Auge akkommodiert dabei auf unendlich, wurde ja schon festgestellt. Wenn du wissen willst, wieviel Meter unendlich sind: Ich biete 25m. Wer bietet mehr?


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