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subjektiv 03.04.2016 15:03

Da die resultierende Brennweite ja mit aufgesetztem Konverter kürzer wird, dürfte die resultierende Blende optisch wohl eher nicht kleiner werden. Naheliegend wäre, dass bei Erkennung eines Vorsatzkonverters, welcher eventuell zu starken Vignettierungen führen würde, eine kleinere Blende vorgegeben wird, um dies zu kompensieren.

usch 03.04.2016 19:12

Ja, es wird einfach der erlaubte Einstellbereich beschränkt. Wenn man das Objektiv vorher auf Offenblende stehen hatte, macht es auch kurz "schnapp" und die Blende schließt sich auf 2.8 bzw. 3.5. Dem Geräusch nach scheint außerdem eine Linsengruppe etwas anders positioniert zu werden.

Ich hatte mich schon vor einiger Zeit gefragt, wie sie wohl den Konverter erkennen, denn es sind ja weder ein mechanischer Mikroschalter noch elektrische Kontakte sichtbar, und bin dann auch auf den Dreh mit dem Magneten gekommen. Für's Archiv, experimentell mit einem kleinen Pinnwand-Magneten ermittelt: Der Detektor für den Fisheye-Konverter sitzt unten hinter der Frontblende ziemlich genau mittig, der Detektor für den UWW-Konverter von vorne gesehen etwas gegen den Uhrzeigersinn versetzt.

Wenn man bei dem Magnethalter an dieser Stelle die Magnete entfernen würde, dürfte es eigentlich keine Beeinflussung mehr geben. Davon abgesehen ist mir so ein Haltesystem, das alle möglichen Eisenteile in Richtung Frontlinse beschleunigt, aber eh ein bißchen suspekt. :shock:

Foos 04.04.2016 20:49

Der Hersteller hat mir gerade geschrieben:

Zitat:

Is there no way to override or disable the automatic lens detection? A manual setting?
Wisst ihr da etwas? Automatische Objektiverkennung oder so etwas? :shock::)

usch 04.04.2016 21:24

Nein. Ich halte das für einen Konstruktionsfehler des Filterhalters, eigentlich sollte die Magnetwirkung doch nach vorne zum Filter gerichtet sein und nicht nach hinten zum Objektiv.

Ist der Halter wirklich ringsherum gleichermaßen magnetisch? Die Detektoren für die Vorsatzkonverter sitzen wie gesagt von vorne gesehen bei 6 Uhr (Fisheye) bzw. 5 Uhr (UWW). Wenn du den Halter nicht ganz einschraubst, sondern vom Anschlag aus langsam zurückdrehst, findest du möglicherweise eine Stellung, bei der sie nicht ansprechen.

Ansonsten halt einen Distanzring dazwischensetzen und hoffen, daß die Magnete auf die Entfernung nicht mehr wirken und daß es keine schwarzen Ecken gibt.

subjektiv 04.04.2016 21:47

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 1807438)
Nein. Ich halte das für einen Konstruktionsfehler des Filterhalters,

Sehe ich auch so.
Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 1807438)
eigentlich sollte die Magnetwirkung doch nach vorne zum Filter gerichtet sein und nicht nach hinten zum Objektiv.

Das dürfte allerdings den Preis hochtreiben, da dazu ja beide Pole der verwendeten Magnete nach vorne weisen müssten. Man kann also keine einfachen Standardmagnete mehr verwenden. Am ehesten könnte es noch gehen, wenn man eine gerade Zahl kleiner Magnete immer wechselweise auf einen Ring aus ferromagnetischem Material befestigt, welcher das rückseitige Feld jeweils ausreichend bündelt, dass noch austretende Feldlinien praktisch vernachlässigbar bleiben, oder eben einen Sondermagneten fertigt, der sich so verhält...
Und dahinter sicherheitshalber noch magnetisch undurchlässiges Metall. Aber da haben die wohl nicht damit gerechnet, dass ein Magnetfeld auch nach Zeiten von Röhrenmonitoren noch zum Störfaktor für umgebende Technik werden kann. :cool:

Naja, Magnetismus ist schon oft faszinierend einsetzbar. Aber eben nicht wirklich überall so praktisch, wie es auf den ersten Blick scheint...

Foos 04.04.2016 21:58

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 1807438)
Nein. Ich halte das für einen Konstruktionsfehler des Filterhalters, eigentlich sollte die Magnetwirkung doch nach vorne zum Filter gerichtet sein und nicht nach hinten zum Objektiv.

Ist der Halter wirklich ringsherum gleichermaßen magnetisch? Die Detektoren für die Vorsatzkonverter sitzen wie gesagt von vorne gesehen bei 6 Uhr (Fisheye) bzw. 5 Uhr (UWW). Wenn du den Halter nicht ganz einschraubst, sondern vom Anschlag aus langsam zurückdrehst, findest du möglicherweise eine Stellung, bei der sie nicht ansprechen.

Ansonsten halt einen Distanzring dazwischensetzen und hoffen, daß die Magnete auf die Entfernung nicht mehr wirken und daß es keine schwarzen Ecken gibt.


Habs mal getestet. Es klappt auch nicht, wenn ich nur etwas leicht anschraube. Leider!

Aber die Sache mit dem Zwischenring finde ich sehr gut und werd ich probieren. DANKE.
(Auch wenn die 5 Euro Versandkosten ein Witz sind :crazy:)

subjektiv 04.04.2016 22:11

Zitat:

Zitat von Foos (Beitrag 1807457)
Habs mal getestet. Es klappt auch nicht, wenn ich nur etwas leicht anschraube. Leider!

Aber die Sache mit dem Zwischenring finde ich sehr gut und werd ich probieren. DANKE.
(Auch wenn die 5 Euro Versandkosten ein Witz sind :crazy:)

Besonders in dem Zusammenhang wäre halt die Verwendung eines deutlich größeren Filterhalters (damit die Magnete auch weiter aussen liegen) in Verbindung mit einem Stepup-Ring sinnvoll. Wenn Du aber schon eine Größe hast, würde ich erst mal ausprobieren, wie weit der Ring vom Objektiv entfernt sein muss, damit dieses zuverlässig im "Konverterlosmodus" bleibt...

usch 04.04.2016 22:14

Zitat:

Zitat von subjektiv (Beitrag 1807449)
Das dürfte allerdings den Preis hochtreiben, da dazu ja beide Pole der verwendeten Magnete nach vorne weisen müssten. Man kann also keine einfachen Standardmagnete mehr verwenden.

Naja, bei Pinnwandmagneten geht das ja auch. Und wenn man eine Packung davon[*1] für einen Euro verkaufen kann, sollte das bei einem Filterhalter für 40€ auch noch irgendwie ins Budget passen.

[*1] Die kräftigen, die auch einen Stapel von 30 Blatt Papier problemlos an der Pinnwand halten. Das Gesicht des Kassierers war unbezahlbar, als er die Packung über den Scanner ziehen wollte. *KLONK* *herumzerr* :D


Zitat:

Und dahinter sicherheitshalber noch magnetisch undurchlässiges Metall. Aber da haben die wohl nicht damit gerechnet, dass ein Magnetfeld auch nach Zeiten von Röhrenmonitoren noch zum Störfaktor für umgebende Technik werden kann. :cool:
Ein einfacher Ring aus Eisenblech könnte evtl. schon genug abschirmen.

Ich bin ja mit Tonbändern und Disketten aufgewachsen, von daher halte ich alles Magnetische schon instinktiv immer auf Distanz. Der Filterhalter zusammen mit der EC-Karte in der Hosentasche könnte auch interessant werden.

Zitat:

Zitat von Foos (Beitrag 1807457)
Aber die Sache mit dem Zwischenring finde ich sehr gut und werd ich probieren. DANKE.
(Auch wenn die 5 Euro Versandkosten ein Witz sind :crazy:)

Gibt es sicher auch versandkostenfrei beim Chinesen, dauert dann nur etwas länger. ;)

subjektiv 04.04.2016 22:26

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 1807460)
Naja, bei Pinnwandmagneten geht das ja auch. Und wenn man eine Packung davon[*1] für einen Euro verkaufen kann, sollte das bei einem Filterhalter für 40€ auch noch irgendwie ins Budget passen.

Hoppla, wenn der Murks 40 Euro gekostet hat, würde ich zuerst mal versuchen, den zurückzugeben, anstatt mir selber eine Lösung für den Fehler einfallen zu lassen...

Foos 04.04.2016 23:41

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 1807460)
Gibt es sicher auch versandkostenfrei beim Chinesen, dauert dann nur etwas länger. ;)

Ich find echt nix :|
Wenn ich bei eBay nach zwischen oder Abstandsring suche, kommen nur die von EYC :roll:


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