![]() |
Was ist denn die Basis für eure Überzeugung: die nachgearbeiteten JPGs? Die sagen nichts auch. Seht euch die Rohdaten an. Solange die nächgeschäft werden müssen, kann von Schärfe nicht die Rede sein.
Mit solchen Bildern hätte die Fotografie nicht überleben können. |
Zitat:
Zitat:
|
:mrgreen:
Der Kodachrome 25 ist ja etwas barock, aber ich würde ihn immer noch kaufen :lol: |
Hallo Andys,
da gibts grundsätzlich ein Problem mit den "Rohdaten" einer DigiCam: Die wirklich "rohen" Daten ergeben kein Bild, das entsteht erst durch die Zusammenrechnung der Rohdaten, und die Art der Zusammenrechnung hat einen erheblichen Anteil am Bildschärfeeindruck. Natürlich kann hinten nix (auf der Karte) rauskommen, was nicht vorne (durchs Objektiv) geliefert wurde. "Schärfen" heisst aber in der Digi-Fotografie nicht grundsätzlich verfälschen, sonder oft: Rausholen was eigentlich drin ist. Gruß, Manfred :) |
Nehmt mal eine analoge Kamera im Werte einer D7D (soviel Geld haben früher die wenigsten für Analog ausgegeben.) Seht euch die Bilder an, die ihr damit gemacht habt: Makros, Portraits Tieraufnahmen. Vergleicht die feinen Strukturen. Wenn die Rohdaten der D7D schon nicht scharf sind, wie soll Nachschärfen diese Strukturen bringen? Ist nicht möglich.
Ich könnte sicher Reala-Negative, die ich mit der Leica gemacht habe, mit dem Scanner aufbereiten und zeigen, was Digital möglich ist, was Schärfe ist. Aber das ist nicht der Sinn der Sache. Ich fotografiere auch fast nur noch mit der Dimage. Ich weiß, wo ihre Schwächen sind. Wenn ich Topsachen brauche, setze ich sogar 6x9 mit Reala oder Portra ein. Aber ich mache nicht täglich Fotos, um mir zu beweisen, wie „scharf“ die Dimage oder die Leica oder die ArcaSwiss ist. Auf der Focus Onlineseite sind Kriegsfotos zu sehen. Da ist kaum eins richtig scharf. Wozu auch. Die Fotos wirken, wie sie sind. Bei dem Ergebnis wird auch kein Profi weinen. |
Zitat:
warum arbeiten Kodak und Leica an Chips ohne AA Filter? Da liegt das Problem. Wenn Bilder schon bei der Aufnahme unscharf (bewusst) gespeichert werden, ist alles verloren. |
Hallo Dimagier_Horst,
ich gehe mal davon aus, dass dein Wissen auf diesem Gebiet ausreicht um dieser Diskussion zu folgen. Somit gehe ich davon aus, dass dein heiterer Beitrag zur Belustigung von uns allen diente und keiner weiteren Erläuterung bedarf. Schönen Gruß aus Köln Rainer |
Moin Rainer,
du kannst in deinen beiden Annahmen davon ausgehen, dass du recht in der Annahme gehst ;) Insidertipp: Horst muss man nicht nur kennen, man muss ihn erleben :cool: *ausdemfensterwink* ;) & |
Aber ist es mit den Kameras nicht so, dass es einer gewissen Einarbeitung bedarf, bis die Stärken und Schwächen der einzelnene Modelle erkannt und entsprechend "umgangen" werden?
Ich glaube kaum, dass dieses innerhalb einer Testphase von wenigen Stunden gelingen wird. Wenn ich meine letzten Bilder der A2 mit den ersten meiner D70 vergleiche, sieht das nicht anderes aus. Die A2 kannte ich hinterher recht gut, die D70 noch rein gar nicht. Nach mittlerweile tausenden von Bildern sieht das schon wieder anderes aus. Jetzt wollte ich nicht mehr tauschen. Es bedarf halt einiger Erfahrung mit der zum Vergleich stehenden Kamera, um ein objektives Ergebnis zu erzielen. |
Sicher, Frank,
sicher hast Du damit recht. Es ist doch auch ganz normal, daß man sich nach dem Kauf einer Kamera intensiv damit auseinandersetzt, um sie richtig kennenzulernen, und das Letzte rausholen zu können. Ich kann das von der D7D natürlich nicht behaupten, wenn ich nur eine Fototour hinter mir habe. Ich hatte die D7D am abend vorher abgeholt, und vielleicht eine Stunde ausprobiert. Während der Fototour konnte ich nicht so viel rumprobieren, die anderen mußten so schon immer auf mich warten ... Trotzdem war ich überrascht. Ich habe von ca. 100 Fotos, die ich mit jeder Kamera geschossen hatte, 16 ausgewählt, die a) gut bis perfekt erschienen, und b) auch das gleiche Motiv zeigten, und innerhalb von Minuten entstanden waren. Alle bis auf die Nachtaufnahmen waren freihand aber ggf. mit AS geschossen worden. In der Vollbilddarstellung am PC sind alle gleich gut. Bei voller Auflösung betrachtet sind die Farben bei der D7D reiner, d.h. ohne Farbrauschen. Aber was die nackte Auflösung betrifft, donnerwetter, hab ich mit der A2 mehr Schärfe erzielt, was ich selber nicht erwartet hätte. Sicher beweist diese Feststellung, daß ich mit der A2 gut vertraut bin, und mit der D7D nicht. Sie deutet aber auch darauf hin, daß man etwas mehr braucht als den Griff in die Brieftasche, um bessere Fotos zu erzielen. Für mich war der Test jedenfalls sinnvoll. Meine A2 muß jetzt aber nicht ausrangiert, ersetzt und verscherbelt werden. Basta. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:11 Uhr. |