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Stuessi 08.02.2016 18:25

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 1789709)
Nicht ganz. Wenn du einen APS-C-Ausschnitt aus KB herausschneidest, hast du nach oben und unten jeweils nur 4 Millimeter Platz...

Wenn man die Kamera um 90° auf Hochformat dreht sieht es schon anders aus.

usch 08.02.2016 18:27

Das ist wohl wahr.

der_knipser 08.02.2016 18:34

Es gibt einige T/S-Objektive. Das heißt aber nicht, dass die beiden Funktionen einzeln keinen Sinn ergeben würden. Es gibt neben T/S auch Adapter, die nur Tilten ODER Shiften können. Ich nutze einen Tiltadapter an der Nex, mit dem ich jedes Objektiv mit dem alten Minolta-Bajonett um 8° kippen kann. Das Spielen mit Schärfeebenen, die nicht parallel zum Sensor laufen, kann richtig viel Spaß machen. Am Vollformat habe ich das noch nicht probiert, aber ich denke, dass es dabei weniger Verschnitt gibt als beim Shiften. Ich vermisse das Shiften eigentlich gar nicht, weil ich der Meinung bin, dass man den Effekt durch nachträgliches Kippen des Bildes recht gut nachbauen kann. Beim Tilten ist das nicht so ohne Weiteres möglich, deshalb ist der Tiltadapter für mich sinnvoller.

Stuessi 08.02.2016 18:38

Zitat:

Zitat von der_knipser (Beitrag 1789724)
..Ich vermisse das Shiften eigentlich gar nicht, weil ich der Meinung bin, dass man den Effekt durch nachträgliches Kippen des Bildes recht gut nachbauen kann. Beim Tilten ist das nicht so ohne Weiteres möglich, deshalb ist der Tiltadapter für mich sinnvoller.

Mit der A7 und Tilt-Adapter und MD 50/1,4 bei Blende 1,4:



Bild in der Galerie

usch 08.02.2016 18:46

Zitat:

Zitat von der_knipser (Beitrag 1789724)
Ich vermisse das Shiften eigentlich gar nicht, weil ich der Meinung bin, dass man den Effekt durch nachträgliches Kippen des Bildes recht gut nachbauen kann.

Dabei hast du aber immer Verschnitt. Um nach der Perspektivkorrektur noch einen Ausschnitt zu haben, der einem geshifteten 24er entspricht, müßte man das Bild ursprünglich mit 20mm aufnehmen. Außerdem fällt es mir relativ schwer, vorher abzuschätzen, wie viel Reserven man bei der Aufnahme einplanen sollte. Dann habe ich hinterher nach dem Ausrichten schwarze Ecken, die ich irgendwie wegstempeln muß.

Shiften hat außerdem den Vorteil, daß der Sensor parallel zum Motiv bleibt. Wenn ich schwenke, verdreht sich die Schärfeebene. Je nach Aufnahmeabstand und Blende bräuchte ich dann ggf. ein Tilt-Objektiv, um das wieder auszugleichen. ;)

MakiSG 09.02.2016 11:47

Danke für die Inputs. Heisst für mich: Sparen und dann was richtiges kaufen, oder auf ein Schnäppchen warten.

(300€ für einen Adapter für APS-C will ich nicht ausgeben :D )

Grüsse

subjektiv 09.02.2016 12:17

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 1789728)
...Außerdem fällt es mir relativ schwer, vorher abzuschätzen, wie viel Reserven man bei der Aufnahme einplanen sollte. Dann habe ich hinterher nach dem Ausrichten schwarze Ecken, die ich irgendwie wegstempeln muß.

Das kommt mir irgendwie ziemlich bekannt vor. Oft reicht viel Reserve wirklich noch nicht und man braucht richtig viel davon. :lol:

Die Ziele von Tilt und Shift sind halt doch unterschiedlich. Im Prinzip verkippt man ja mit dem Tilt die Schärfeebene, während man mit dem Shift die Perspektive verschiebt. Das eine ist zum anderen also nicht unbedingt als Alternative geeignet.


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