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...apropos Unschärfe.
Mein Problem mit dem Foto ist eines, was hier komischerweise überhaupt noch nicht zur Sprache kam. Es ist meiner Meinung nach völlig fehlfokusiert. Die einzige Schärfe, die ich hier einigermaßen erkennen kann, liegt auf dem grünen Blatt oben rechts hinter der Blüte. Weder die Blüte noch deren Stempel zeigen irgendwo einen akzeptablen Schärfepunkt. Ich schau über die Blüte, nirgends bleibt mein Auge hängen, außer an dem Blatt. Sorry lieber Dey, wenn ich das so hart ausdrücke, aber für mich ist das wirklich was für die Löschtaste, da ist jede Mühe vergebens. Nicht böse sein :umarm: |
Immerhin sind wir schon auf Seite drei des Threads:top:
Auch wenn ich mich deiner Beurteilung anschließe Peter, frage ich mich ob das Bild nicht besser aus dem Bilderrahmen (Topbilder) in die Fotowerkstatt verschoben werden sollte, da sich ja nun schon wirklich einige mit "Reparaturvorschlägen" eingebracht haben. Ich kann selbst keine neuen Erkenntnisse zur Verbesserung einbringen, sorry. |
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Aber das muss natürlich vom Bildeinsteller gewünscht sein. Mit dieser Einsicht Zitat:
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Einen wirklichen Schärfepunkt oder eine Schärfeebene ist auf dem gesamten Foto nicht zu erkennen, auch nicht auf dem Ausschnitt. Und ich habe extra noch die Lesebrille angezogen :D |
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Könntest du mal für mich die Schere ansetzen? |
Hallo Dey
Das mit der Schärfe empfinde ich hier als grosses Problem. Es ist nicht angenehm, das Bild anzusehen, weil der einzige Punkt auf dem sich das Auge ausruhen möchte, das Blatt ist. Die Schärfentiefe ist für die Grösse der Blüte einfach zu klein (oder zu gross). :roll: Entweder man wünscht sich mehr von der Blüte scharf (irgendwo mitten in den Blütenblättern ist es schon scharf und auch bei den Pollen ist was scharf) Oder die Schärfe müsste sehr deutlich und selektiv auf einem der Tropfen vielleicht oder auf der Pollenspitze liegen und der Rest der Blüte in der Unschärfe nur erahnbar sein. Bei Deinem Bild ist es nicht Fisch noch Fleisch, der Schärfepunkt ist irgendwo und man kann nicht verstehen, warum er dort ist. Bei grösserer Schärfentiefe bekommst Du natürlich auch einen unruhigeren HG, denn der ist einfach zu nah dran. :( Dagegen hilft nur, sein Objekt so auszuwählen oder zu plazieren, dass der HG weiter weg ist. Das geht nicht unbedingt, wenn man die Blüte von oben fotografieren möchte. Also eine Blüte suchen, die zur Seite geneigt ist und den HG weit weg hat. Was mich auch ziemlich stört, ist dass die Spitze des Pollendingdas ausgebrannt ist oder zumindest unangenehm hell erscheint. Das hat hier noch keiner gesagt, vielleicht liegt es ja auch an meinem Monitor, dann kümmere Dich nicht darum. Ach, noch was: die vor(hoch)stehende Zweigspitze erzeugt bei mir das Gefühl zu nah dran zu sein. Ich möchte immer zurückgehen, um sie mir nicht ins Auge zu bohren. :lol: Genug gemeckert :lol::lol:, ich hoffe ich konnte Dir ein paar Anregungen geben. Hibuskusblüten sind so schön aber schwer zu fotografieren. LG Kerstin |
Ich fotografiere selten Blumen, daher hier mal eine Libelle zur Veranschaulichung.
http://www.sonyuserforum.de/galerie/...mage_id=243484 Wie du sehen kannst verläuft hier das Foto vom Unscharfen ins Scharfe und wieder ins Unscharfe. Aber es ist eine ganz klar erkennbare Schärfeebene zu sehen. Achte auf die Flügel. Meiner Meinung nach ist auch deine Herangehensweise nicht optimal. Ich käme nie darauf, mit 28mm Brennweite ein solches Motiv zu fotografieren und dann noch einen schönen unscharfen Hintergrund zu bekommen/zu erwarten. Du hast dich hier auf eine große Blendenöffnung verlassen, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Die kurze Brennweite macht das aber wieder gnadenlos zunichte. Eine längere Brennweite, die dann u.U. mit großer Blende kombiniert eingesetzt wird, bringt beim Hintergrund immer die besseren Ergebnisse. Dein 70-200 Tamron wäre hier die bessere Wahl gewesen. Das 28er ist doch eher was für Landschaft, Street, Indoor, etc. Das Libellenfoto wurde übrigens mit der a65 mit eben diesem bei 200mm mit Blende 8 gemacht. Gut dafür hätte bei dir sicher das Licht nicht gereicht, ....aber du siehst, man muss nicht zwangsläufig immer mit großen Blendenöffnungen arbeiten, um einen schönen Schärfeverlauf zu bekommen. 150-200mm mit Blende 3.2-4.5, notfalls auf ISO200 oder mit Stativ hätten dich da sicher weiter gebracht, als 28mm mit f2.8. Dann noch schön mit der Kantenanhebung die Schärfe dahin, wo sie sein soll.......und es passt. |
Du kannst es drehen und wenden wie du willst. Dein Hintergrund ist unruhig und du kannst nichts dagegen machen. Weitwinkelobjektive sind für so was normalerweise nicht das Mittel der Wahl. Natürlich gibt es Bilder wo es funktioniert, aber die sind mejner Meinung nach selten.
Ich habe versucht dir einen Weg zu zeigen wie du es beim nächsten Mal besser machen kannst. Bei dem Bild ist es der Mühe nicht wert. Auch bei mir wäre es den Weg in den Papierkorb gegangen. Schau dir mal die Detailaufnahmen aus dem Adventskalender an. Die wirklich guten sind mit langen Brennweiten und damit ausgeblendetem Hintergrund entstanden. |
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