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Der zitierte Textteil ist überhaupt kein Quatsch.
Ich sehe das genauso, ziehe aber bezüglich der Fotografie - und auch der Lyrik und Prosa - andere Schlüsse daraus. Anders als dem Autor helfen mir meine Bilder dabei, mich besser an die tatsächlichen Umstände zu erinnern, wohingegen der Verfasser des Artikels eher wirklichkeitsfernere Erinnerungen haben wird. Das muss ja nicht schlecht sein, aber wie man das handhabt, soll doch bitte jeder für sich selbst entscheiden - Rücksichtsname beim Fotografieren oder Knipsen vorausgesetzt. Dann können alle, egal ob sie fotografieren oder nicht, die Momente im besten Fall genießen. Dass es neben den hier zu verteidigenden Knipsern auch noch wahre Künstler - wobei die Abgrenzung sehr unscharf ist - gibt, ist geschenkt. Ob Caspar David Friedrich auch das Missfallen des Autors erregt hätte? |
Ja, früher war das ja alles viel besser, bevor das alles so digital wurde.
so schön war das früher. da hat man noch den moment genossen. https://pbs.twimg.com/media/CQHv_UXW8AAswHS.jpg:large |
Zitat:
Bei diesen Bildern kann man die privaten Kameras an einer Hand abzählen. |
Zitat:
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Hab vor kurzen einen schönen Begriff gehört: "fractally wrong"!
Auf die Rückfrage, was das bedeutet, kam die Antwort: "wrong in every possible resolution" ;) |
Es wird sich immer und überall ein Haar in der Suppe finden lassen um Menschen ihren Spaß madig zu machen. Fotografieren, Musizieren, Sport ... für den Existenzialisten ist alles mehr oder weniger überflüssig. Ich erfreue mich am eingefrorenen Moment meines Lebens, am rauchig weichen Ton eine frisch besaiteten Akustikgitarre oder am Fahrtwind, der mich umschmeichelt, wenn ich mit eigener Muskelkraft betrieben durch diesen schönen Garten - genannt Welt - radle ...
Den Spaß lass ich mir doch nicht durch einen besserwisserischen Sauertopf vermiesen :lol: |
Werter Ede,
meine uneingeschränkte Zustimmung! :top: Gruß: Joachim |
Derselbe Mechanismus, der die bilderflut erzeugt, lässt auch solche Artikel zu. Das ist für mich eine reine Analyse ohne Wertung.
Was das fotografieren angeht, halte ich es mit About Schmidt. Für mich ein kontemplativer Ausgleich zum berufsstress. Gerne ambitioniert, aber ohne öffentliche Anerkennung zu benötigen. Sicherlich müssten nicht alle Bilder gezeigt werden, ich muss sie mir aber zum Glück auch nicht alle anschauen. In der Regel schaue ich mir eh lieber Bilder an, die besser sind als meine. Auf jeden Fall werde ich mich für ein Hobby nicht rechtfertigen. |
Und auch wenn es nur Schappschüsse sind, freuen sich nachfolgende Generationen über die Dokumentation vergangener Zeiten. Die Masse der Schappschüsse zeigt mehr von der Lebensart weiter Teile der Gesellschaft als einzelne Meisterwerke.
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Zitat:
Aber muss man diese Schabppschüsse dann auch unbedingt am liebsten alle(!) ungefiltert via Internet der Menschheit aufs Auge drücken? Meine Meinung: Nein! |
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