Dieses Problem habe ich bei meinen Kameras auch ab und zu. Es tritt vor allem dann auf wenn es insgesamt sehr hell außen rum ist, etwa mittags an einem weißen Sandstrand oder bei Schnee und strahlendem Sonnenschein. Das Problem dabei ist dass die Augen an die gleißende Helligkeit gewöhnt sind, die der EVF nicht liefern kann. Und (@usch) das ist meiner Erfahrung nach völlig unabhängig davon ob die Kamera-Automatik zurückregelt, ob man die Sucherhelligkeit bis an den Anschlag hochregelt oder (@w124) man die Vorschau bemüht. Das ist einfach eine Situation wo die aktuellen EVFs (zumindest die von Sony bis zur A77 II) an ihre Grenzen kommen.
Bei tiefstehender Sonne (@CP995) tritt es meiner Erfahrung nach nicht auf da es dann insgesamt schon nicht mehr so sehr hell ist.
Ich hatte auch mal durch den EVF einer OMD E-M! geguckt und habe das Sucherbild auch in sehr guter Erinnerung, zumindest was Abbildung und Schärfe anbetrifft. Den Einblick habe ich allerdings als recht klein in Erinnerung. Das war an einem sonnigen Tag, allerdings war ich da nicht in so extrem heller Umgebung, darum weiß ich jetzt nicht ob der Oly-Sucher in dieser Extremsituation besser wäre (für mich).
Zitat:
Zitat von Pixelquäler
(Beitrag 1693328)
Im Idealfall sollte die Helligkeit des Suchers immer der Helligkeit der Umgebung entsprechen.
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Dazu stimme ich Dir nür für Einsätze bei großer Umgebungshelligkeit zu. Sobald es auch nur leicht dunkler wird bin ich über die Helligkeitsverstärkung der EVFs sehr froh!
Für mich steht jedenfalls fest dass die EVFs ein Detail sind an dem noch viel verbessert werden könnte, sowohl was die Helligkeit, als auch Auflösung und Größe anbetrifft. Als Brillenträger (mit starken Zylinder der sich mit der eingebauten Dioptrienkorrektur nicht ausgleichen lässt) kann ich das Sucherbild nur dann so gerade (knapp) überblicken wenn ich die Augenmuschel abnehme und mich mitsamt meiner Brille etwas an den Sucher randrücke. Ich denke mit diesem Problem bin ich nicht allein.
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