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Ernst-Dieter aus Apelern 05.04.2015 11:07

Zitat:

Zitat von Oldy (Beitrag 1693319)
Wieso geht es jetzt um die Abschattung von hinten und Augenmuscheln? Der TO bemängelte doch lediglich den dunklen Sucher bei sehr hellen Gegenlicht.:zuck:

:oops:, stimmt! Das wird nicht so einfach sein zu regulieren.Aber was macht Olympus besser, und wie?
Ernst-Dieter

Pixelquäler 05.04.2015 11:34

Im Idealfall sollte die Helligkeit des Suchers immer der Helligkeit der Umgebung entsprechen. Bei Spiegelreflex ist dies gegeben, bis auf kleine Verluste durch die Optik. So muß sich die Iris des Auges nicht erst an veränderte Helligkeiten adaptieren. Das ein elektronischer Sucher das noch nicht leisten kann, ist klar.
Richtig schlimm wirds im Sommer beim fotografieren am Strand. Und wenn man dann noch älter ist, dann dauert die Anpassung des Auges noch länger.

Hier ist der optische Sucher noch stark im Vorteil.

*thomasD* 05.04.2015 11:48

Zitat:

Zitat von Pixelquäler (Beitrag 1693328)
... bis auf kleine Verluste durch die Optik ...

Naja, je nachdem welche Offenblende das Objektiv bietet sind ist da der Faktor 16 oder sogar mehr dazwischen. Die Transmissionsverluste spielen da eher keine Rolle.

turboengine 05.04.2015 12:03

Zitat:

Zitat von *thomasD* (Beitrag 1693342)
Naja, je nachdem welche Offenblende das Objektiv bietet sind ist da der Faktor 16 oder sogar mehr dazwischen

Wie das? Verstehe ich nicht.

wus 05.04.2015 12:41

Dieses Problem habe ich bei meinen Kameras auch ab und zu. Es tritt vor allem dann auf wenn es insgesamt sehr hell außen rum ist, etwa mittags an einem weißen Sandstrand oder bei Schnee und strahlendem Sonnenschein. Das Problem dabei ist dass die Augen an die gleißende Helligkeit gewöhnt sind, die der EVF nicht liefern kann. Und (@usch) das ist meiner Erfahrung nach völlig unabhängig davon ob die Kamera-Automatik zurückregelt, ob man die Sucherhelligkeit bis an den Anschlag hochregelt oder (@w124) man die Vorschau bemüht. Das ist einfach eine Situation wo die aktuellen EVFs (zumindest die von Sony bis zur A77 II) an ihre Grenzen kommen.

Bei tiefstehender Sonne (@CP995) tritt es meiner Erfahrung nach nicht auf da es dann insgesamt schon nicht mehr so sehr hell ist.

Ich hatte auch mal durch den EVF einer OMD E-M! geguckt und habe das Sucherbild auch in sehr guter Erinnerung, zumindest was Abbildung und Schärfe anbetrifft. Den Einblick habe ich allerdings als recht klein in Erinnerung. Das war an einem sonnigen Tag, allerdings war ich da nicht in so extrem heller Umgebung, darum weiß ich jetzt nicht ob der Oly-Sucher in dieser Extremsituation besser wäre (für mich).

Zitat:

Zitat von Pixelquäler (Beitrag 1693328)
Im Idealfall sollte die Helligkeit des Suchers immer der Helligkeit der Umgebung entsprechen.

Dazu stimme ich Dir nür für Einsätze bei großer Umgebungshelligkeit zu. Sobald es auch nur leicht dunkler wird bin ich über die Helligkeitsverstärkung der EVFs sehr froh!

Für mich steht jedenfalls fest dass die EVFs ein Detail sind an dem noch viel verbessert werden könnte, sowohl was die Helligkeit, als auch Auflösung und Größe anbetrifft. Als Brillenträger (mit starken Zylinder der sich mit der eingebauten Dioptrienkorrektur nicht ausgleichen lässt) kann ich das Sucherbild nur dann so gerade (knapp) überblicken wenn ich die Augenmuschel abnehme und mich mitsamt meiner Brille etwas an den Sucher randrücke. Ich denke mit diesem Problem bin ich nicht allein.

Oldy 05.04.2015 13:06

Zitat:

Das ist einfach eine Situation wo die aktuellen EVFs (zumindest die von Sony bis zur A77 II) an ihre Grenzen kommen.
Er hat Jehova gesagt.:mrgreen:

Spaß beiseite. Solange die EFVs noch noch mit diesen "Unzulänglichkeiten" behaftet sind (das betrifft nicht nur Sony!), scheuen sich viele Fotografen, vom OVF zum EVF zu wechseln. Ich gehöre auch dazu.
In den meisten Situationen bringt der EVF optische Ergebnisse auf dem Niveau des OVF und das ist für viele Fotografen ausreichend.

lg
Uwe

davidmathar 05.04.2015 13:15

Wo wir gerade beim Sucher sind. Ich verstehe folgendes nicht: Wenn ich z.B. einen hellen Himmel fotografieren möchte und dabei die Belichtung im M Modus stufenweise anpasse, ändert sich irgendwann das Sucherbild nicht mehr. Also z.B. eben mit Blende 9 und Belichtungszeit 1/1000 ist der Himmel mit Wölkchen "korrekt" belichtet. Dreh ich aber die Blende weiter zu und die Belichtungszeit weiter runter, bleibt das Bild im Sucher gleich hell. Auch das Histogramm scheint sich nicht mehr zu ändern. Wenn ich dann aber das Bild zur Kontrolle anschaue, hat die Unterbelichtung gegriffen.
Woran liegt das? Hab den Effekt bei der A7r u der A99. Es sollte also kein Bug sein. Hab ich hier irgendwas offensichtliches nicht bedacht? Scheint wohl so zu sein :p

*thomasD* 05.04.2015 18:29

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 1693350)
Wie das? Verstehe ich nicht.

Ein f1.4 lässt 16x soviel Licht rein wie ein f5.6 - das macht bei einem optischen Sucher einiges aus. Wenn du das nicht verstehst mache ich grad eine saublöden Gedankenfehler, oder du hast nicht verstanden worauf ich hinaus wollte.

*thomasD* 05.04.2015 18:43

Zitat:

Zitat von davidmathar (Beitrag 1693367)
...

Bei NEX-6 und A7 II geht die Anzeige zu bis alles schwarz ist. LiveView alle Einstellungen ein.

davidmathar 05.04.2015 19:03

In den (sehr) hellen Himmel fotografiert?? Hmm.. komisch. Wer kann mir sonst von Erfahrungen berichten?
Es kann doch nicht sein, dass meine a7r u die a99 beide nen Bug haben?


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