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ericflash 28.01.2015 12:37

Ich kann dir auch noch das alte Sigma 105mm empfehlen. Gib es gebraucht oft schon um die 200 Euro. Hatte es selber eine Zeit lang in Verwendung und es ist perfekt scharf.

wus 28.01.2015 12:41

Zitat:

Zitat von rainerte (Beitrag 1670455)
Tja, wenn man 1:1 schon mal hatte, fällt das Makro-Leben mit 1:2 etwas schwer...

Sehe ich genau so... außerdem ist damit der Abbildungsmaßstab schon fast in der gleichen Größenordnung wie bei manchen Telezooms, und die haben gerade was Fluchtdistanz anbetrifft doch erhebliche Vorteile. Ich habe viele schöne "Beinahe-Makros" (Nahaufnahmen) von Insekten mit dem 70-400G gemacht, das bei 1,4 m Minimalabstand (was etwa 1 m lichter Abstand zwischen Motiv und der Geli am Objektiv bedeutet) 1:3,3 erreicht, mit 1,4-fach Telekonverter dann etwa 1:2,3.

Ein echtes Makro - das bis Abbildungsmaßstab 1:1 geht, oder mit Telekonverter sogar noch etwas größer - kann es natürlich nicht ersetzen. Mein Favorit ist hier das alte Minolta 100/2.8 aus der Ofenrohrgeneration.

Tikal 28.01.2015 12:58

@wus
Ich halte aber dagegen, das selbst ein Makro Objektiv mit 1:2 Abbildungsmaßstab erhebliche Vorteile gegenüber deinem 70-400mm mit Telekonverter bietet. Zum einen ist so eine Festbrennweite erheblich kleiner und leichter und günstiger als diese Kombination. Zum anderen ist es lichtstärker, wenn nicht f/2.8, dann f/3.5. Und ob die Qualität da mit halten kann?

carm 28.01.2015 13:05

Hallo Andreas,

ich besitze das Sigma 105mm 2,8 und das 180mm 3,5. Baujahr 1999 und 2001. Die Abbildungsleistung ist bei beiden Klasse. :top:
Mit dem 180er hast du einfach mehr Distanz zum Tier und daher ist die Fluchtgefahr geringer. Das 105er benutze ich meistens bei Blumen, Gräser usw.
Top beim 180er ist die Stativschelle. Du musst nicht immer neu aufbauen bei HF. Und, es eignet sich hervorragend als leichtes Teleobjektiv. An Aps-C hast du ein 270mm.

Sie funktionieren bis heute einwandfrei.

VG
Carlo

mk53 28.01.2015 18:01

Zitat:

Zitat von carm (Beitrag 1670479)
Hallo Andreas,
.........
Mit dem 180er hast du einfach mehr Distanz zum Tier und daher ist die Fluchtgefahr geringer. Das 105er benutze ich meistens bei Blumen, Gräser usw.
Top beim 180er ist die Stativschelle. Du musst nicht immer neu aufbauen bei HF. Und, es eignet sich hervorragend als leichtes Teleobjektiv. An Aps-C hast du ein 270mm.
..............

Kannst Du eigentlich mit 180er noch ohne Stativ Makros aufnehmen?
Mit dem 90er geht das noch ganz gut, aber beim 180er hab ich Zweifel.
Und bis das Stativ aufgestellt ist, ist der Schmetterling doch auch schon längst weg.

kiwi05 28.01.2015 18:08

Ja das geht schon, aber da brauchst du schon einiges an Licht und eine gute Reaktion, Wenn mit Fokuspeaking gerade die richtige Stelle aufblinkt: Auslösen.....das halte ich nicht sauber fest, das ist eher "Reaktionsschießen":lol:

carm 29.01.2015 09:15

Zitat:

Zitat von mk53 (Beitrag 1670579)
Kannst Du eigentlich mit 180er noch ohne Stativ Makros aufnehmen?
Mit dem 90er geht das noch ganz gut, aber beim 180er hab ich Zweifel.
Und bis das Stativ aufgestellt ist, ist der Schmetterling doch auch schon längst weg.


Nein. Ich benutze das Stativ. Habe mit dem Bildstabi schon aus der Hand probiert, doch die Resultate gefallen mir nicht. Wenn du morgens unterwegs bist, haben die Schmetterlinge sich noch nicht aufgewärmt. Beim 105er geht aus der Hand auch noch ganz gut.

carm 29.01.2015 12:14


Bild in der Galerie

Mit dem 180mm Makro bist du bei solch einem Foto gut gerüstet. Fluchtdistanz der Echse nicht unterschritten. Aufgenommen im Regenwald auf Borneo.

SH001 29.01.2015 12:46

Zitat:

Zitat von mk53 (Beitrag 1670039)
Ich habe beide Makros. Das ältere 90er und das Tamron 60mm und mache gerne Makros von Insekten/Blumen. Daß das Objektiv ausfährt, hat mich nie gestört und die Bienen/Libellen etc. auch nicht. Mir gefällt Bildwinkel und Aufnahmeabstand vom 90er besser. Eher selten nutze ich es für Porträits, da ist das 60er wesentlich angenehmer, aber für Portrais läßt sich auch mein 50/1.4 gut nutzen, so daß das 60er irgendwie übrig ist.

Ist der Abstand bei 1:1 nicht fast identisch beim alten 90mm und dem 60mm
Und vor allem müsste in dem Augenblick nicht auch das Bild fast Identisch sein?


Das Bild das ich aufnehme ist Formatfüllend. (APS-C Format)
Und ich habe den Gleichen Abstand bin also an der Naheinstellgrenze bzw. 1:1

Da müsste doch egal ob ich das 60 oder alte 90mm drauf habe das gleiche Bild herauskommen. Da 1:1 1mm Realität = 1mm Sensor und gleicher Abstand zum Motiv

Der Unterschied zwischen der Brennweiten dürfte sich doch erst ab 1:1,x bemerkbar machen?

Oder mache ich hier einen Denkfehler?

Jan 29.01.2015 12:54

Der Abstand Sensor - Motiv sollte bei unterschiedlicher Brennweite und gleichem Abbildungsmaßstab unterschiedlich sein, der Arbeitsabstand (Frontlinse-Motiv) nicht unbedingt, das hängt evtl. an der Konstruktion des Objektivs.

Manche Objektive haben im Nahbereich eine kürzere Brennweite als aufgedruckt, daher kann es tatsächlich sein, dass es keinen Unterschied der eingestellten Entfernung gibt (und dann sollte es auch gestalterisch keinen Unterschied machen, gleiche Brennweite, gleicher Bildwinkel).
Diesen Effekt haben vor allem innenfokussierte Objektive, ich erwarte, dass das alte Tamron wirklich 90 mm Brennweite auch im Nahbereich hat.

Oder hängst Du am Einfluss der Brennweite auf die Perspektive? Dann hilft vielleicht diese Skizze:


Bild in der Galerie

Jan


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