Unnötig vielleicht.
Trotzdem interessiert mich, wie eine Aussage über langweilige Bilder zustande kommt. Wenn jemand das so direkt hier schreibt, bin ich einfach neugierig, welchen Maßstab er anlegt. Ich finde dort nette Bilder von Sonnenuntergängen, Kälbchen, Wasserfällen und weitere Motive, die für viele alltäglich sind, denn man sieht dergleichen sehr oft im Netz. Ich habe nichts dagegen, dass solche Bilder gezeigt werden, und das Fotografieren hat ganz sicher Spaß und Freude gemacht.

Die Bilder in diesem Thread bewegen sich vom Aufwand und von der Präsentation auf einem Niveau, das ich absolut nicht als langweilig bezeichnen kann. Und wenn das jemand macht, dann interessiert mich eben, worauf sich seine Meinung gründet. Anscheinend nicht auf besseres Können, und damit ist sie mir weniger wichtig.

Gut gesprochen Gottlieb. :top:

Genau so sehe ich das auch. :top:

@Gottlieb

Deshalb habe ich mit der Fotografie auch aufgehört, da ich mit meinen "netten" Bildern selber keine Freude mehr hatte und für anspruchvollere leider nicht das entsprechende Können habe bzw. vermutlich zu blöd dafür bin.

Dies hindert mich jedoch in keinster Weise daran meine Meinung über andere Fotos hier im Forum kund zu tun. Ich finde halt eine Reihe von Fotos wo man einen Hirsch sieht eben langweilig.

Och Mensch, das finde ich schade. Fotografieren kann doch so viel mehr sein als nur Bilder zu knipsen und die Ergebnisse irgendwo aufzustapeln. Ich stelle zuweilen auch fest, dass sich auf meinem Sensor viel ansammelt, was ich gar nicht zeigen möchte, aber manchmal, ja dann sind auch richtige Rosinen dabei. Man muss sie nur aussortieren. Ich bin überzeugt, dass es die bei Deinen Bildern auch gibt. Aber das gehört vielleicht in einen separaten Thread.

Das ist fatal. Ich selber fotografiere zunächst mal deswegen, weil mir die Tätigkeit als solche Spass macht und ich dabei meine Aufmerksamkeit auf bestimmte Dinge lenke, die mir sonst eher nicht auffallen würden. Sozusagen der "Motivsuchblick".

Wenn ich dann mit ein paar tausend Bildern nach Hause komme, siebe ich erstmal aus. Dann bleiben so ca 30- 50 Bilder übrig, die ich für gut genug befinde, einer weiteren Behandlung duch die EBV zu unterziehen und die zuweilen auch zu zeigen.

Oft genug finden aber genau die Bilder beim fotografisch unvorbelasteten Publikum den meisten Zuspruch, die ich selber ganz weit hinten sehe und die eigentlich nur Knipsbilder ohne besonderen fotografischen Anspruch sind aber soweit eben technisch OK sind, was die Schärfe und Belichtung betrifft.

Das trifft genau des Pudels Kern und widerspiegelt die unvorbelastete "Strassenmeinung". Die darf man gerne ernst nehmen.

Die Krux ist nur, dass du es nicht schaffst, deine eigenen Ansprüche an "gute" oder interessante Fotos zu befriedigen.
Womöglich werden deine Bilder von "Fachkritikern" zerrissen und vom "Normalo" einfach für gut befunden. ;)

Der_Knipser und ich sind auch nur "Kinder der Arbeiterklasse" und es hat bei uns beiden Jahrzehnte der Übung und Rückschläge gebraucht, um mit unseren meist mittelmässigen Bildern da zu sein, wo wir nun angelangt sind.
Das hat nun aber auch gar nichts mit Intelligenz zu tun, sondern einfach mit Beharrlichkeit und einem Mindestmass an Lernbereitschaft. Dazu gehört auch die Analyse der eigenen Fotos und der Vergleich mit dem, was andere fotografieren und einem spontan gefällt um sich daran zu orientieren.

Dafür kann es durchaus zielführend sein, seine Originalbilder zu beschneiden.
Die Bildwirkung und bildaussage kann sich dadurch drastisch ändern. Da ist eben auch eine Menge Experimentieren angesagt.

Das hat uns aber nicht den Spass am Fotografieren vermiest. Hin und wieder gefällt einem nämlich sogar ein selbstgemachtes Foto richtig gut. Und das lassen wir uns dann auch nicht "wegnehmen" oder "kaputt machen" indem wir es zur Kritik freigeben. :crazy:

Langweilig? finde ich ganz und gar nicht.
Kitschig? Ja, vielleicht, in den 1960ern hingen Bilder mit "Hirsch im Wald" gern und viel in Wohnzimmern von Leuten, die absolut nichts mit diesem Thema zu tun hatten. Das ist aber nichts negatives: Neuschwahnstein ist auch "kitschig", aber (nicht nur) ich finde das Schloß einfach nur klasse anzusehen.
Datum und Uhrzeit kann ich aber kaum glauben: 09.01.2015 um 19:000 Uhr und 20:39 Uhr. Da ist es ziemlich duster, jedenfalls reicht es im Wald vermutlich nicht für F/5,6 und 1/1250 bei 800 ISO oder F/6,3 und 1/800 bei 800 ISO.
Ich vermute, die Uhrzeit in der Kamera (den Kameras) ist nicht korrekt eingestellt.

Man kann wohl kaum etwas dagegen haben, wenn jemandem ein Bild gefällt oder nicht und er dies schreibt oder auch nicht. Wogegen aber zumindest ich etwas habe, ist der machnmal wahrzunehmende missionarische Eifer, der keine andere Meinung als die eigene zulässt. Sozusagen das Gegenteil von Toleranz.
Wenn jemand mit mir einer Meinung ist, freue ich mich darüber, wenn nicht, finde ich das auch in Ordnung - vielleicht sagt er mir ja auch, weshalb, und ich kann dann versuchen das nachzuvollziehen.
Wenn jemand der Meinung ist, nur seine Meinung zählt, dann wird das von mir selten ernst genommen - zumindest bei der Beruteilung eines Bildes. In anderen Bereichen, z. B. Mathematik, mag das anders sein. Wenn dort behauptet wird, dass 1+1=2 ist, würde ich dem z. B. nicht widersprechen.

Schärfe ist da, wo sie sein muss (auf dem Hirsch), es ist nicht verwackelt, Ausschnitt finde ich in Ordnung. Das ist so gut, dass schon fast unrealistisch - wie gemalt - aussieht.
Mir gefallen die Bilder.

vlG

Manfred

Das ist die Zeit, wann das Bild hochgeladen wurde, Aufnahmedatum und Zeit steht weiter unten :)


Zu den Bildern bzw. dem Aufwand, der hierfür nötig ist kann ich nur sagen: Respekt :top:
Bin jedesmal aufs neue beeindruckt und langweilig wirds mir auch nicht.
Ich hoffe, du kriegst noch viele Hirsche vor die Linse, die du mit uns teilst. Wer es langweilig findet, möge einfach wegklicken :)

Ich warte schon lange auf eine Gelegenheit ein solches Foto machen zu können. Ist mir bisher nicht gelungen.
Klasse!:top:

Gerne doch :)