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About Schmidt 11.12.2014 19:31

Zitat:

Zitat von raul (Beitrag 1654586)
Tipp mal "Antelope Canyon" bei Tante Gugel ein, da kommen diverse ähnliche Bilder des gleichen Lochs raus. Eine A7R kostet auch nicht mehr die Welt und eine Ausbelichtung auf 3x4m vom externen Profi ist auch nicht unmöglich. Warum sollte also niemand aus diesem Forum das hinkriegen?:zuck: ....
Gruß,
raul

Wenn das Bild (Größe? ) so wie Gurskys Bilder gemacht sind, kannst du das mit einer A7R knicken. Ich sage auch nicht, dass man ein solches Bild mit einer Sony, Canon oder Nikon nicht machen kann. Ich rede von Vergrößerungen von 4x7Metern, auf allerfeinsten Papieren und allerbesten Druckern. Was das kostet, kannst du dir vielleicht vorstellen. Leider habe ich selbst noch keine Werke von Gursky gesehen, wohl aber riesige Vergrößerungen der Nasa auf denen Aufnahmen von bestimmten Gebieten der Erde gezeigt wurden. Größe etwa 3x4 Meter und das alles gestochen scharf. ;) Anders wird es, wenn die Meldung stimmt, hier wohl auch nicht sein.

Gruß Wolfgang

Itscha 11.12.2014 20:03

Wenn denn tatsächlich jemand die 5 Millionen für das Bild bezahlt hat, bestimmt nicht wegen der Größe des Bildes oder wegen der besonders tollen Kamera, mit der es aufgenommen wurde. Hier spielen ganz andere Überlegungen eine Rolle.

Klar wird es von dem Motiv im Netz mindestens genauso tolle Bilder geben, aber halt nicht von Lik, Gursky, Piccasso oder sonst wem mit Namen.

Vielleicht ist das ganze tatsächlich nur ein Werbegag des Fotografen: "Seht her, ich bin ein ganz bekannter Künstler. Meine Bilder sind sch****-teuer." Wenn er es denn nötig hätte, was ich nicht beurteilen kann.

Auch Gurskys Bild vom Rhein ist m.E. den Kaufpreis nicht wert gewesen. Das einzige, das man aus dieser Aussage ableiten kann, ist aber, dass ich möglicherweise ein Kunstbanause bin. :crazy:

raul 11.12.2014 20:06

Zur Größe hab ich auch nichts genaues gefunden, allerdings gibts auf Liks Homepage eine Galerie "Lik in Homes". Dort sieht man ein ähnliches Werk in normaler Größe: http://www.lik.com/thework/likinhome...-homes-52.html

Gruß,
raul

About Schmidt 11.12.2014 20:24

Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 1654612)

Auch Gurskys Bild vom Rhein ist m.E. den Kaufpreis nicht wert gewesen. Das einzige, das man aus dieser Aussage ableiten kann, ist aber, dass ich möglicherweise ein Kunstbanause bin. :crazy:

Da bin ich ganz bei dir. Ich kann dir allerdings versichern, dass Bilder wie Gurskys Rhein II, immerhin 185,4 × 363,5 cm groß, so präsentiert ganz anders wirken, als unsere Bilder in 50x70.
Wenn du ein 2x4 Meter großes, dazu noch scharfes, realistisches und dazu noch gut präsentiertes Bild vor dir hast, dann ist das schon eine ganz andere Hausnummer.

Gruß Wolfgang

Itscha 12.12.2014 09:40

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 1654618)
Ich kann dir allerdings versichern, dass Bilder wie Gurskys Rhein II, immerhin 185,4 × 363,5 cm groß, so präsentiert ganz anders wirken, als unsere Bilder in 50x70.

Das glaube ich sofort, auch wenn ich noch keins gesehen habe. Mit offenem Mund davor stehen ist die eine Sache. 5 Mio dafür auf den Tisch des Hauses legen -zumindest für mich - die andere. ;)

Ich glaube es wird Zeit, für den Besuch einer Fotoausstellung...:D

carm 12.12.2014 10:59

Hallo,

da Peter Lik in Amerika inzwischen ein Star ist, seine Galerien sich über das ganze Land verteilen, wundert es mich nicht, dass jemand bereit ist 5 Mio. hinzublättern.

Lik hat eine eigene Fernsehsendung über seine Arbeit als Fotograf. (Ushuaia-Animal Planet usw) Er lässt sich mit Hubschrauber an die unmöglichsten Orte fliegen, um einmalige Fotos zu bekommen. Und.....er vermarktet sich sehr gut.

Superreiche bewerten all das und sehen darin eine Geldanalage für die Zukunft. Sie beurteilen weniger bis überhaupt nicht das Foto.

VG
Carlo

Karsten in Altona 12.12.2014 11:01

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 1654568)
Den Wert eines Kunstobjektes ist bestimmt dadurch, was man dafür zu zahlen bereit ist.

Das stimmt nur bedingt. Es braucht mindestens noch jemanden zweiten, der bereit ist so viel Geld zu bezahlen. Zumindest bei Auktionen und die meisten dieser Objekte werden versteigert. Aus genau dem Grund. Es gibt dann einen Mindestpreis und wenn der nicht erreicht wird, dann wird es nicht verkauft, aber wenn sich mindestens zwei finden, die sich dann im Bietrausch hoch pushen, dann entstehen solche Werte und neue Rekorde. Mit Kosten und Aufwand hat das gewiss nichts zu tun.

About Schmidt 14.12.2014 13:20

Hier noch was zum Thema Fotografie und Kunst

Zitat:

Die Fotografie hat das Recht und die Verdienste, unsere Anerkennung als die Kunst unseres Zeitalters zu finden.

Alexander Rodchenko


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