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10Heike10 11.10.2014 01:05

Zitat:

Zitat von DiKo (Beitrag 1632086)
Hinsichtlich des Szeneprogramms Sportaktion hab ich noch eine Frage:
Die Kamera stellt dann doch auf Auto ISO, das ist bei der A58 eigentlich100-3200.
Geht das bei Sportaktion noch höher bis 6400?
Und ist das bei anderen SLTs auch so, z.B. bei A65 auch?

In "meinem" Buch (Sony@ Das Buch zur Kamera @77 @65) heißt es auf Seite 82:
Zitat:

Im Sport-Motivprogramm dehnt die Kamera, wenn es für eine kurze Belichtungszeit förderlich ist, die ISO Empfindlichkeit bis 1600 aus.

@Plumpaquatsch :top:



Gute N8 ;)

About Schmidt 11.10.2014 08:55

Lässt sich bei der A77 die Iso Automatik begrenzen? Dann Iso bei 800 Iso abregeln, Meines wissens, ist alles darüber Rauschanfällig bei der A77.

Fotografieren würde ich als "Anfänger" im P Modus. Dabei im Display das Histogramm einblenden und die Belichtung per Belichtungskorrektur korrigieren. Wenn man dann ein Gefühl für die Kamera, die Belichtung entwickelt hat und sich mit den Begriffen Belichtungszeit, Blende, Iso, Tiefenschärfe, Brennweite usw. auseinander gesetzt hat kann man ja auf A, T, oder gar den M-Modus ausweiten.

Als Lektüre empfehle ich diese Seite hier.

Schau doch mal, ob jemand aus dem Forum aus deiner Nähe ist, dann geht ihr gemeinsam auf Fototour, so lässt sich vieles einfacher erlernen.

Gruß Wolfgang

Kopernikus1966 11.10.2014 09:28

Zitat:

Zitat von Plumpaquatsch (Beitrag 1632089)
Der TO ist weder flapsig noch grantig eingestiegen. Es waren die ersten Antworten die flapsig und grantig sind.

hmmm....

Zitat:

Zitat von Saberrider (Beitrag 1631995)
Wenn ich sie aber öffne mit dem Sony Play programm kommt es mir fast wieder hoch .

Aber ich gebe zu, dass *alle* hier grantig reagiert haben! :)

guenter_w 11.10.2014 10:30

Zitat:

Zitat von Saberrider (Beitrag 1632008)
Und zu Ihrer Info ich habe mich bevor ich einfach drauf los geschossen habe einen Fotolehrgang besucht .

Das bloße "Besuchen" eines Fotolehrgangs ist noch keine Garantie für einen Lernerfolg! Zudem scheint es durchaus unterschiedliche Qualitäten bei Fotokursen zu geben. Ich haue meinen Kursteilnehmern als erstes auf die Finger, wenn sie Automatikmodi benutzen wollen!

Erst mal Zusammenhänge Brennweite - Blende - Belichtungszeit - ISO lernen und verstehen, höhere ISO meiden wie der Teufel das Weihwasser, Bildkontrolle mit der Lupenfunktion... Wenn man dasnn sieht, wie auch mit vermeintlich "Billig-Equipment" (die A 77 gehört wahrhaftig nicht dazu) technisch ordentliche Bilder herauskommen können, ist das Staunen regelmäßig riesengroß...

screwdriver 11.10.2014 14:04

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 1632121)

Fotografieren würde ich als "Anfänger" im P Modus.

Leider wird das immer noch und immer wieder so propagiert und das hat die Eintwicklung meiner fotografischen Skills erheblich ausgebemst.


@ saber:

Jedwede Automatik ist zu Beginn gerade mal gut genug, um daran abzulesen, wo denn ganz grob die Belichtungsparameter liegen.
Davon ausgehend stellt man sich den "M"-Modus ein und korrigiert dann nach Gusto.
Wenn man einmal die Korrelation zwischen ISO, Blende und Belichtungszeit gefressen hat, klappt das das dann auch geschmeidig.

Im ersten Schritt stellt man die ISO fest auf einen relativ unkritischen Wert von 200 oder 400 und schaut, wo man dann mit Blende und Belichtungsziet landet.
Je nach Situation muss die Belichtungszeit eben ziemlich kurz sein. Dafür gibt es grobe Richtwerte abhängig von der verwendeten Brennweite und der Geschwindigkeit des Objekts, die wirklich jeder Fotografie-Grundkurs vermittelt. Im Gegenzug muss man die Blende dann ggf. weit(er) öffnen und bekommt dadurch eine geringe(re) Schärfentiefe. Das kann gewünscht sein oder auch nicht.
Hier gilt es die persönlich gewünschte Balance zu finden. Dabei verhalten sich kurze Brennweiten anders als längere Brennweiten. Dafür gibt es '"Schärfentieferechener", die einem das Prinzip deutlich machen können. Letztlich muss man aber auch hier seine eigenen Erfahrungen machen um dann spontan und möglichst intutiv damit umzugehen.

Wenn man mit Blendenöffnung und/ oder Belichtungszeit am Ende der (selbst gestellten) Grenzen ist, muss man ggf. dann doch denn ISO-Wert bis zur "Erträglichkeitsgrenze" erhöhen.
Wenn auch das nicht reicht, muss man bewusst Kompromisse eingehen und höheres Rauschen, Bewegungsunschärfe oder geringe Schärfentiefe und beliebige Kombinationen daraus in Kauf nehmen.

Ein Stativ ist ein probates Hilfsmittel um bei grenzwertigem Licht noch brauchbare Ergebnisse zu erzielen.

All das kann man aber nicht rein theoretisch durch Lesen lernen. Es braucht dazu einfach sehr viel praktische Übung. Diese Phase kann Monate und Jahre daueren oder mit sehr viel Engagement auch nur wenige Wochen.

screwdriver 11.10.2014 14:41

Zitat:

Zitat von Saberrider (Beitrag 1632020)
Okidoki !
Ich bin ab jetzt ganz geschmeidig !

;)
Zitat:

Und ja ich habe warscheinlich zu wenig gelernt im dem VHS Kurs deshalb bin ich ja auch hier .
Ein Schritt in die richtige Richtung.

Zitat:

Und plenken tu ich auch das Weiß ich ,
Das weiterhin zu tun, spricht nicht für dich und zeigt gewisse Lernresistenz.

Zitat:

denuzieren heist doch auch anprangern ^^
Bei welcher "Obrigkeit" und mit welchen Konsequenzen ist das hier passiert? :crazy:

Zitat:

Und ich habe mich mit der Automatik beschäftig weil ich im Buch der A77 erst auf Seite 35 angelangt bin und mit der Cam eine Reizüberflutung derzeit habe zu meiner alten A200 .
Das Handbuch beschreibt nur Funktionen und ist kein Leitfaden für "gute Bilder machen".
Leider werden hier die "tollen Automatiken" in den Vordergrund gestellt.
Für viele Standardsituationen reichen die ja tatsächlich auch aus und "entlastet" so Manchen, der sich alleine auf das Motiv konzentrieren will und mit Technik gar nichts am Hut hat. Manchmal entstehen so - ganz zufällig -sogar richtig tolle Bilder. Aber das sind eher Ausnahmen

Zitat:

Deswegen wollte ich langsam aufbauen .
Das kriegst du hin.
Das, was die A200 kann, kann die A77 im Prinzip genauso.
Alleine die Ergebniss bei etwas höheren ISO sind nicht so verrauscht.
So wie die A200 mit ISO 400 rauscht, macht das die A77 nun bei ISO 3200.

Nur die Konfigurationsmöglichkeiten der A77 sind erheblich mehr und erfordern eben dein(!) Wissen um das, was du tust und machen willst.

Das ist ähnlich wie mit einem Pferd. Wenn das merkt, dass du die Zügel nicht fest in der Hand hast, macht es mit dir, was es will und du bist ihm hilflos ausgeliefert.
Meist endet es damit, dass du "auf den Hintern fällst". :lol:

Im Umkehrschluss: Sag deiner A77 genau(!) was die tun soll (=manuelle Einstellungen).
Wenn ihr euch aneinender gewöhnt habt, reagiert die irgendwann auch auf "Schenkerdruck" - aka Automatik, die du ihr vorgibst - so wie sie soll. :top:

Tikal 11.10.2014 19:21

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 1632198)
Im ersten Schritt stellt man die ISO fest auf einen relativ unkritischen Wert von 200 oder 400 und schaut, wo man dann mit Blende und Belichtungsziet landet.

Ich würde hier sicher nicht raten mit der Iso anzufangen. Das ergibt sich aus den für den Bildinhalt aussagenden Einstellungen. Erst einmal überlegen was man erreichen möchte, Belichtungszeit und Blende fest legen. Möchte man schnell fliegende Vögel einfangen, Makros mit viel Schätcentiefe, Portrait mit schönem Bokeh, Nachts Lichstrahlen von Autos oder was auch immer? Dadurch ergibt sich die ISO. Wenn man damit nicht zufrieden ist, kann man so lange die Einstellungen umändern, bis es passt oder falls nicht geschehen dann einen Stativ heran ziehen.

Für Anfänger rate ich P-Modus um sich auf Motive besser zu konzentrieren und schneller und sicherer Fotos zu machen. So lernt man den Blick fürs Motiv zu bekommen. M-Modus ist für Anfänger gut geeignet um die Zusammenhänge zu verstehen. Eine Festbrennweite ist auch nützlich, um mit der Perspektive und Bildgestaltung mehr zu beschäftigen. Und Raw ist gut, um auch die Entwicklung bis zum fertigen Jpeg zu verstehen und gegebenenfalls zu wissen, wann man es braucht. Ich rate Anfängern dringend zu Raw+Jpeg und sich auch bald mit Raw zu beschäftigen. Da sieht man die Grenzen besser.

P-Modus
M-Modus
Festbrennweite
Raw

screwdriver 12.10.2014 01:24

Zitat:

Zitat von Tikal (Beitrag 1632279)
Ich würde hier sicher nicht raten mit der Iso anzufangen.

Ich immer noch.
Zitat:


Das ergibt sich aus den für den Bildinhalt aussagenden Einstellungen. Erst einmal überlegen was man erreichen möchte, Belichtungszeit und Blende fest legen. Möchte man schnell fliegende Vögel einfangen, Makros mit viel Schätcentiefe, Portrait mit schönem Bokeh, Nachts Lichstrahlen von Autos oder was auch immer? Dadurch ergibt sich die ISO.
Das, was du hier aufzählst sind zu allermeist die "Sonderfälle für Fortgeschrittene" und eigentlich kaum für einen Anfänger, der noch nach den richtigen Knöpfen an der Kamera sucht, geeignet.
Klar, es juckt natürlich, die aufgezählten speziellen Situationen zu fotografieren. Wenn man das tut, sollte man in der Anfangsphase gerne 90% Ausschuss oder mehr bewusst in kauf nehmen.
Wie lange die "Anfangsphase" dauert, ist individuell höchst unterschiedlich. Manche haben die in wenigen Tagen oder Wochen überwunden, andere kommen nie darüber hinaus.

Zitat:

Wenn man damit nicht zufrieden ist, kann man so lange die Einstellungen umändern, bis es passt
Genau diese Vorgehensweise habe ich ja vorher schon beschrieben. Eben das bedarf aber theoretischem Wissen (aks Erfahrung) um zu wissen, was passiert, wenn ich wie an welchem Regler drehe um zielführend zu agieren.

Uns alten Hasen wird das schon gar nicht mehr wirklich bewusst.
Aber das ist eben das Ziel, wo wir den saber hinbringen wollen, wenn er sich bringen lässt. ;)


Zitat:

oder falls nicht geschehen dann einen Stativ heran ziehen.
Ein Stativ ist zwar grundsätzlich gut, aber nicht immer der universelle Problemlöser.

Zitat:

Für Anfänger rate ich P-Modus um sich auf Motive besser zu konzentrieren und schneller und sicherer Fotos zu machen. So lernt man den Blick fürs Motiv zu bekommen.
Das ist für den Knipser ohne tiefergehende bildgestalterische Ambition mit gezielten Kameraeinstellungen sicher der Weg der Wahl. Der ärgert sich dann eber auch nicht über solche Ergebnisse wie hier der TO. Der postet das gnadenlos so in die social media und kriegt 100 Likes oder "schönes Bild"- Kommentare[tm*] und freut sich sogar darüber... :crazy:
*) Leider ist der Link zu "Nachbar Kurt" tot. :cry:

Zitat:

M-Modus ist für Anfänger gut geeignet um die Zusammenhänge zu verstehen
Nicht nur verstehen sondern verinnerlichen und fast intiutiv automatisieren ist das eigentliche Ziel. Man muss gar nicht mehr darüber bewusst nachdenken müssen was denn passiert, wenn ich an diesem oder jenem Regeler drehe sondern: Ich will eine bestimmte Wirkung und drehe mir die Regler gleich (halbwegs) passend hin und mache möglichst ein paar Probefotos um die Einstellung zu überprüfen bevor es "ernst wird".

Da sehe ich für den üblichen Nachmittagsspaziergang für die ISO-Voreinstellung durchaus als gute Ausgangsbasis. Genauso, wie man früher[tm] mit dem einmal eingelegtem Film auf dessen ISO festgenagelt war.
Dieser nun zusätzliche "dritte Freiheitsgrad" macht es für das Gehirn erst richtig unübersichtlich.

Zitat:

Eine Festbrennweite ist auch nützlich, um mit der Perspektive und Bildgestaltung mehr zu beschäftigen.
Die Eigenschaften aber auch Eigenheiten von Festbrennweiten sind sicher nicht zu unterschätzen. Da muss man aber auch Rücksicht auf die jeweilige (Objektiv-) Situation des Kandidaten Rücksicht nehmen.


Zitat:

Und Raw ist gut, um auch die Entwicklung bis zum fertigen Jpeg zu verstehen und gegebenenfalls zu wissen, wann man es braucht. Ich rate Anfängern dringend zu Raw+Jpeg und sich auch bald mit Raw zu beschäftigen. Da sieht man die Grenzen besser.
Das ist eine philosophische Frage/ Herangehensweise.

Ich habe selten die Möglichkeiten von RAW vermisst und fotografiere praktisch nur in JPG. Mit genügend präzieser und angepasster Voreinstellung der Kamera vermisse ich bisher nicht wirklich was.

RAW aufzuzeichnen, um bei der Aufnahme mehr Schluderei zuzulassen, weil man das ja hinterher ggf. leichter kompensieren kann, halte ich beim Lernprozess für komtraproduktiv.

Um sich bei Bedarf, wenn man erstmal die Kamera aus dem FF beherrscht und die Möglichkeiten der JPG-Aufzeichnung ausgereizt hat, DANN erweterte Möglichkeiten zu erschliessen, halte ich für die angesagte Vorgehensweise.

Ernst-Dieter aus Apelern 12.10.2014 08:32

Hallo Themensteller, stelle die Kamera so ein wie Du sie willst, dann macht sie Bilder wie Du sie erwartest. Sonst macht die Kamera Bilder wie sie sie will.Vorher aber bitte mit dem Handbuch beschäftigen.
Davon abgesehen, die Stärke der Alpha 77 liegt nicht gerade im hohen Iso Bereich.
Fang am besten heute noch an zu probieren, das Wetter dazu ist noch gut.
Falls es immer noch rauscht, dann jage eine Entrauschungssoftware drüber.
Du hast eine anspruchsvolle Kamera gewählt, dann behandele sie auch so, sonst wirst Du immer unzufrieden bleiben.
Die Leute, die Dir geantwortet haben bisher sind erfahren und meinen es gut mit den Ratschlägen.Also ..................:top: Viel Erfolg.
In einem Forum wie diesem Forum findest du Hilfe zur Selbsthilfe, nicht mehr und nicht weniger.
Ernst-Dieter

kiwi05 12.10.2014 09:01

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 1632397)
In einem Forum wie diesem Forum findest du Hilfe zur Selbsthilfe, nicht mehr und nicht weniger.
Ernst-Dieter

Das sehe ich nicht so eingeschränkt.
Wenn ich z.B. an die Lightroom Einstellungen von Fotomartin denke, so ist das für mich und sicher viele andere Hilfe pur.
Und da gibt es für mich noch viele andere Beispiele.
Und mit der Zeit versucht man evtl. auch, etwas an andere weiter-/zurückzugeben.
Aber das empfindet jeder anders.


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