![]() |
Also ich hatte auch anfangs das 70300USD Tamron und von der Abbildungsleistung war ich zufrieden. Ab 200mm lässt es zwar etwas nach, aber etwas abblenden hilft da auch weiter. Und das ist denke ich auch der größte Nachteil am Tamron - es braucht einfach viel Licht.
Daher bin ich irgendwann auf das Tamron 70-200 2.8 umgestiegen. Das liefert bei solchen Lichtsituationen die imho besseren Ergebnisse. Dafür fehlen halt 100mm am langen Ende. Und wenn ich das 200er Bild auf 300 croppen muss nimmt sich das Ergebnis wieder nicht viel - nur dass ich beim 200er deutlich weniger Licht brauche um zum gleichen Ergebnis zu kommen :) Finde die Bilder auch ganz gut. Was helfen kann ist - wie schon gesagt wurde - abblenden auf etwa f8, sofern möglich. Da habe ich die besten Ergebnisse mit dem Objektiv erreicht. Dann so kurz wie möglich belichten damit die erzielte Schärfe nicht durch verwackeln verloren geht und hoffen, dass die Kamera nicht ISO 12800 will ;) |
Für den Zoo sehr nett ist ja das kleine alte Minolta 135/2,8.
Das ist zwar nach heutigen Masstäben vor allem wegen der spektakulären CAs nicht wirklich offenblendentauglich, aber bei f/5,6 pulverisiert es IMHO das Tamron in Bezug auf Farben und Kontraste. Kleingetier aus der Ferne wird halt nichts... :D Auch mit dem Minolta 70-210 "Beercan" habe ich schöne Fotos gemacht, auch hier lässt sich für wenig Geld ein Bildeindruck erzielen der vielleicht sogar besser als beim Tamron ist. Nur bei Offenblende eher nicht, damit ist der Vorteil der durchgehenden Blende 4 dahin. Insofern ist das Tamron gutmütiger weil man nicht - zumindest nicht in diesem Ausmass - andauern versuchen muss abzublenden. Ich weiss nicht wie ich es beschreiben soll, trotz all ihrer Nachteile können diese alten Gläser irgendwie mit Kontrasten besser umgehen. Sehr helle oder dunkle Stellen, die das Tamron trotz augenscheinlich besserer Schärfe gerne undifferenziert aussehen lässt bleiben bei diesen alten Teilen einfach schöner. Und die Farben sind schon ohne langes Rumgeschraube besser. Bloss CAs muss man meistens nacharbeiten. Naja, man kann nicht alles gleichzeitig haben, zumindest nicht für "kleines" Geld. LG Georg |
Warum man sich ein 135/2.8 zulegen soll, wenn man damit nur bei 5.6 brauchbare Bilder machen kann, hätte ich gerne mal erklärt. Ein 2.8 kaufe ich ja wg. der Lichstärke.
Davon abgesehen sind 135 mm für den Zoo i.d.R. kurz. Gerade wenn man in Zoos mit wetläufigen Gehegeh wie z.B. ZOOM in Gelsenkirchen fotografiert. Das Argument mit dem Croppen ist zwar im Prinzip machbar, erschwert aber die Bildgestaltung ungemein. Das ist nur die zweitbeste Methode. Man kann auch mit dem Tamron bei 300 mm gute Bilder machen, wenn man die Tips von Pedrodtein berücksichtigt. Ein Einbeinig ist dabei Pflicht, da schon der kleinste Wackler bei 300 mm sichtbar ist. Mit etwas Sorgfalt und einer guten Nachbearbeitung sind mit dem Tamron gute und ansprechende Bilder zu machen. |
Zitat:
Erstens muss man nicht abblenden, zweitens muss es sich niemand zulegen (ich habe es halt), außerdem ist es kleiner und leichter und die BQ ist besser(IMHO). Dass die 135mm zu kurz sein können sind ist natürlich richtig. Aber ich kann auch bei 2,8 schießen, beim Tamron gibt's da gar kein Foto. Alternativen gibt's zweifellos auch genug, aber die habe ich eben gerade nicht bei der Hand... Und es stimmt schon, das Tammy kann gute Bilder machen, ich will es beileibe nicht schlechtreden. LG Georg |
Wie verhält es sich bei einem Einbeinstativ mit dem Steady-Shot? Eingeschaltet lassen?
|
Zitat:
Als Alernative für den TO nicht brauchbar, auch wg. der Begrenzung auf 135 mm. |
Zitat:
|
Zitat:
Man sollte nicht versuchen unter Wettkampfbedingungen die Leistungsfähigkeit seines Objektivs zu beurteilen. Ich würde einfach mal im Garten o.ä. auf Flaschen oder Zeitungen schießen, um festzustellen, wo die Grenzen der Kamera/Objektiv-kombi sind. Bei den Beispielen ist einmal die Blende zu offen für 300mm, dann wieder ISO recht hoch und Belichtungszeit zu lang. So etwas schaut man sich eben mal vorher an. Das (mein) Tamron ist bis 200mm offen sehr gut (können auch 230mm sein), danach wird es offen spürbar weicher. Auch bei f/7,1 ist es bei 300mm nicht so scharf, wie bei 200mm offen. Ergo: ist das Tamron 70300USD ein recht schweres sehr gutes 200mm Objektiv, welches irgendwo zwischen 200mm und 300mm sein Schärfemaximum erreicht. Ansonsten hilft es nur noch mehr Geld auszugeben. Ob man mit crop bei einem excellenten 200mm-Objektiv auf die Detailschärfe bei 300mm kommt, versuche ich zur Zeit herauszufinden. Ein eindeutiges Ergebnis finde ich nicht. Bei Freihand finde ich manchmal mehr Details bei 200mm manchmal auch bei 300mm. Ich rätsel auch ein bischen, ob mir ein 70200/2.8 eher liegen würde. Aber noch mehr Kohle, Volumen und Gewicht. Mit diesem Wissen kann man eigentlich nur von jedem Objekt mehrere Versuche machen mit unterschiedlichen Settings. Und schön Dauerfeuerserien, da man damit leichte Verwackler bei akzeptablen Belichtungszeiten in den Griff bekommen kann. EBV: ich habe das Gefühl, dass man die ISO1.600 noch etwas aggressiver bearbeiten könnte. bydey |
Vorab. Ich schreibe gerade auf dem IPad und die Autokorrektur treibt mich mitunter in den Wahnsinn.
Ich habe diese Vorabversuche mit meinem Sigma 70-300 schon hinter mir und die Grenzen ausgelotet. Da hat man dann weniger Denkarbeit vor Ort und weiss, wie weit man gehen kann. Auch für meine EBV haben ich mir einen Workflow für Fotos jenseits der 200 mm angelegt. Das klappt recht gut. |
Oldy,
nur der erste Satz war für dich. Der Rest war an den TO gerichtet. bydey |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:43 Uhr. |