![]() |
Sollte die TO nicht erst einmal lernen, mit der Kamera umzugehen, bevor sie sich mit EBV versucht?
|
Zitat:
Ich habe nur das Gefühl, dass er mit seiner Ausrüstung nicht sehr weit kommt. Und S/W ist nicht EBV, sondern ein anderer Film. Wäre zumindest vor 20 Jahren so gewesen. bydey |
Also bevor man den Zusammenhang von Zeit, Blende und Iso noch nicht kennt, wäre dies das Erste was ich empfehlen würde zu erlernen. Das sind die Grundlagen der Fotografie und ohne diese Grundlagen kommt man auf Dauer nicht weiter. Das hier könnte für jemanden der überhaupt noch keine Ahnung hat, sicherlich hilfreich sein.
http://gwegner.de/know-how/blende-is...fach-erklaert/ |
Das 28-300 scheint nicht gerade die Krone der Objektivbaukunst zu sein. Trotzdem sollten da bei Tageslicht bessere Fotos gelingen. Versuch mal ein Foto mit Blende 8, ISO nicht hoeher als 400 und Verschlusszeit 1/500 oder kuerzer.
Ausserdem duerfte der Leistungsabfall bei 300mm wirklich sehr gross sein. http://www.ephotozine.com/article/ta...ns-review-4588 Daher waere ein Versuch mit weniger Brennweite angebracht. Im Zoo muessen es nicht immer unbedingt 300mm APS-C/450mm Kleinbild sein. Bei 135mm und Blende 8 scheint die Linse noch recht brauchbar zu sein. Ich wuerde mal zu Testzwecken auf gutes Licht warten, mehrere Aufnahmen zwischen 100 und 200mm machen und die ISO so waehlen, dass die Verschlusszeit je nach Brennweite zwischen 1/250 und 1/1000 liegt. Bei den Beispielfotos sind noch immer viele dabei, die Verschlusszeiten von 1/60 und laenger haben. Das sollte man bei Brennweite 300mm wie erwaehnt vermeiden. Generell ist auch Bewegungsunschaerfe bei Tieren mit so langen Belichtungszeiten meist zu erwarten. |
Lieber TO:
nur um deine Hoffnungen auf bessere Resultate bei der Belichtungszeit mit einem besseren Objektiv in die Perspektive zu rücken: Es gibt keine bezahlbaren Teles mit besserer Blende bei 300mm als 5.6. Das ist noch nicht mal eine ganz Blende besser als 6.3. Also sind da keine Wunder zu erwarten mit der Belichtungszeit. Andererseits braucht man mit Steadyshot auch nicht mehr wirklich die 1/Brennweite Regel zu befolgen. Der bring nämlich ca. 2 Blendenstufen mehr Stabilität (wenn man im Dauerfeuer draufbleibt, weil das Auslösewackeln bekommt er nicht weg). Heißt bei effektiv 450mm Brennweite (=grob 1/500), bist du mit Steadyshot bei einer 1/125 Belichtung, die du scharf bekommen könntest, wenn du ruhig stehst und eine richtige Haltung hast. (Linker Fuß bissl vor, linken Arm an den Körper gewinkelt stützt das Objektiv). Sicherer ist natürlich immer eine kürzere Belichtung. Nächste Regel ist beim Metering: Wenn die Bilder bei Tieren blaß und überbelichtet werden, liegt daß am idealen Grauwert, den die Kamera zum berechnen verwendet. Den hat ein Tier nunmal nicht. Das ist in der Regel braun und recht dunkel, was besonders beim Spot-Metering zu Überbelichtung führt. Die Korrektur ist ca. -0.7 EV Belichtungskorrektur einzustellen. (Wenn du JPEG Fotos machts. Bei RAW würde ich dir eher dazu raten, bei einer A100 möglichst viel Licht auf den Sensor zu bekommen. Du bekommst die Überbelichtung nachher wieder heraus, auch mit kostenloser Software. (Lightzone z.B.) All das hilft nichts, wenn dein Objektiv einfach nicht scharf ist, was beim 28-300 schon mal sein kann. Da kann man dann einfach nichts machen. Am besten doch näher herangehen und bei unter 200mm bleiben. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Die 1/Brennweite-Regel ist als Richtwert immer noch brauchbar. Die Antishake-Technik ermöglicht ein Verlängern dieser Zeit, die steigende Pixelzahl neuer Sensoren verlangt wieder kürzere Zeiten.
Man muss seine persönliche Grenze selbst herausfinden. Meine liegt eher bei kürzeren Zeiten, deshalb nehme ich ganz oft (auch bei gutem Licht) das Einbein in Anspruch. Das hat übrigens neben dem Ruhigerhalten auch noch ganz andere Qualitäten, insbesondere eine viel flexiblere Wahl von Perspektiven. |
Zitat:
bydey |
1. und 2.: Ein besseres Objektiv kaufen!
Das alte Superzoom taugt nichts, das sieht man an dem Pferdekopf, der bei 1/500s nicht verwackelt sein dürfte. Dein Tamron Tele ist sicher schon deutlich besser, ideal wäre ein Tamron 70-300USD wenn das Geld da ist (gebraucht ca. 250€). Stativ ist auch nicht schlecht, mindestens das angesprochene Einbein. Und als bessere Bedienungsanleitung könnte ich dir noch ein Buch von Data Becker zu deiner Kamera vermachen... |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:56 Uhr. |