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Itchie 24.07.2014 13:38

So, dann meld ich mich auch mal wieder zu Wort :D

Zunächst mal vielen Dank, für die rege Beteilung, auch wenn es die Frage schon gefühlte 50.x gab ;)

@bikerwaldi
vielen Dank für diese super Seite.
Sind sehr schöne Fotos und man hat wirklich nen guten Vergleich.

@superburschi
um dir diese Nase lang zu machen und da es dich ja anscheinend "interesssiert" - es geht nach Irland.


Also meine beiden "Anfangsobjektive" hab ich jetzt komplett von der Liste verbannt.
Jetzt schwanke ich zwischen sony 16-105 oder sony 18-135
Wobei ich gerade gelesen habe, daß gerade für Landschaftsaufnahmen 16-105 besser wäre.

Ich bin am weitergrübeln :top:

F.Bi 24.07.2014 14:02

Ich nutze bei kleinem Gepäck das Sony 18-135, das ist bis auf die Lichtstärke sehr universell. Wenn es auf die Lichtstärke ankommt verwende ich das 16-50.

TONI_B 24.07.2014 14:06

Zitat:

.........und mich, wenn man Standard mit t hinten schreibt
Es ist mir ja gerade um dieses "t" am Ende gegangen! :lol:

Und was ist bei "Reflektionen" falsch? ;)

Zum Thema: das SAL18250 ist und bleibt mein Favorit als Immerdrauf - speziell im Urlaub und in den Bergen, wo jedes Gramm zählt...

Thomass5 24.07.2014 17:10

...was ich zum Gewicht bei gelegentlichen Fahrraddiskusionen beisteuere, " jedes Kilo mehr erhöht den Trainingseffekt ;-) " ....

Roy_Khan 24.07.2014 17:31

Zitat:

Zitat von Itchie (Beitrag 1607114)
Jetzt schwanke ich zwischen sony 16-105 oder sony 18-135
Wobei ich gerade gelesen habe, daß gerade für Landschaftsaufnahmen 16-105 besser wäre.

Ich bin am weitergrübeln :top:

Richtig! Untenrum 2mm mehr sind bei Landschaften oft besser als Obenrum 30mm.
Ich habe das Sony 18-135mm und bin seeehr zufrieden.

Es kommt halt auch auf deinen Geldbeutel an, das Sony 18-135 kostet momentan um die 350 Euro, das 16-105er 475 Euro. War bei mir halt eine Geldfrage und 18mm reichen mir.

Fakt ist: Mit beiden machste nix falsch auf Reisen. Ein Universalzoom als 16-200mm f2.8 gibts halt leider nicht ;)

Aleks 24.07.2014 18:51

Zitat:

Zitat von Itchie (Beitrag 1606836)
ich habe vor demnächst mal wieder in Urlaub zu fliegen und da ich nur Handgepäck mitnehme, will ich nicht zwei Objektive mitschleppen.
Deshalb hab ich vor mir ein "Reisezoom" zu kaufen.
(...)
Oder vielleicht doch ein ganz anderes?

Hallo Itchie,

meiner bescheidenen Meinung nach: ganz klar letzteres!

Ich habe seit gestern einen einwöchigen Urlaub hinter mir und habe davor auch ewig gegrübelt, welche Optiken mit sollen.
APS-C Body ist schon mal eine gute Idee, die Vollformat ist mir für Urlaub zu groß und auch nicht nötig. Meine Kompakte ist bei wenig Licht leider nicht so gut wie die DSLR und hat einen zu lahmen Autofokus. Also kommt die DSLR mit. Nur welche Optik?
3 Festbrennweiten 28mm + 50mm + 100mm?
1 Standardzoom + 1 Telezoom?
Standardzoom + wenigstens 1 Portraittele?
Nö, alles zu viel Krams!

Ich kann immer wieder eine Lanze für das Sony AF16-105mm brechen, welches letztendlich als einziges Objektiv mitkam!

Für das Anwendungsgebiet "Urlaubsfotos" verwende ich es bedenkenlos ab Offenblende. Dazu der geniale Brennweitenbereich (16mm APS-C vergleichbar mit 24mm an Vollformat) - es ist ein großer Unterschied, ob ein Zoom bei 16mm oder 18mm anfängt.
Das "lange" Ende ist dagegen ziemlich unwichtig, lass dich daher nicht von den xx-200mm, -270mm, -300mm nicht blenden, langer Zoom spricht nicht automatisch für hohe Qualität eines Objektivs, eher im Gegenteil.

Das oben genannte geht zwar "nur" bis 105mm, falls es nicht lang genug ist, kann man das Bild hinterher immer noch am PC zuschneiden.
Dagegen tut jedes fehlende Millimeter beim Weitwinkel im Urlaub richtig weh!

Ich bin kein Fan von langen Zoomobjektiven, aber für ein 6,5-fach Zoom bringt das Sony AF16-105mm preisleistungstechnisch eine verdammt gute Qualität.

Klar, es wird am langen Ende etwas schwächer, aber ich habe es höchstens für 5% der Bilder über 85mm hinaus verwendet.
105mm an APS-C sind ja schon fast 160mm an Vollformat, das ist ne Menge.

Die Verzerrung (Kissenförmig bei 16mm) wird in Lightroom sehr gut herausgerechnet, hier gibt es sehr gute kostenlose Objektivprofile zum Download. Die leichte Vignettierung ebenfalls, obwohl mich diese noch nie gestört hat, meist lasse ich diese einfach drin.

Was wichtiger war: bei einem Großteil der Aufnahmen kam der Pol-Filter zun Einsatz. Um diesen sinnvoll nutzen zu können, muss die Gegenlichtblende abgeschraubt werden.
Hier kommt ein weiterer Vorteil des AF 16-105 ins Spiel: es ist sehr gut vergütet und ziemlich unempfindlich was Gegenlicht angeht!
Sprich: die GeLi blieb meist einfach weg und das Polfilter konnte jederzeit bedient werden. Das ist mir gerade bei Urlaubsaufnahmen wichtig, wo wenig Zeit ist für das Herumspielen am Kamerazubehör.
Eventuelles Gegenlicht (falls mal tatsächlich bunte Ringe im Bild sind) kann man notfalls immer noch mit der Hand abblenden.

Ich bereue es nicht, dass keine zusätzliche Festbrennweite mitgekommen ist, meist wäre sowieso keine Zeit gewesen für Objektivwechsel. Meist sind die 16mm ausschlaggebend gewesen.

Also nochmal: Sony AF 16-105mm allerwärmstens empfohlen!

Dazu ein 62mm Polfilter und reichlich Ersatzakkus.

Schönen Urlaub!

Aleks

walde 24.07.2014 21:41

Hallo Itchie,

ich habe das SAL 18-250 und das SAL 16-105, auch in dieser Reihenfolge gekauft, und bin mit dem SAL 16-105 sehr zufrieden. Im Urlaub sind mir die 2mm weniger am kurzen Ende wichtiger als die 250mm am langen Ende. Die längere Brennweite hört sich gegenüber 105mm als sehr viel an, der Vorteil ist in der Praxis aber recht gering.
Für mich ist die Bildqualität des SAL 16-105 deutlich besser als die des SAL 18-250, wobei diese Meinung nicht von jedem geteilt wird. Mein Sohn hat nach einem Vergleich beider Objektive an der A65 das SAL 18-250 für seinen Urlaub gewählt.
Vielleicht kannst Du vor Deinem Urlaub auch noch beide Objektive vergleichen.
Brauchbare Bilder bekommst Du mit jedem dieser beiden Objektive.

duncan.blues 24.07.2014 21:50

Zitat:

Zitat von Aleks (Beitrag 1607199)
Ich bin kein Fan von langen Zoomobjektiven, aber für ein 6,5-fach Zoom bringt das Sony AF16-105mm preisleistungstechnisch eine verdammt gute Qualität.

Au, au, au! Er hat "Jehova!" gesagt! :twisted:

Zitat:

Zitat von Aleks (Beitrag 1607199)
Klar, es wird am langen Ende etwas schwächer, aber ich habe es höchstens für 5% der Bilder über 85mm hinaus verwendet.
105mm an APS-C sind ja schon fast 160mm an Vollformat, das ist ne Menge.
[...]
Was wichtiger war: bei einem Großteil der Aufnahmen kam der Pol-Filter zun Einsatz. Um diesen sinnvoll nutzen zu können, muss die Gegenlichtblende abgeschraubt werden.

Ich empfinde es eigentlich gerade bei 105mm als sehr gut, insbesondere bei kurzen Entfernungen. Da kann man dank der relativ niedrigen Mindestentfernung schon recht brauchbare Nahaufnahmen machen (mit etwa 1:4 ist es aber noch nicht wirklich "Macro").

Vorsicht ganz allgemein bei Objektiven mit 18mm oder noch weiter in Verbindung mit Polfiltern!
Da der Effekt eines Polfilters sehr winkelabhängig zum Sonnenstand ist, bekommt man bei starken Weitwinkelobjektiven schnell "fleckige" Bilder wo nur in einem Streifen des Bildes der Polfiltereffekt zum Tragen kommt. Das versaut einem schnell ein Bild!

Stefan79gn 24.07.2014 21:55

Ich nutze als Immerdrauf und Reisezoom das Tamron 18-270 PZD. Es ist wie ich finde ganz gut. Bin mit der Bildqualität sehr zufrieden.
Hier mal ein Test der meinen Eindruck bestätigt.
http://www.ralfonso.de/tamron.html

Aleks 24.07.2014 23:20

Zitat:

Zitat von duncan.blues (Beitrag 1607263)
Au, au, au! Er hat "Jehova!" gesagt! :twisted:

Verstehe ich nicht... klärst du mich auf?

Zitat:

Zitat von duncan.blues (Beitrag 1607263)
Ich empfinde es eigentlich gerade bei 105mm als sehr gut, insbesondere bei kurzen Entfernungen. Da kann man dank der relativ niedrigen Mindestentfernung schon recht brauchbare Nahaufnahmen machen (mit etwa 1:4 ist es aber noch nicht wirklich "Macro").

Das meine ich ja. Die meisten Zooms bilden am kurzen Ende am besten und am langen Ende am schwächsten ab. Natürlich gibt es Ausnahmen, wie z.B. das Tamron 24-70/2.8 USD, welches am langen Ende deutlich besser ist, als im mittleren Brennweitenbereich. Ich schrieb, das 16-105 ist am langen Ende "schwächer", aber noch weit entfernt von "schlecht". Oder haben wir uns irgendwo mißverstanden?

Zitat:

Zitat von duncan.blues (Beitrag 1607263)
Vorsicht ganz allgemein bei Objektiven mit 18mm oder noch weiter in Verbindung mit Polfiltern!
Da der Effekt eines Polfilters sehr winkelabhängig zum Sonnenstand ist, bekommt man bei starken Weitwinkelobjektiven schnell "fleckige" Bilder wo nur in einem Streifen des Bildes der Polfiltereffekt zum Tragen kommt. Das versaut einem schnell ein Bild!

Richtig. Besonders deutlich zu sehen an Ultraweitwinkeln wie am Minolta AF 17-35 (oder eben am Sony 11-18 an APS-C). Seit Pol-Filter selbst mit 77mm Filterdurchmesser erschwinglich geworden sind und somit auch häufig eingesetzt werden, dürfte der Effekt schon von vielen beobachtet worden sein.
16mm APS-C ist [meines Erachtens] noch ein recht gesundes Maß für Weitwinkel, so dass die von dir geschilderten unerwünschten POL-Filter Effekte noch nicht so extrem ausfallen. Aber insbesondere in Kombination mit Vignettierung schon durchaus sichtbar werden können.
Ergänzend sei aber gesagt, dass die Anforderungen hier sehr individuell sind: den einen [mich z.B.] stört ein durch den POL oder die Vignettierung ungleichmäßig heller Himmel überhaupt nicht, der andere regt sich schon über einen Helligkeitsunterschied von einer halben Blende auf. Ich meine, wir reden hier von einem Reisezoom, welches preisleistungstechnisch nun mal verdammt attraktiv ist.


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