![]() |
Vielen Dank! Ich habe Lightroom dann doch noch mal ausgegraben und wieder installiert. Der Katalog ist eigentlich schon eine super Sache und die RAW+JPEG Gruppierung ein Segen. Die Übersicht und die Ansichten hingegen finde ich persönlich ziemlich eingeschränkt (keine Listenansicht, Detailansicht etc.) und die Zusammenarbeit mit Photoshop ist auch eher schleppend. Aber ich denke daran könnte ich mich gewöhnen wenn man die ganzen Vorteile bedenkt.
Jetzt habe ich etwas mehr über Lightroom erfahren. Jedoch suche ich wahrscheinlich vergeblich nach einer perfekten Lösung. Die Funktionen der Lightroom Datenbank mit dem Interface und der PS-Integration von Bridge wäre ideal.. aber das gibt es leider nicht :( |
Wieso ist die Zusammenarbeit mit Photoshop schleppend? Wenn Du aus der Bridge den RAW-Converter aufrufst musst Du von dort doch auch das Bild an Photoshop übergeben, oder nicht?
In Lightroom einfach STRG-E und das Bild wird in Photoshop geöffnet. |
Es dauert schon deutlich länger bei LR. Nicht übermäßig lange aber wenn ich von BR zu Photoshop/Camera RAW schicke passiert das ohne die kleinste Verzögerung und wird sofort mit meinem Klick in Photoshop angezeigt. Das ist schon was anderes.
Zudem muss ich es mit der Option "Als Smartobjekt in Photoshop öffnen" rüberschicken damit ich das RAW-File in Photoshop noch nachbearbeiten kann mit Camera RAW. Wenn ich nur "in Photoshop CC öffnen" wähle kriege ich das Bild nur als Hintergrundebene ohne jegliche RAW-Informationen Aber insgesamt freunde ich mich gerade ganz gut mit LR an. Wie gesagt stört mich die Übersicht und die nicht ganz so integrierte Zusammenarbeit mit PS noch etwas aber damit kann ich leben. BR startet halt so blitzschnell wie wenn ich einfach einen Ordner im Finder öffne und schickt die Daten ebenso schnell rüber zu PS.. das werde ich vermissen. Aber die Sortierung geht einfach viel angenehmer mit LR von daher werde ich wohl dort bleiben |
Zitat:
Normalerweise übergibt man das Bild, welches man in RAW bearbeitet und danach in ein anderes Format konvertiert hat, an PS zur Weiterverarbeitung. Dann aber in der Regel unter JPG oder TIF. |
Ich versuche destruktive Bearbeitung möglichst zu vermeiden und mir alle Möglichkeiten offen zu halten im Nachhinein noch mal was abändern zu können. Schadet ja nicht ;)
Angenommen du merkst nach mehreren Bearbeitungsschritten in PS, dass die z.B Farbtemperatur für den Look den du anstrebst doch etwas kälter sein könnte oder du vielleicht doch ein Tick zu viel Kontrast reingemacht hast. Dann bist du froh wenn du mit einem Klick wieder im RAW-Converter bist und nicht erst wieder neu in LR rendern musst. |
Ich habe das Gefühl, dass du da irgend etwas Grundlegendes nicht verstanden hast.;)
|
Was hat er denn nicht verstanden? Ich habe kein PS aber ich dachte immer die Übergabe als Smart Object hat genau den Vorteil: Später Änderungen an der Raw-Entwicklung bleiben möglich?
Die Übergabe via tiff oder psd, also als fertig gerendertes File finde ich nicht sonderlich elegant. |
Wofür brauche ich dann LR?
Warum mache ich nicht gleich alles in PS? Warum muss ich die Farbtemperatur in RAW ändern? Auch unter Tiff oder JPG kann ich Arbeitsschritte zurücksetzen. Ich frage mit Absicht so provokativ, weil ich schon andernorts die selben Fragen gestellt habe und keine logische, nachvollziehbare Antwort bekommen habe. |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Und zum Thema destruktive Nachbearbeitung: Änderst du während der Nachbearbeitung nie deine Meinung oder kommst auf neue Ideen? Kommt natürlich auch darauf an wie und was man Bearbeitet. Wenn du ein Foto nur optimieren willst (Kontrast, Helligkeit, leichte Farbkorrektur) ist das was anderes als wenn du es komplett Bearbeitest (Effekte, Farblook, Retusche,..). Aber allgemein halte ich es IMMER für Sinnvoll sich die Möglichkeit offen zu lassen im Nachhinenin noch etwas zu verändern |
Außerdem kann man in LR eine oder mehrere virtuelle Kopien von Bildern anlegen und jeweils weiterbearbeiten. Dann hat man einmal das original RAW (evtl. grundsätzlich bearbeitet) und in der LR-DB mehrere unterschiedliche Ausarbeitungen z.B. SW, getönt, anderer Beschnitt, Colorkey ... usw. Die kann man dann alle oder einzeln in JPGs exportieren, drucken oder an Blurb schicken etc.
Nachteil von LR, wenn man einmal damit anfängt, ist man ziemlich "verheiratet" damit. Macht man außerhalb von LR etwas, muss man es ihm "mitteilen" - d.h. synchronisieren. Deshalb Verzeichnisse umbenennen, Dateien löschen, Dateien verschieben mache ich konsequent in LR. Gruß Jürgen |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:54 Uhr. |