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tempus fugit 17.10.2016 21:49

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 1859324)
Das ist das gleiche Objektiv, nur mit anderem Aufdruck.

Sehr schön!

Auf was muss bei diesem Objektiv besonders Acht gelegt werden, um nicht übers Ohr gehauen zu werden?

Dass der Filter vorhanden sein sollte (also vor allem der "nicht-ND-Filter")
ist mir nun klar.
Da ich aber noch nie ein Spiegeltele hatte...

@monk 17.10.2016 22:15

es setzt sich gerne mal Fungus auf die Spiegel

BeHo 17.10.2016 22:31

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 1859324)
Das ist das gleiche Objektiv, nur mit anderem Aufdruck.

In Sonys Kompatibilitätslisten zu den neueren Kameras steht bei der Minolta- aber nicht ganz das Gleiche wie bei der Sony-Variante.

usch 17.10.2016 22:43

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 1859389)
In Sonys Kompatibilitätslisten zu den neueren Kameras steht bei der Minolta- aber nicht ganz das Gleiche wie bei der Sony-Variante.

Nur der Satz mit dem elektronischen ersten Vorhang. Den haben sie bei allen Minolta-Objektiven drin, egal ob es zu Problemen kommen kann oder nicht. Da beide die gleiche LensID verwenden, kann die Kamera aber überhaupt nicht feststellen, welches von beiden gerade vorne drauf ist.

BeHo 17.10.2016 22:51

Was nicht ausschließt, dass es bei der Sony-Version nicht tatsächlich irgendwelche Änderungen gibt. Ob es tatsächlich der Fall ist, weiß ich aber nicht.

usch 17.10.2016 23:03

Es ist auch nicht auszuschließen, daß es zwischen verschiedenen Objektiven desselben Herstellers undokumentierte Unterschiede je nach Baujahr gibt. Von daher würde ich sagen, sie sind nach allen vorliegenden Informationen "gleich genug".

BeHo 17.10.2016 23:10

Das mit dem elektronischen ersten Vorhang würde mich aber schon interessieren. Laut Sony kann es da mit der Minolta-Version Probleme bei der Belichtungsgenauigkeit geben, was bei der Sony-Version aber nicht mehr thematisiert wird.

Ellersiek 17.10.2016 23:21

Bei den vielen Aspekten, die die Objektivkompatibilitätsübersicht berücksichtigen muss, würde es mich nicht wundern, wenn in einem so frühen Stadium die Übersicht nicht ganz fehlerfrei ist.

Warten wir einfach mal ab (auch wenn es schwer fällt).

Gruß
Ralf

usch 18.10.2016 00:36

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 1859405)
Das mit dem elektronischen ersten Vorhang würde mich aber schon interessieren. Laut Sony kann es da mit der Minolta-Version Probleme bei der Belichtungsgenauigkeit geben, was bei der Sony-Version aber nicht mehr thematisiert wird.

Das hatten wir doch alles schon x-mal. Dadurch, daß die beiden Verschlussvorhänge nicht in einer Ebene liegen, sondern der erste quasi direkt im Sensor und der zweite rund zwei Millimeter davor, kann es zu einem Parallaxenfehler kommen. Schräg von oben einfallende Lichtstrahlen sehen einen breiteren Spalt als schräg von unten einfallende Strahlen, und dadurch kann es zu einer ungleichmäßigen Belichtung kommen. Die Stärke des Effekts hängt einerseits von der Verschlusszeit ab (bei langen Zeiten macht sich der Unterschied praktisch nicht bemerkbar), und andererseits von der Objektivkonstruktion (lange Brennweiten bzw. telezentrische Objektive sind weniger anfällig dafür, weil die Strahlen annähernd parallel zur optischen Achse enfallen). Sofern die Kamera das Objektiv kennt, kann sie aber bei der Aufnahme dagegensteuern, z.B. indem sie die Spaltbreite während des Verschlussablaufs entsprechend nachführt.

Daß das Sony-Objektiv diesen Hinweis nicht hat, heißt entweder, daß es von dem Phänomen nicht betroffen ist, oder daß die Kamera eine entsprechende Korrektur anwendet. In beiden Fällen würde das aber dann auch für die Minolta-Version gelten: Entweder gibt es ohnehin kein Problem, oder die Kamera wendet dank gleicher LensID auch hier die passenden Korrekturen an.

Ähnliche Paare sind z.B. das STF, das 100mm-Macro oder das 11-18 DT. Wie ich oben schrieb, werden sie die Anmerkung einfach pauschal bei allen Minolta-Objektiven gesetzt haben. Es gibt jedenfalls keinerlei Hinweise darauf, daß Sony die Linsenrechnung irgendeines von Minolta übernommenen Objektivs geändert und dann trotzdem die fünfstellige Minolta-ID beibehalten hätte.

Hoepping 18.10.2016 10:48

Fokus auf langsam stellen
 
Hallo,
ich habe mit dem Sony SAL500F8 einige meiner all-zeit besten Bilder auf Safari gemacht. Bis die Mitreisenden mit langen Glaslinsen ihre Kamera/Objektivkombi in der Teleschwinge hatten, hatte ich längst das Bild aus der Hand geschossen und manchmal war das Tier dann auch schon wieder verschwunden.

An der A77 habe ich die Fokusgeschwindigkeit auf langsam gestellt. Wenn das Objektiv bei halb gedrücktem Auslöser den Fokus laufend geringfügig korrigiert, rattert das Objektiv und erschüttert die Kamera. Mit langsamen Fokus läuft es ruhiger.

Das SAL500F8 funktioniert auch hervorragend an der A55.

Bei Vollformat muss man wohl mit erheblichen Vignettierungseffekten rechnen.

Die Donuts treten bei den meisten meiner Bilder gar nicht auf. Grashalme erschienen manchmal wie ein Rohr im Röntgenbild. Die Kanten werden hervorgehoben. Wenn genug Abstand zwischen Motiv und Hintergrund ist, ist der Unschärfebereich völlig gleichförmig.

Ein solches Spiegeltele mit Autofokus gibt es nur bei Sony A-Mount. Ich kann es nur jedem empfehlen. Gebraucht bei ebay ist es ja keine große Investition.

Viele Grüße,
Paul.


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