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Gut, die Vorteile die du nennst habe ich, bis auf Stabi, an der A850 auch nicht (AF-D, Bereichseingrenzung). Daher kann ich deren Vorteile nicht einschätzen.
Gegenüber Stabi wären für mich die neuen Sensoren sogar vorteilhafter, da kürzere Verschlusszeiten auch bei bewegten Motiven was bringen. Aber wir vergleichen ja nicht mit der A850. |
VF wegen Architektur?
Nebenberuflich mache ich Innen- und Aussenaufnahmen von Immobilien. Mit einer A700 (der Vorgänger der A77) und meistens dem 11-16mm Tamron innen mit indirektem Blitz (Metz AF 58 ggf. unterstützt mit dem Metz AF 54, selten zusätzlich/alternativ mit mehreren über Funk angesteuerten Minolta 4000-Blitzen), Außenaufnahmen immer ohne Blitz (höchstens mal per Funk ausgelöste Blitze im Haus, damit man von aussen nicht nur in leblos/schwarze Fenster-/Türöffnungen sieht). Überhaupt ist bei Innenaufnahmen eher der Kontrastausgleich (gleichzeitig Blick durch das Fenster in die sonnige Umgebung und die abgeschattete Ecke im Zimmer: das schafft kein Sensor). Mit indirektem Blitz (in der Regel steht die Kamera dann auf M) ist das kein Problem, weder mit APS-C noch mit VF. Die 360°-Aufnahmen mache ich immer noch mit der A700 und einer 8mm Ficheye-Festbrennweite (natürlich mit Stativ und mit Nodalpunktadapter - ohne Blitz), die Innenaufnahmen mache ich seit letztem Jahr mit der A99, überwiegend einem 12-24 mm Sigma und dem 60er Sonyblitz - meist mit einem Gary-Fong-Blitzvorsatz (Nachbau) für eine indirekte Belichtung per Blitz. Der Sonyblitz harmoniert mit der A99 besser als der Metzblitz mit der A700 - aber auch das hat mit APS-C oder VF vermutlich nichts zu tun. Gewöhnen muss man soich bei VF an das höhere Gewicht. Nicht unbedingt für Architekturaufnahmen (dem Stativ ist das ziemlich egal), wohl aber für das "Fotografieren zwischendurch". Schon mit der A99 + BG + Zeiss-Kit-Linse 24-70 hat man knapp 3 kg in der Hand - A700 und Tamron 17-50 F2,8 bringen es nur auf rd. 1/3tel diese Gewichtes. Deshalb: VF ist schon schön (leider auch schön schwer) bzgl. High-ISO und Freistellung - beides benötigst du für Architekturaufnahmen aber nicht unbedingt. Wichtiger sind passende Brennweite/n, ein stabiles Stativ, ggf ein oder mehrere Blitze, Zeit und Geduld. Ob du VF haben möchtest oder nicht, musst du für dich selbst entscheiden - an Architekturaufnahmen kannst du das aber nicht unbedingt festmachen. vlG Manfred |
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Hat die A7r ein Problem mit Moire oder ist das reine Spekulation? Die Fuji hat diesen Filter auch nicht und bislang ist das mir ein einziges mal negativ aufgefallen. Und ob bei diesem Motiv der Moirefilter einer anderen Kamera ausgereicht hätte, wäre noch zu beweisen. Jedenfalls konnte ich das mit LR rausrechnen und das war wie gesagt ein einziges Mal. Deshalb sehe ich das nicht als Argument gegen die A7r. Ein Stabi ist sicher ein Argument. Das hat mir bei der A850 sehr geholfen. Wie sehr, habe ich erst gemerkt, als ich wieder mit einer Kamera fotografierte, die so was nicht hat. Was Architektur und Vollformat betrifft, ist das praktisch, aber nicht zwingend notwendig. Ich will dich nun nicht zum Systemwechsel anstacheln, aber wenn du die Gelegenheit hast, schau dir mal die Fuji X-T1 mit dem 14mm Objektiv an. Ich halte diese Kombi für Architektur für sehr ideal und ich würde mir diese ohne zögern kaufen, vor allem wegen der High Iso Eigenschaften. ![]() → Bild in der Galerie Das Bild ist mangels XT1 mit einer XE1 entstanden, aber die High Iso und das Objektiv sind gleich. Gruß Wolfgang |
Bei Architektur braucht man nicht unbedingt AutoFokus. Falls man bei der A99 als schlecht empfindet!
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Der Bildwinkel des 90ers an der A77 hat nichts damit zu tun, ob das Objektiv für VF oder APS-C gerechnet ist. |
Ich glaube, er meinte einfach nur, das er das Objektiv weiterhin für Vollformat nutzen kann.
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@About Schmidt
Nein, ich unterstelle kein Moire-Problem der A7r. Der Filter existiert nicht ohne Grund. Es ist aber wohl auch vom Motiv abhängig. |
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