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Und der Abbildungsmaßstab ist definiert als Verhältnis von Objektgröße zu Bildgröße! Ist also unabhängig von Brennweite, Crop-Faktor usw. usw. Wenn 1mm im Objektraum (zB. mm-Papier) 1mm groß im Bildraum abgebildet werden, haben wir einen Abbildungsmaßstab von 1:1. |
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Also hat das sehr wohl was mit der Pixelgrösse auf dem Sensor was zu tun. Zitat:
Deinen Objektraum hast du ja definiert. Der liegt hier (offensichtlich) vor der Linse. Nun fehlt nur noch die (deine?) Definition für den Bildraum. Der ist hier nämlich relativ unbestimmt. Wobei es doch eher die Objektebene und Bildebene ist, die interessiert. Gemäss deiner sprachlichen Auslegung (Bildgrösse) könnte das auch ein beliebig grosser Monitor oder ein Ausdruck sein und somit wäre der Abbildungsmassstab ziemlich beliebig. |
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Ja, klar: man wirbt halt mit "Makro", weil man zB. eine Münze formatfüllend aufnehmen kann. 1:1 ist es deswegen aber noch lange nicht.
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Früher, als man noch vorwiegend auf Kleinbild (Film) fotografierte mag diese Bedeutung "echtes Makro = Abbildungsmaßstab in der Größenordnung von 1:1" ihre Berechtigung gehabt haben, obwohl es auch sicherlich vorwiegend Marketinggründe hatte (oder dazu verwendet wurde), um die "echten" Makroobjektive von Zooms abzugrenzen denen vom Marketing auch die Zusatzbezeichnung "Makro" gegeben wurde, obwohl sie maximal vielleicht einen Abbildungsmaßstab von 1:4 hatten.
Aber heute mit der enormen Spannbreite von Sensorgrößen finde ich es einfach nur - entschuldigung - borniert einem Objektiv das bestenfalls 24 x 16 mm formatfüllend abbilden kann (und das ist dann schon an einer APS-C Kamera) die Bezeichnung Makro zuzugestehen, aber einer Kompakten die es schafft 12 x 9 mm formatfüllend abzubilden - also glatt doppelt so groß! - nicht, nur weil bei ihr dabei der Abbildungsmaßstab nur 1:2 ist. Ich finde das einfach nur realitätsfremd. Welchen Anwender interessiert schon die genaue, von mir aus wissenschaftliche Definition eines Makros. Die Umgangssprache hat den Begriff längst anders definiert, ob es uns passt oder nicht. Natürlich kriegt man mit einer Kompakten nicht die Abbildungsqualität einer SLT oder anderen Systemkamera, aber das wusste Diana ja schon. Solange die Qualität ausreichend ist ... Heutzutage werden viele Fotos ja gar nicht mehr ausgedruckt, sondern nur noch am Bildschirm präsentiert. Da kommt es nicht auf das allerletzte Quäntchen Qualität an. Das Motiv ist doch viel wichtiger! Und bei Makro kommt's halt dann schon manchmal darauf an, möglichst kleine Sachen wie z.B. Insekten oder kleine Blümchen einigermaßen formatfüllend abbilden zu können. Das geht mit guten Kompakten hervorragend. |
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"Makro" ist doch kein Qualitätskriterium, sondern einfach nur ein technisches Konstruktionsmerkmal. Daß Kamerahersteller das aus Marketing-Gründen falsch anwenden, ist eine andere Sache; die nennen es ja auch "Telekonverter", wenn die Kamera von sich aus einen 70%-Crop machen kann. Ich seh jedenfalls nicht, wo das borniert ist, wenn man den Leuten erklärt, daß sie gar kein Makro brauchen, weil ihre Kamera das gewünschte Motiv sogar ohne ein solches formatfüllend abbilden kann. Wie würdest du denn dann stattdessen "Makro-Objektiv" definieren? Ein Objektiv, mit dem man XXX Millimeter große Objekte formatfüllend abbilden kann? Dann würde ja ein Vollformat-Objektiv ggf. spontan zum Makro mutieren, wenn man es an eine APS-C- oder µFT-Kamera montiert. |
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Das geht ja mal gar nicht. Lt Herstellerwerbung heisst das: "Macro bis 1 cm Abstand" (bei Zoom in maximaler Weitwinkelstellung) ... :crazy: Das schaffst du mit "normalen" Wechsel- Objektiven ohne Zwischenringe oder anderen "Tricks" gar nicht. ;) |
....ich habe ja doch noch eine rege Beteiligung am Thema ausgelöst.
Vielen Dank an alle, besonders an "wus", leider kenne ich deinen Namen nicht. Ich möchte einfach nur schöne, bildfüllende Fotos machen, die Definition "Makro" ist mir relativ egal. Aber man lernt ja gerne immer dazu! :top: Ich habe mir jetzt die Olympus xz2 bestellt und schaue mal, wie es nach einiger Zeit Einarbeitung aussieht. Eventuell kommt dann ein Raynox dazu. Vielen Dank an Euch alle und eine schöne, kurze Woche! Gruß, Diana |
Hallo,
Entschuldigt, ich habe nicht den ganzen Thread gelesen. Ich kann nur folgendes beisteuern. Ich habe eine Nex 5 mit echtem Makroobjektiv bis 1:1, Brennweite ist 100mm ( Am Adapter LA-EA2). Ich habe mich gerade vor kurzem geärgert. Ich wollte ein Insekt fotografieren. Leider ist bei den "grossen" Sensoren der Schärfebereich gerade im Makro extrem gering, auch stark abgeblendet. Der Käfer war immer nur zu einem kleinen Teil scharf. Dazu bewegte er sich ein wenig. Weiter weg hätte ich stark beschneiden müssen. Also hätte ich gleich meine Lumix Tz6 nehmen können. Durch die kleinen Sensoren hat man vergleichsweise eine enorme Tiefenschärfe. Das Licht war sehr hell, also für die kleine Kamera ideal. Sie ist einfach für viele Makroaufgaben das bessere Werkzeug ( Wenn man eine leichte Tele-Makrostellung hat). |
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