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Mein Vorschlag - und wahrscheinlich auch der der Tonis - zielte darauf ab, den Baum mehr als Rahmen zu verwenden. Er gäbe dem Bild immer noch Tiefe, wäre aber nicht mehr Hauptakteur. Diese Rolle würde dann die Landschaft dahinter übernehmen. Zumindest empfinde ich es so. |
Warum wird eigentlich so sehr über einen einzelnen Baum diskutiert? Ist es nicht absolute Geschmackssache ob da ein Baum steht oder nicht? Auch mir wäre das Bild ohne Baum zu leer, wogegen andere beanstanden würden das ihr Auge keinen Halt findet; und das obwohl es doch fest im Kopf stecken sollte. ;)
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Ich möchte den Baum ja auch nicht "fällen" (siehe Beitrag über Deinem).
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wie er das Bild beeinflusst. Wie die individuellen Sichtweisen sind. Ich bin froh dass es mal nicht um die rein technischen Aspekte eines Bildes geht, sondern um den Inhalt. Eigentlich bin ich froh dass es überhaupt um ein Bild geht und nicht um das Kameramodell XY von Hersteller A, B oder C. ;) |
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Hi,
manche Argumentation finde ich kurios ... Ich glaube von "der Baum muss weg" hat hier keiner gesprochen, ich hätte ihn eher ausgegraben und verpflanzt. Wenn das zu aufwendig ist, ginge zur Not ja auch ein paar Schritte links oder recht, je nach Gesinnung. Der Ausschnitt des zum Hintergrund degradierten Zillertales hätte sich nicht maßgeblich verändert. So wie hier oft argumentiert wird, daß man nicht den Zoom braucht, sondern seine Füße, wäre das ein probates Mittel gewesen den Baum zwar anwesend zu haben, aber eben nicht so dominant wie es jetzt im Weg steht. Und um gleich vorzubeugen: Das ist meine Meinung zum Bildaufbau, Andere dürfen freilich ihre eigene haben, immernoch besser als keine ... Gruß André |
Jepp,
jetzt wird's wirklich kurios. Zunächst einmal: Der Baum verstellt eben nicht den Blick ins Tal hinab. Das Tal liegt hier unterhalb des Bergtraufs - es wäre allenfalls mehr von den gegenüberliegenden Hängen zu sehen gewesen. Richtig kurios finde ich den wohl gut gemeinten Rat, ich hätte hier mit ein paar Schritten einen anderen Bildausschnitt wählen können. Das Bild ist ein Panorama bestehend aus 5 Einzelfotos bei 24 mm Brennweite. Es übersteigt jetzt leider meine mathematischen Fähigkeiten, daraus den hier sichtbaren Bildwinkel abzuleiten. Aber da ich die Stelle einigermaßen kenne, würde ich sagen: Der Bildwinkel dürfte so um die 150° betragen. Ganz gleich also, wohin mich meine Schritte geführt hätten: Der Baum wäre (bei diesem Bildwinkel) immer im Bild gewesen. Ich habe das Bild aber gerade auch deshalb angefertigt, weil der Baum eben da war. Natürlich hätte an seiner Stelle auch ein röhrender Hirsch oder eine hübsche Tirolerin stehen dürfen. Beide waren aber gerade nicht zugegen. Und so muss eben dieser Baum die Funktion übernehmen, dem Bild Tiefe zu geben. Vielleicht auch ein wenig zu irritieren, damit das Bild reizt und nicht gleich wieder weggeklickt wird. Insofern ist auch mein Bild vom "Salz in der Suppe" nicht ganz richtig. Der Baum ist eher das Stück Bitterschokolade, das der Starkoch Schubeck gerne in ein Rindsgulasch tut. Jedenfalls freut es mich sehr, dass dieses Bild so eifrig diskutiert wird :top:. Davon würde ich mir wirklich mehr im Forum wünschen. LG Martin |
Ich möchte auch mitsalzen! :mrgreen:
Der Baum steht GENAU richtig. Aber exakt. Er steht nicht wirklich mittig, er steht aber auch nicht so "goldschnittig" oder an den Rand gedrängt...er steht da einfach im Bild drin. Ein schönes Stück Natur. Und das ist GUT so. :D Der Blick kann sich ins Tal weiten, kann aber auch "zurück geholt" werden auf die Ebene des Fotografen. Martin hat ihn super platziert, mit der nötigen Grundspannung für das Bild. Genauuuuu richtig! :mrgreen: *mich schon mal vor den Holzfällern duck* |
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Ich hab doch auch nie gesagt, dass der Baum weg gehöre! :? Ich hätte vom Bild(!) links ganz wenig weg geschnitten, aber nicht vom Baum. Außerdem werden Bäume in dieser Höhe auf keinen Fall umgesägt...:cool:
Es ist wirklich interessant, was immer wieder in Aussagen hinein interpretiert werden kann... |
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