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mrieglhofer 03.07.2013 00:02

Zitat:

Macroobjektive gehen meist bis 1:1, da du sie am Crop verwendest bis ca. 1,5:1.
Makro lassen sich ja mit dem Entfernungsring von unendlich bis 1:1 einstellen. Manche brauchen einen 1:1 Adapter. Der Abbildungsabstand ist natürlich vom Abstand abhängig. Auf kürzeste Entfernung eingestellt, bildet das normal !:1 ab. Der Crop Sensor ist aber kleiner als der VF und macht quasi einen Ausschnitt. Daher 1,5:1, also quasi den Crop Ausschnitt im Dia.


Zitat:

Damit bleibt dir ein AF Marco wie oben beschrieben oder ein altes manuelles Makro soweit adaptierbar z.b. M42 oder Minolta MD.
Wäre eine einfache und gute Lösung.

Zitat:

Bei Minolta MD/AF Adaptern brauchst einen, der keine Linse hat oder du lässt die Linse entfernen.
Ein Minolta MD Objektiv kannst ja nur über einen Adapter anschließen und dadurch nicht auf unendlich stellen. Daher habe die meisten Adapter eine Linse, die das ermöglicht. Im Macro Bereich ist das unnotwendig und verschlechtert nur die Qualität.

Zitat:

Schneider Kreuznach Componon-S 2,8/50
Am Objektiv ist kein Beleuchtungsring verbaut.
Reicht das aus?
Wie sollte es angebaut werden? Retro oder normal?
Entsprechenden Adapter müsste ich besorgen.
Vergrößerungsobjektive haben meist M39 Gewinde. Componon 2,8/50 ist praktisch ein Macro, da es auf kurze Entfernungen optimiert wurde. Klar, war ja zum Vergrößern gedacht. Allerdings braucht du da zwingend einen Balgen, damit es an der Kamera korrekt in Position bringen kannst. Also Kameraadapter - Balgen - M39 - Objektiv. Natürlich nicht in Retro Stellung, war ja für Nahe optimiert.

Zitat:

An mehreren Stellen wurde ich darauf hingewiesen, dass ein Diaduplikator nicht das Niveau erreicht
Ist natürlich Blödsinn. Es gibt Diaduplikatoren mit eingebauter Billiglinse. Damit wird's natürlich nichts. Es gab zu Balgen Diaduplizierhalterungen, die mit einem Mcro verwendet wurden. Das ging schon besser.
Dann gab es ein Gerät mit eingebauter Einstelllampe und BLitz, auf das du dann die Dias passgenau drauflegen undd maskieren kannst mit einem angebauten Stativ für die Kamera. Sogar mit Lichtleiter, um am passenden Balgen den Kontrast durch Streuung zu mindern. das Kabel sieht man im Bild und eingestellt wirds mit dem rechten Drehknopf. Sowas verwende ich, allerdings habe ich nicht das passende Balgengerät, sondern ein Makro.
http://www.google.at/imgres?q=elinch...2&tx=126&ty=83

Zitat:

Den Negativscanner habe ich aufgrund der hohen Kosten, langen Verarbeitungszeit je Foto und geringen Qualität bereits bei meinem ersten Post ausgeschlossen.
Wennst es ausprobiert hast und zufrieden bist, ist es eh okay. Für Dias war ich zufrieden, für Negative nicht. Da war die Nachbearbeitung zu aufwändig und die Ergebnisse nicht zufriedenstellend.

der_knipser 03.07.2013 00:25

Ich probiere gerade, welchen Maßstab ich mit mit einem Retroring mit 55mm-Gewinde mit verschiedenen Objektiven abbilden kann. Alle Maße sind an der langen Bildkante der A77 gemessen.
Minolta Rokkor 50/1,7: 33,5 mm
Minolta Zoom Rokkor 35-70/3,5: 340 bis 12 mm
Minolta Rokkor 35/2,8: 18 mm
Minolta Rokkor 35/1,8: 15 mm
Minolta Rokkor 50/2,0: 37 mm (mit Bildfeldwölbung! d.h. entweder nur Mitte oder nur Ränder scharf)
Rokkor 28/2,8: 11 mm (mit 2 Reduzierringen 55-52-49)
Revuenon 50/1,4: 26 mm (mit 2 Reduzierringen 55-52-49)

Minolta AF 35-70/3,5-4,5: 110 bis 13 mm (mit 2 Reduzierringen 55-52-49)
Minolta AF 35-70/4: 60 bis 2 mm im Normalbereich, 50 bis 28 mm im Makrobereich (mit 2 Reduzierringen 55-52-49)
Minolta AF 28-85/3,5-4,5: unendlich bis 10 mm im Normalbereich, 10-10 mm im Makrobereich
Minolta 24-85/3,5-4,5: 27 bis 8 mm (mit 2 Reduzierringen 55-58-62)

ohne Retroring:
Minolta 50/2,8 Makro 1:1: unendlich bis 23,5 mm

Das Drehen am Fokusring wirkt sich in Retrostellung sehr unterschiedlich aus. Bei außenfokussierenden Objektiven naturgemäß gar nicht, weil sich der Linsenabstand zur Kamera dadurch nicht verändert, und bei innenfokussierenden je nach Brennweite mehr oder weniger stark, und für mich mich kaum berechenbar und keiner Logik folgend.

mrieglhofer 03.07.2013 01:30

Zitat:

Zitat von der_knipser (Beitrag 1462071)
Ich probiere gerade, welchen Maßstab ich mit mit einem Retroring mit 55mm-Gewinde mit verschiedenen Objektiven abbilden kann. Alle Maße sind an der langen Bildkante der A77 gemessen.
Minolta Rokkor 50/1,7: 33,5 mm
Minolta Zoom Rokkor 35-70/3,5: 340 bis 12 mm
Minolta Rokkor 35/2,8: 18 mm
Minolta Rokkor 35/1,8: 15 mm
Minolta Rokkor 50/2,0: 37 mm (mit Bildfeldwölbung! d.h. entweder nur Mitte oder nur Ränder scharf)
Rokkor 28/2,8: 11 mm (mit 2 Reduzierringen 55-52-49)
Revuenon 50/1,4: 26 mm (mit 2 Reduzierringen 55-52-49)

Minolta AF 35-70/3,5-4,5: 110 bis 13 mm (mit 2 Reduzierringen 55-52-49)
Minolta AF 35-70/4: 60 bis 2 mm im Normalbereich, 50 bis 28 mm im Makrobereich (mit 2 Reduzierringen 55-52-49)
Minolta AF 28-85/3,5-4,5: unendlich bis 10 mm im Normalbereich, 10-10 mm im Makrobereich
Minolta 24-85/3,5-4,5: 27 bis 8 mm (mit 2 Reduzierringen 55-58-62)

ohne Retroring:
Minolta 50/2,8 Makro 1:1: unendlich bis 23,5 mm

Das Drehen am Fokusring wirkt sich in Retrostellung sehr unterschiedlich aus. Bei außenfokussierenden Objektiven naturgemäß gar nicht, weil sich der Linsenabstand zur Kamera dadurch nicht verändert, und bei innenfokussierenden je nach Brennweite mehr oder weniger stark, und für mich mich kaum berechenbar und keiner Logik folgend.

Vereinfacht, je weitwinkliger, desto vergrössert. Typisch Retrofokus, sonst wären es ja egal, ob mans umdreht.

Allerdings wäre ein grösserer Abstand vom Sensor besser, weil die Objektive ihre beste Leistung ja nicht bei 44mm Abstand erbringen. Daher hat man das früher mit Balgen verwendet, wenn 1:1 ausgereizt war.

Kopernikus1966 03.07.2013 02:20

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1461998)
Macroobjektive gehen meist bis 1:1, da du sie am Crop verwendest bis ca. 1,5:1.

Einspruch! 1:1 bleibt 1:1!
Durch den Cropfaktor vergrößert sich das Bild am Sensor nicht!

BadMan 03.07.2013 07:26

Zitat:

Zitat von Kopernikus1966 (Beitrag 1462077)
Einspruch! 1:1 bleibt 1:1!
Durch den Cropfaktor vergrößert sich das Bild am Sensor nicht!

Ein klares Jein.

1:1 heißt ja, dass ein Objekt in Sensorgröße abgebildet wird. Da der Sensor beim Vollformat 36 x 24 mm und bei APS-C 23.5 x 15.6 mm beträgt, bedeutet 1:1 bei APS-C gegenüber Vollformat dann doch eine Vergrößerung.

swivel 03.07.2013 08:31

Hi,

es gibt etliches preiswertes Altglas was sich gut dafür eignet. Ich nutze für Makro ein 90er Sigma. Das gibt es für um die 100€. 1:1 ist nur mit einem dazugehörigen Achromaten möglich. Das kann ein Vorteil sein, wenn man damit nicht nur Makros realisieren möchte. Ich liebe dieses alte Objektiv, weil es so kompakt ist und die Mechanik so wunderbar leicht läuft, - andere gerade deshalb nicht:).
Ich hab viel mit Retro Adaptern und diversen Optiken probiert. Vorteile sehe ich (auch bezogen auf den günstigen Einsteigerpreis für z.b. so ein altes 90er 2.8 Sigma) bei ABM bei üblichen ABM von um die 1:1 nicht.

Bei Makros benötigt man eher keinen AF, - beim alten Sigma ist der auch eher mit Vorsicht zu gebrauchen.

Interessant für diesen Zweck wäre auch das 60er Tamron und auch das alte 50er Minolta ist sicher mal günstig zu bekommen.


Ich hatte auch mal kurz ein "fast" Repro Objektiv mit M42. Sorry, ich komme grad nicht auf die Firma. War ein japanisches Produkt, - "Vorgänger von Pentax". *
Super solide Mechanik, Vollmetall. Gute Schärfe in den Ecken. Etwas empfindlich bei Streulicht. Für das Studio perfekt. Der Vorbesitzer hatte das jahrelang in Gebrauch für Schmuckfotografie, - wohl auch wegen der Blendenlamellen. Blöd, - das ich das nicht behalten habe :) Diese alten Schätze sind aber in Gegensatz zu heutigen Makros viel spezieller.

Noch einen Hauch schärfer als das (neue) 60er Tamron ist das teure 70er Sigma. Das wäre auch eine super Wahl, wenn das Budget dafür offen ist.

Oder einen Reflecta Scanner ausleihen :) :)

LG

edit:* Asahi ( Makro )

der_knipser 03.07.2013 08:41

Ich bin sehr dafür, dass man die Begriffe und die Leser nicht durcheinander bringt.
1:1 bedeutet, dass man ein Motiv, das genauso groß ist wie der Sensor, formatfüllend abbilden kann.

Dass das selbe Motiv bei unterschiedlich großen Sensoren einen entsprechenden Ausschnitt zeigt, dafür kann das Objektiv ja nichts. Wenn es auf 1:1 eingestellt ist, dann bildet es auch so ab.

Wo führt das hin, wenn man alles auf das 36x24-Format beziehen will? Den Abbildungsmaßstab, die Brennweite, die Blende, vielleicht noch etwas? Dann passen gar keine Zahlen mehr zusammen.
Man muss eben wissen, dass unterschiedlich große Sensoren mit demselben Objektiv unterschiedliche Ausgabeergebnisse erzeugen, sowohl was den Bildausschnitt, den erfassten Bildwinkel und die Schärfentiefe angeht.

mrieglhofer 03.07.2013 10:28

Zitat:

Zitat von Kopernikus1966 (Beitrag 1462077)
Einspruch! 1:1 bleibt 1:1!
Durch den Cropfaktor vergrößert sich das Bild am Sensor nicht!

Klar, hast schon recht. Aber wenn der TO Dias abfotografieren will, bekommt er bis Crop Ausschnitt drauf. Und das ist im konkreten Fall natürlich grosser als das Aisgangsbild, aber natürlich optisch bleibt 1:1. Nicht jede Unschärfe kannst einem kurzen Posting widerspruchsfrei erklären ;-)

Nebenbei ist für ältere Leute halt 24*36 die Referenz. Wird sogar bei den Kompakten die 35mm äquivalente Brennweite aufgedruckt.

Kopernikus1966 03.07.2013 11:12

Zitat:

Zitat von BadMan (Beitrag 1462093)
Ein klares Jein.

1:1 heißt ja, dass ein Objekt in Sensorgröße abgebildet wird.

Nein. 1:1 bedeutet, dass 1 mm im Objekt 1 mm am Sensor entspricht!

Anders ausgedrückt: ein Objekt in Sensorgröße wird in Sensorgröße abgebildet.

Das Format (6x6, 24x36, 4x5...) spielt da *überhaupt* nicht hinein!

BadMan 03.07.2013 11:18

Zitat:

Zitat von Kopernikus1966 (Beitrag 1462157)
1:1 bedeutet, dass 1 mm im Objekt 1 mm am Sensor entspricht!
Anders ausgedrückt: ein Objekt in Sensorgröße wird in Sensorgröße abgebildet.

So meinte ich das eigentlich auch. War zur frühen Stunde wohl etwas missverständlich ausgedrückt.


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