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Über eine Qualitätssteigerung durch einen hochwertigen Filter muss man also nicht diskutieren. Die ist sichtbar. In manchen Situationen mehr, in anderen weniger. Mir persönlich widerstrebt es einfach jemandem als "unbelecktem Filter-Einsteiger" ein Set für mehrere Hundert Euro zu empfehlen. Wie sagte Karl Valentin so schön "Es ist eine alte billige Gitarre, ohne Saiten, aber zum üben ist sie gut genug." Ein Set für 70€ ist ein guter Einstieg um sich mal einen Überblick zu verschaffen, was man damit machen kann, was geht und was nicht. Ist es das was man möchte oder ist es vielleicht doch nur eine Spielerei, die nach ein paar mal als erledigt betrachtet werden kann? Brauch' ich eher dichte Filter oder eher doch nur welche zum freistellen bei großer Helligkeit? usw. Es gibt also eine Menge Fragen die sich erst beim Einsatz in relevantem Umfang stellen und auch erst dann Antworten produzieren. In einen solchen Prozess sind 70 Euro alle mal besser investiert, als mehrere hundert €. Somit empfinde ich es auch nicht als "ehrenrührig" jemandem ein Filterset zu empfehlen, das eine "ordentliche" Leistung abliefert zu einem überschaubaren Preis. Diese Investition wird ihm die Möglichkeit geben die zu erwartenden Fragen zu beantworten. Verschiedene Dichten, er kann "stacken" und somit eine ganze Menge an verschiedensten Einsatzgebieten für sich damit "erforschen". Danach kann er dann ganz gezielt die Filter erwerben, die er tatsächlich braucht, so er denn der Ansicht ist, dass er mehr Qualität zwingend benötigt. Die Empfehlung sollte sich schon auch ein wenig nach dem richten, der fragt und nicht nur nach mir und meinen Anforderungen. Fragt jemand, der in Zukunft metergroße Abzüge von 24mm-Brennweiten-Landschaften mit Filter plant würde ich sicherlich keinen 20€ Filter empfehlen. |
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Hast du den AF genutzt oder manuell fokussiert? |
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Ich habe mich eigentlich auch schon für das Slim-Set was vorne verlinkt ist entschieden. Mehr kriege ich auch gar nicht mehr vor meiner Frau gerechtfertigt, das Objektiv ist schließlich eben erst bezahlt wurden und war auch nicht ganz billig. ;) Ich habe kein Problem damit den Weißabgleich und Vignettierung per LR noch abzuändern. |
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Hier das 'making of' vom dem einen Bild. Ich halte den Verlaufsfilter per Hand davor und schütze gleichzeitig mit meinem Körper die Frontlinse/Filter vor dem direkten Sonnenlicht während der Langzeitbelichtung. Edit: Das ist nicht das making of von exakt dem Bild oben. Der Standort ist ein paar Meter weiter. ![]() -> Bild in der Galerie |
Hi,
es ist zwar richtig, daß wer billig kauft, oft zweimal kauft, aber ich habe genau diese Filter in 62mm und brauche sie seltener. Ich bin durchaus zufrieden damit, das Bild wird kälter, in Richtung Blau gezogen, aber in RAW tatsächtlich kein Problem das zu korrigieren! Man kann auch mit hochstellen der Farbtemperatur entgegenwirken, + 2500 bis 3000k sind ein Versuch wert. Das hier zum Beispiel ist mit so einem Filter in RAW entstanden, Farbtemperatur ca. 9200k, 0,7s belichtet. Gruß André |
Ich habe ebenfalls als Einstieg in das Graufilter-Geschäft einen Haida Slim-Filter gewählt. ND3.0, also einen 1000er. Handhabung hat gut funktioniert, wobei ich das Gefühl hatte, dass er noch mehr verdunkelt als 10 Blenden. Keine massiven Randabschattungen, auch nicht am 16-80.
Einziger negativer Punkt der mir einfiele: Bei der anschließenden RAW-Entwicklung war es sehr schwierig, die (gefühlte) richtige Farbtemperatur zu finden. Diese Bilder sind damit entstanden (auf Flickr für größere Ansicht): http://farm8.staticflickr.com/7233/7...92dedd9c_n.jpg http://farm9.staticflickr.com/8157/7...ffdb37ef_n.jpg |
Vielleicht noch ein Tipp, ich selber habe günstig ein gebrauchtes Heliopan Filterset (ND 1,2, 1,8 und 3,0, also 16x, 64x und 1000x) in 49mm erworben, was man z.B. mit einem Minolta 35-70mm oder 50/1.7 nutzen kann. Damit hat man auch günstig einen Einstieg und kann sich immer noch überlegen ob man später bereit ist mehr in größere Filter zu investieren.
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