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Na ja, das Thema hatten wir schon oft. Die meisten Objektive reizen die 24MP aus. Da sind die noch lange nicht am Ende ihres Auflösungsvermögen. Aber das plapper ich auch nur nach, genauso wie das Gegenteil nachgeplappert wird. Das sollte jedenfalls nicht der einzige Grund sein sich ein neues Objektiv zu kaufen. Dann könntest fast jedes dafür nehmen.
Und ich kann den Ratschlag auch nur geben eine 35mm oder 50mm Festbrennweite zu kaufen (sehr günstig, klein, leicht, sehr lichtstark und superb in der Abbildungsleistung), wenn Bildqualität das wichtigste ist. |
Da hat Tikal recht !
Die beiden Fetsbrennweiten 35 und 50 sind optisch gesehen absolute masterclass und hängen den teuren Zeiss-Optiken in Sachen Bildqualität nicht nach. Der einzige Nachteil, sehen zumindest viele so, ist die Verarbeitung, die ist halt sehr Kunststofflastig. Ich sehe da keinen Nachteil drinnen :D, auch wenn andere die Objektive sehr liebevoll als ''Plastikbomber'' bezeichnen. Der Preis ist natürlich top :top: |
Das 50mm Minolta habe ich ja. Ich brauche aber was Weitwinkeliges weil ich gerne Landschaftsfotos mache und für eine anstehende Hochzeit ein gutes Zoomobjektiv.
Puh gerade etwas mit euren Links rumprobiert. Der 1mm macht ja wirklich ganz schön was aus. |
Ich habe mit dem Zeiss 16-80mm (brauchte 4 Exemplare bis ich das richtige gefunden hatte) die beiden Minolta 17-35mm + Minolta 28-75mm ersetzt, mit dem Einzug der A77 + 16-50mm liegt das Zeiss nur noch zuhause.
Warum das so ist kann ich für mich ganz einfach beantworten, die Abdichtung ist für mich neben der angenehmen Gumierung im Gegensatz zum Zeiss wichtig und beruhigend, der Tubus fährt auch nicht alleine raus (den Schalter brauchte ich bisher noch nicht einmal) wie beim 16-80mm und ist angenehm schwergängig. Im Regen habe ich jetzt schon des öfteren gestanden im Pressegraben der Berliner Bühnen oder bei der letzten Pyronale hat es zeitweise so geregnet das alles triefnass war. Das einzige was nervte war das mir bei der Pyronale die Tücher zum trockenwischen der Frontlinse ausgingen ansonsten war ich hochzufrieden mit dem 16-50mm.. Die A700 mit dem 16-80mm Zeiss hätte ich schon lange eingepackt in solchen Situationen und eben auf viele Bilder verzichten müssen...:) |
Danke interessant zu wissen. Das 16-80 ist für mich nie in die Endrunde gekommen Aufgrund des nochmal höheren Preises und der geringeren Lichtstärke.
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Moin,
Ich möchte Tikal und juicylight hier gerne widersprechen. Beide Aussagen (Objektiv ist immer besser als Sensor und Festbrennweite ist immer besser als Zoom) galten früher, sind heute aber einfach nicht mehr wahr. Weder reizen viele oder gar alle heute verfügbaren Objektive 24MP (an APS-C) aus, noch sind preiswerte Festbrennweiten in Sachen Auflösung den modernen Oberklasse-Standard-Zooms überlegen. Das gilt höchstens noch bei schlechten Lichtverhältnissen, wenn wegen hoher ISO von den 24mp nur noch ein Bruchteil effektiv übrig bleibt. Dazu kommt noch, dass die Auflösung von 24MP an APS-C unter normalen Bedingungen unabhängig vom Objektiv nur bis Blende ca. 5.6 erreicht werden kann, da bei höheren Blendenzahlen die Beugung bereits die Auflösung begrenzt. Anschauliches Tool zum selber nachrechnen: www.kinzel.org/02_foto/08_software/02_cBlur/ Schlechtere / ältere Zoom Objektive muss man aber oft bis Blende 8 abblenden, um die beste optische Leistung zu erreichen. 24mp werden damit also nie erreicht. Zooms hatten früher und haben heute in Form von Superzooms, billigen Kit-Linsen und Altglas sicherlich das Nachsehen gegenüber Festbrennweiten, aber diese Zeiten sind vorbei. Heute braucht es schon eine Festbrennweite mit z im Namen, die das SAL1650 im preis weit übersteigt, um dessen optische Leistung an Aps-c zu übertreffen. Als Quelle seien bspw. die Auflösungstests von photozone.de genannt, die ich bei vielen meiner Bilder bestätigen kann. Zurück zum Thema : ich habe nicht beide Objektive sondern nur das Sony, bin aber wie meine Vorredner überzeugt, das beide die 24MP ganz gut fordern. Gruß, Martin |
Danke Martin für deinen Bericht. Ich bin gerade am rumsuchen im Biete Bereich ob ich mir ein Tamron 17-50 neu und dazu ein Super Zoom kaufen soll. Aber wenn ich deinen Bericht lese ist das Sony wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt. Von der Haptik ist das 16-50 bei mir sowieso der Sieger. Aber mit Haus, Familie, etc fängt man halt bei 300 Euro Mehrpreis sich zu fragen wofür die 300 Euro mehr sind :-).
Verdammt... |
@fotomartin
In die Abbildungsleistung zählen aber nicht nur die Auflösung des Objektives. Festbrennweiten sind auf bestimmte Brennweiten hin optimiert und haben weniger Flares etc (aufgrund weniger verbauten Linsen). Und man muss nicht immer bis f5.6 abblenden. Von f1.8 abgeblendet auf f2.8 bei einer Festbrennweite ist doch alleine von dieser Tatsache auch gesehen schon zu sehen das sie einen qualitativen Vorteil gegenüber einem Zoom mit Anfangs f2.8 hat. Und Zooms werden auch gegen Ende der Brennweite fast immer schlechter und sind im Weitwinkel Bereich meistens auch schwächer als Festbrennweiten. Ich möchte hier auch nicht ein Glaubenskrieg zwischen Festbrennweite und Zoom starten. Aber alleine von der Konstruktion her sollte es klar sein, das eine FB eben abbildungstechnische Vorteile gegenüber einem Zoom haben. Aber wie oben erwähnt, sind das nicht die einzigen Aspekte die zählen. Allerdings gebe ich dir trotzdem Recht, weil die Top Zooms wirklich gut abbilden. Ich suche mein 50mm dank Sony 16-50 nicht mehr, wenn es um Qualität geht. |
Hallo!
Das Tamron 17-50 ist mein Immerdrauf-Objektiv, das ich sehr gerne einsetze. Das Sony 16-50 hab ich von einem guten Freund geliehen und mehrere Tage ausführlich ausprobiert. Meine Meinung dazu: Besser am Sony sind Verarbeitung verwendetes Material, der bereits erwähnte Feuchtigkeitsschutz und der viel leisere AF. Meiner Meinung nach sind Schärfe und Kontrast einen minimalen Tick höher, aber das fällt eigentlichschon wieder unter Toleranz und ist ohne direkten Vergleich in keiner Weise zu sehen. Beide AF sind sehr flott und treffsicher, aber das Sony verirrt sich gern bei Gegenlicht, das Tamron leistet in diesem Fall bessere Arbeit. Den oben erwähnten Lock-Schalter in der WW-Stellung besitzt das Tamron genauso! Beide Objektive bleiben über den gesamten Brennweitenbereich scharf. Das Tamron hat allerdings weniger Objektivfehler, unkorrigiert fallen diese beim Sony auf, beim Tamron fast nie. An die Bildqualität von Festbrennweiten wie dem Sony 35 F1,8 kommen beide nicht ran, aber soooo riesig ist der Unterschied nicht. Meiner Meinung nach lohnt das Sony nur, wenn du auf den leisen AF oder den Schutz gegen Staub oder Spritzwasser angewiesen bist, oder dir die bessere Verarbeitung viel mehr Geld Wert ist. Für normales Fotografieren ist das Tamron meiner Meinung nach keinen Deut schlechter als Sony, höchstens ein bisschen "anders". Preis-Leistung spricht aber ganz klar für das Tamron! Daher würde ich dir den Wechsel zum Sony nicht empfehlen. |
Das Tamron liegt schon mal im Warenkorb beim Fluss. Ich versuche noch ein günstiges gebrauchtes Sony zu bekommen. Ansonsten wird morgen bestellt.
Und die restlichen 300 Euro investiere ich in ein gutes Zoom Objektiv. |
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