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@juicylight_b
In meinem Schrank steht ein Spiegel-Soligor 500/8,8 mit Macrobereich bis 1:4. Es ist manuell zu fokussieren und sitzt auf einem T2-Adapter. Wenn Du was zum Spielen haben möchtest, schreib mir eine PN. |
Hallo Leute :D,
Erstmal vielen vielen Dank für die klasse Antworten. Mit so vielen hätte ich auf die Dauer garnicht gerechnet :eek: Ich hoffe ich hab die Makrospeziallisten unter euch mit meiner etwas tollpatschigen Idee nicht zu sehr verärgert. Um das mal zusammenzufassen: Ein Spiegeltele ist ne Sch*** Idee (sorry der Ausdruck). Ich wusste auch vorher das die optische Leistung, die Lichtstärke usw. ein Witz ist, das mal Vorweg. Ich will mir ja auch keins kaufen, fand jedoch den Effekt sehr interessant. Das Spiegeltele wird sicherlich auch seine berechtigten Anwendungsbereiche haben. Aber die dürften, gerade auf Grund eurer Erfahrung und der schlechten Qualität der Optik doch sehr eingeschränkt sein und den Preis echt nicht wert sein :( Mir bleibt da noch eine Frage: Warum verwendet man diese Bauweise nur bei Extrembrennweiten, wie 500mm oder sogar 800mm Brennweite. Bei einer Porträtbrennweite könnte man mit dem Effekt doch sicherlich ein hammer Bokeh erzielen wie mann es ja bei zahlreichen Porträts eh haben möchte. Bei kleineren Brennweiten (denke da an 80mm oder 100mm) läßt sich doch im Allgemeinen eine Bessere Abbildungsleistung erzielen als bei Ultrateles. Wir wissen ja alle wie das bei Profiteles ist: Je länger die Brennweite desto größer das Objektiv desto weniger Licht desto teurer das Glas um diesen Mangel auszugleichen. Ist das Bautechnisch nicht möglich ? Verlängert der Spiegel die Brennweite zu stark um solch verhältnismäßig ''kurze'' Brennweiten zu bekommen ? Wer klasse, wenn jemand mit richtig Ahnung mir das mal erklären könnte :D Sowas interessiert mich sehr :top: Ich hab meine a77 Ende des Jahres in Folgendem Set, das steht fest: - Sony SLT-a77 - SAL 18-55mm Kit - SAL 50f18 - Lowepro Slingshot 302AW - SanDisk ExtremePro SDHC 32GB - Vanguard Alte Pro 263AGH (Kleinkram wie Schutzfilter ausgeschlossen versteht sich) Bitte tut mir den Gefallen und listet mir nicht alle Schwächen des Kitobjektivs auf, da könnt ihr euch im passenden Thread drüber beschweren :D Für meine Ansprüche reicht es halt. Für Qualitativ hochwertige Fotos hab ich ja den klasse ''Plastikbomber'' SAL 50f18, wie ihr ihn so liebevoll nennt :D Ich hab mich schon beim ersten austesten in das traumhafte Bokeh verliebt. Andererseits wollte ich mir die Möglichkeit zumindest ein bisschen zu zoomen nicht ganz nehmen, daher das Kitobjektiv. Ich bin da Zoomtechnisch sehr von meiner Digitalkamera verwöhnt die ich derzeitig noch für non-analoge Fotos benutze :lol: Bitte lacht mich nicht aus Leute, aber neben meiner Analogen alten Nikon die ich viel zu selten nutze fotografiere ich noch mit einer.... Canon SX40HS :!: Also ich freu mich über weitere Antworten :D Ps.: Ich nutze dieses Forum jetzt seit weniger als nem halben Monat und ich muss zugeben: ICH BIN BEGEISTERT und das nicht vom Forum sondern von EUCH. Für einen Pfosten wie mich ist dieses Forum ein Paradies :D Ihr habt richtig Ahnung, dass muss ich euch mal lassen :D Ich hoffe ich werde noch viel Spaß in diesem Forum haben und vor allem noch viel von euch allen lernen :top: |
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Das 500er Reflex hat eine Baulänge von 118 mm. Eine Brennweite von 100 mm müsste etwa um die halbe Brennweitendifferenz (500-100)/2 = 200 mm kürzer gebaut werden, weil der Strahlengang ja gefaltet ist. Was bleibt dann übrig? Wie Du mit einem Glasobjektiv ein Kringelbokeh hinbekommst, steht schon in diesem Thread. |
@derknipser,
danke für die super Antwort,genau das hatte ich mir von diesem thread erhofft :D Mal ganz plump gefragt: Wie nutzt ihr effektiv euer Bokeh ? |
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![]() -> Bild in der Galerie |
wow ..... :D:eek:
Also das meinte ich mit geiles bokeh. von wegen häslich, das sieht einfach nur genial aus. |
Macht Arbeit. Bei dieser Aufnahme, wenn es sie wert wäre, müssen die Kringel in unmittelbarer Kopfnähe retuschiert werden. So ist es stümperhaft.
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Von Minolta gab es übrigens für das SR-Bajonett ein 250mm Spiegeltele, das sehr klein ist. Seit SR-Bajonettobjektive gut an das E-Bajonett der NEX adaptiert werden können, wird dieses Objektiv teuer gehandelt. Ich habe mein Minolta 500f8 Reflex (das Spiegeltele, das baugleich von Minolta und Sony verkauft wurde) zwar verkauft, aber wenn man vorn eine ordentliche Pappsonnenblende aufsteckt (wie man die baut, habe ich im Forum beschrieben, Bilder davon findest Du bei meinen Bildern in der Galerie (ca. im Jahr 2009), ist es aber gar nicht so schlecht und wenn Du zu einem vernünftigen Preis eins gebraucht kaufst, wirst Du es sicher auch zu einem ähnlichen Preis wieder verkaufen können. Insofern kannst Du das Experiment ruhig wagen. Die billigen Superteles von Walimex und auch das Sigma Spiegelteles wirst Du hingegen nur schwer wieder loswerden. Also: Wenn Spiegeltele, dann Minolta oder Sony! Ich habe mal einen Blick auf Deine Bilder geworfen. An Talent mangelt es Dir offenbar nicht. Weiter so! |
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Der Strahlengang im Spiegeltele ist zweimal geknickt, d.h. die Baulänge des Objektivs wird also vom Licht dreimal durchlaufen. Obergrenze für die Baulänge des Objektivs dürfte also bei einem Drittel der Brennweite liegen. Das wäre für ein 100mm-Objektiv zwar sehr nett. Allerdings muss man bei der kurzen Brennweite mit einem wesentlich kleineren Krümmungsradius des Hauptspiegels arbeiten (bei 100 mm Brennweite mit 200 mm Radius). Und da kommt dann kein sinnvolles Objektiv bei raus, die Bildqualität dürfte grottig sein (Stichwort Kaustik). Gruß Jan |
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