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Aber achtet mal darauf: es rauscht wirklich. An eine Signalverstärkung glaube ich jetzt nicht. Aber der Signal-Rausch-Abstand ändert sich ja auch, wenn sie nur ein parameter ändert: die Signalstärke. Oder die äußeren SW-Rezeptoren haben tatsächlich eine derart andere Empfindlichkeit, dass das mit der Signalverstärkung höherer ISO zu vergleichen ist. bydey |
Heute Morgen gewaltiges Rauschen, Bis mir Aufgeffallen ist, das war Nebel :shock:
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Da gabs in der anfangszeit viele Untersuchungen zum Thema Dias scannen und es schien so, dass eine Interferenz Scanzeile Korn bei normalen Diascannern das Rauschen überproportional hervorhebt. Daraus resultiert, dass eine Abtastung mit deutlich höherer Auflösung den Effekt reduziert. Auch ganz gut ging der Mehrfachscan. Anders war das immer bei den relativ teuren Trommelscans, die die volle Qualität des Dias herausgeholt haben. Leider waren und sind die nicht erschwinglich, vom Handling mal zu schweigen. Aber du hast dahingehend schon recht, dass mit Amateurmitteln die Qualität beim Scannen nicht erreichbar ist. Andererseits kann man danach in der digitalen Aufbereitung durchaus vergleichbare Bilder erreichen. |
moin,
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In völliger Dunkelheit (Raum, Höhle) ist nach einiger Zeit (Minuten) nix schwarz, sondern alles einheitlich dunkelgrau und rauscht extrem, hier sieht man den Dunkelstrom und das Verstärkerrauschen der Netzhaut. Die Neuronen verstärken das Signal um etliche Größenordnungen, letztlich sind es echte 1-Photonen-Sensoren (Ansprechschwelle liegt je nach Adaption bei wenigen Photonen, Nachweiswahrscheinlichkeit ist auch recht hoch. Genaue Zahlen müsste ich suchen). Die "ISO" ist dunkeladpatiert (dauert 20-30 Minuten) jedenfalls extrem hoch, nicht mit zur Zeit erhältlichen Consumersensoren vergleichbar. Bei Restlicht (Neumondnacht) kann man noch was erkennen, das Rauschen zerstört aber Details und die Farbsensoren sind zu unempfindlich und werden deaktiviert. Das physikalische Prinzip von Auge und Sensor ist gleich, nur die Implementierung unterscheidet sich. Vor allem die Möglichkeit längerer Belichtungszeiten (>1/10s) erlaubt technisch das Sammeln von Photonen, welches mit dem Auge nicht geht (das ist ja eher eine Videokamera als eine Stehbildkamera). An hellen Kontrastkanten (Ball vor Himmel, weiße Gebäudekanten vor Himmel u.ä.) kann man auch dieselben Artefakte erkennen, wie sie beim Überschärfen auftreten ("Halo"). Das die wetware-Bildverarbeitung speziell Kontrastkanten zur Klassifizierung und Identifizierung von Inhalten betont ist lange bekannt. Farb-Querfehler am Bildrand sind auch erkennbar. Nur Farb-Längsfehler konnte ich bisher nicht ausmachen, und dank des gekrümmten Sensors ist das Auge verzeichnungsarm und die nachgeschaltete Entzerrung ist so vollständig, dass keine Verzeichnung erkennbar ist. Bis man eine Brille hat, am Rand derselben sieht man dann je nach Stärke die wahre Verzeichnung entsprechend heftig :cool: |
hm, muss ich mal drauf achten, denn bisher hab ich davon noch nichts bemerkt bzw. hab das schlechter sehen bei ungünstigen Lichtverhältnissen nicht mit Rauschen in Verbindung gebracht - und wenn wir schon mal dabei sind - kann es sein dass es im Hirn beim postprocessing irgendwo noch sowas wie eine Rauschunterdrückung gibt? Und dass die vielleicht nicht jeder hat? Das würde ein Stück weit erklären, warum einige Spezialisten hier immer und überall Rauschen sehen und das würde auch bedeuten, dass die nie ein rauschfreies Bild kriegen werden. :mrgreen:
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Und dein Postprozessor mogelt dir die heile Welt in den Kopf, denn so bald er etwas findet (GPO: das Auge wandert zu hell) wird der Rest dann auch schön gefiltert. bydey |
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Wäre doch eine schöne Vorlage für einen Hybridsensor ... aber die nachgeschaltete Signalverarbeitung muss man auch erstmal hinkriegen. bellerophon |
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Keine Ahnung, warum sich das nicht durchgesetzt hat. Michael |
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