mrieglhofer |
08.04.2012 19:21 |
Abenteuerliche Theorien sind hier zu lesen ;-)
Fakt ist,
1) dass 6 MPix (3024*2016) immer gleich groß sind, ob sie jetzt von 24 MPix runtergerechnet oder native sind. Und damit ist es von der Auflösung weitgehend egal, weil die 4 Pixel normal einfach gemittelt werden.
2) Das Rauschen wird deswegen verringert, weil jedes Pixel statistisch rauscht und wenn man mehrere Pixel miteinder verrechnet, hebt sich das Rauschen tlw. auf. Genauso wie man am Scanner Mehrfachscans hat.
3) Die Theorie mit dem Farbsaum kommt wohl noch vom PAL Fernsehen. Es wird doch bitte nicht aus allen roten Punkten ein Bild, aus allen blauen Punkten ein blaues Bild gerechnet, die dann versetzt sind. Es gibt soundso nur einen Punkt. Die Interpolation bewirkt, dass die Farbe immer für mehrere Punkte gilt und bei Änderungen interpoliert wird, die Luminanz je Punkt. Das ist auch beim Fernsehen gut sichtbar, wenn man sich Fussballer mit roten Hosen anschaut ;-)
M.E. wird das Runterskalieren vom falschen Ende aufgezäunt. Sinnvoll wäre, vom geplanten Ergebnis auszugehen und dann auf die notwendige Auflösung zurückrechnen. Wenn also eine Beamerausgabe oder übliche Albumfotos bis A4 erzeugt werden sollten, sind 6 MPix mehr als ausreichend. Ganz im Gegenteil, die werden soundso beim Druck runterskaliert. Nur dort vom Fotografen unkontrolliert.
Meine Vorgangsweise ist folgend:
Für Web, Reportagen, Passbilder, Porträts in üblichen Formaten 6 MPix. native mit der D7D oder runtergerechnet mit der A850.
Bis A3, wenn solche Plakate geplant sind oder bei Gruppenaufnahmen, bei denen viele Personen drauf sind und erkannt werden sollen, scheidet die D7D aus und mit der A850 wird auf 12 MPix runterskaliert. Hat auch den Vorteile, dass es dann zur D3s passt und ich die Bilder mit dem Profi mischen kann.
Studioaufnahmen, die >A3 werden sollen, werden nicht mehr runterskaliert.
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