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mrieglhofer 23.03.2012 17:37

Na, dann sind wir eh dort, was ich oben geschrieben, beim RAW.

Und beim Dia könntest natürlich auch keine 1/3 EV ausgleichen und davon war die Rede.

Anaxaboras 23.03.2012 17:59

Interessant finde ich den Grundtenor hier im Thread:

"Wer in RAW fotografiert, ist unfähig / zu bequem, seine Kamera richtig einzustellen".

Sicher, das RAW-Format bietet für diesen Fall einige Reserven. Doch da funktionieren die Automatik-Funktionen mit JPEG-Ausgabe heute in der Regel kaum schlechter.

Für mich (und da spreche ich jetzt ganz persönlich nur für mich) ist es einfach bequemer, ein Bild nachträglich am PC zu optimieren, anstatt mit zig Probeschüssen vor Ort rumzuhampeln, bis alles wie gewünscht sitzt. Zumal ich die Bildqualität an meinem profilierten und kalibrierten 24-Zöller wesentlich besser beurteilen kann als auf dem Kameradisplay.

Das heißt aber nicht, dass ich gedankenlos in RAW rumknipse. Im Gegenteil: Ich habe bei der Aufnahme oftmals schon im Hinterkopf, was und wie ich korrigieren werde. Das ist durchaus auch ein kognitiver Vorgang :D.

Martin

usch 23.03.2012 18:20

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1299027)
Na, dann sind wir eh dort, was ich oben geschrieben, beim RAW.

Ja, für Spezialfälle sicher, wie z.B. wenn es schnell gehen muß oder sich die Lichtverhältnisse laufend ändern. Hab ich ja nie bestritten.

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1299027)
Und beim Dia könntest natürlich auch keine 1/3 EV ausgleichen und davon war die Rede.

Die Rede war davon, daß das bei Dias auch gar nicht nötig war. :roll: Die Belichtungszeiten konnte man eh nur in ganzen EV-Stufen einstellen und die Blenden höchstens in halben, wenn überhaupt. Hat auch keinen gestört.

mrieglhofer 23.03.2012 18:54

Nötig wäres es schon gewesen, aber die Dunkeladaption des Auges ist hervorragend;-).

Aber selbst wenn ich Zeit habe, nehme ich RAW. Weil am Histogramm den Bildeindruck zu beurteilen, fällt mir immer noch schwer. Am kalibrierten Monitor geht das schon eher. Und im JPG die Kurven zu verbiegen tue ich mir nicht an. Der Output ist dann ein optimales JPG.

Roland Hank 23.03.2012 19:01

Zitat:

Zitat von Zweistein (Beitrag 1298940)
Ich fotografiere NIE RAW ("RAW ist Lebenszeitverschwendung" ... dank Nachbearbeitung. Mach doch ned ein Foto in 1/100 Sekunde und tu dann 10 Minuten verschlimmbessern).

Na ja, wer sich für ein Bild bei der Aufnahme nur 1/100 Sekunde Zeit nimmt der muß sich auch nicht wundern wenn bei dem geknipse nichts vernünftiges zustande kommt. :mrgreen:

Es ist durchaus möglich mit sehr sorgfältiger Planung ein JPEG Foto mit ähnlicher Qualität wie ein RAW zu erhalten, das dauert aber bei der Aufnahme länger als eine RAW Entwicklung, die mit ein paar Klicks gemacht ist. Von da her kannst du eine Lebenszeit auch mit JPEG fotografieren vergeuden, weiterhin in 1/100 Sekunde planlos herumknipsen oder in RAW shooten.

Gruß Roland

usch 23.03.2012 19:09

Zitat:

Zitat von Anaxaboras (Beitrag 1299034)
Interessant finde ich den Grundtenor hier im Thread:
"Wer in RAW fotografiert, ist unfähig / zu bequem, seine Kamera richtig einzustellen".

Wer sagt das? Da ich so eine Aussage hier von niemandem lese, kann das eigentlich nur von einem Teilnehmer kommen, dessen Postings ich aus irgendeinem Grund *hust* *hust* nicht zu sehen kriege. Daraus einen "Grundtenor" abzuleiten ... ich weiß nicht.

Zitat:

Zitat von Anaxaboras (Beitrag 1299034)
Für mich (und da spreche ich jetzt ganz persönlich nur für mich) ist es einfach bequemer, ein Bild nachträglich am PC zu optimieren, anstatt mit zig Probeschüssen vor Ort rumzuhampeln, bis alles wie gewünscht sitzt.

Probeschüsse vor Ort mache ich mit der A900 auch bei RAW, damit ich sicher bin, daß nichts ausfrisst (oder ich benutze den "intelligent preview", was ja letztlich eine Probeaufnahme ohne Abspeichern ist). Der Automatik traue ich bei Lichtsituationen mit hohem Kontrast nicht über den Weg. Bei der NEX kann ich mir das dank EVF und Live-Histogramm vielleicht sparen, das wird die Erfahrung zeigen.

Wenn ich zehn Stunden auf einer Veranstaltung herumhänge, hab ich jedenfalls alle Zeit der Welt, um mit den Kamera-Einstellungen zu experimentieren. Aber anschließend hab ich die Meute im Nacken, die so schnell wie möglich die Fotos sehen will. Ich werde langsam zum Gespött meines ganzen Bekanntenkreises, weil ich teilweise noch Fotos von 2005 und 2006 auf Festplatten und DVDs herumgammeln habe, die noch kein Mensch zu sehen bekommen hat, weil ich den Dreh für die RAW-Nachbearbeitung nicht kriege. :( Von JPEG-OOC verspreche ich mir da einfach einen deutlich zügigeren Durchsatz.

Zitat:

Zitat von Anaxaboras (Beitrag 1299034)
Das heißt aber nicht, dass ich gedankenlos in RAW rumknipse. Im Gegenteil: Ich habe bei der Aufnahme oftmals schon im Hinterkopf, was und wie ich korrigieren werde. Das ist durchaus auch ein kognitiver Vorgang :D.

Ja sicher. Und ich werde sicher auch weiterhin bei Bedarf RAW benutzen. Aber vielleicht nicht mehr immer und überall, auch wenn ich nur mal um den Teich laufe und Enten fotografiere. ;)

Byeye 25.03.2012 19:16

Danke und tschüss
 
Liebe User :)
Ich habe mich kurzerhand zum Kauf einer Pentax entschieden. Ich verabschiede mich vorübergehend aus dem Sony-Forum und danke für alle Rückmeldungen. Byeye


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