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Grundsätzlich ist es auch einiges unterbelichtet, und eben: mit Stativ kannste locker runter mit den ISO, dafür ist es ja da :) Und sonst mal MNR versuchen, holt auch nochmals 2 ISO-Stufen raus :top: Generell sind solche Bilder in meinen Augen sowieso sehr schwierig... um die Stimmung, die man mit dem Auge wahrnimmt, einfangen zu können ist einiges vonnöten - und die meisten Bilder, die Du so in Zeitschriften etc. siehst sind massiv bearbeitet oder bestehen aus mehreren zusammengefügten Einzelnbildern.... und nicht vergessen: Profis machen für 1 solches gutes Bild Hunderte auf die Karte, bis es passt, und verbringen dabei Stunden wenn nicht Tage und Wochen auf der Lauer! Kein Laie - egal mit welcher Marke - kriegt sowas in Sekunden und beim erstenmal hin.... http://www.sonyuserforum.de/galerie/...71/DSC0056.jpg |
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Ich habe vor wenigen Wochen Vergleiche der A77 mit der A580, die ja auf dem Niveau der D7000 ist, gemacht um die Eignung für Polarlichtfotografie und andere Aufnahmen des Nachthimmels zu vergleichen. Dazu bin ich extra in eine Region mit geringer Lichtverschmutzung gefahren. Es ist so, wie die Messungen bei DXO es zeigen und auch meine früheren Vergleiche belegt haben: Die A77 liegt auf Pixelebene locker eine ISO-Stufe hinter der A580 zurück. Bis ISO 800 kann man die A77 noch gut nehmen, darüber ist gerade bei diesen Nachtaufnahmen die A580 deutlich besser, ab ISO 3200 kann man die A77 dafür weitgehend vergessen. Die großen, schlecht belichteten Partien des Nachthimmels sind unterbelichtet und tendieren daher stark zum Rauschen. Das ist hier wesentlich gravierender, als es bei Studioaufnahmen oder Bildern in Sporthallen o.ä. in Erscheinung tritt. Man kann nicht alles gleichzeitig haben. Höchste Auflösung und perfektes Rauschverhalten bekommt man bei APS-C derzeit noch nicht gleichzeitig. Hier muss man sich eben entscheiden, was man will / was einem wichtiger ist. So realistisch muss man sein. |
Danke Reisefoto, für die immer objektiven und gut durchdachten Antworten. Da könnten sich manche bei den (meist unsachlich) geführten Diskussionen zu A77 vs. 580 eine Scheibe abschneiden.
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Danke!
Ich möchte noch etwas zum Thema Rauschen ergänzen, da es dazu sehr unterschiedliche Aussagen gibt, und das liegt wahrscheinlich auch daran, was man Fotografiert. Farbrauschen, wie wir es von den alten Sonys kennen, ist bei den neueren Kameras auch bei den Kamera-JPGs kaum noch ein Problem und läßt sich bei der RAW-Entwicklung nahezu folgengenlos beseitigen. Das Helligkeitsrauschen stört bei vielen Motiven nicht so stark und fällt entsprechend weniger auf. Will man es allerdings beseitigen bzw. vermindern, geht das mit Detailverlust einher. Bei Sport oder Konzertaufnahmen ist das verschmerzbar, insbesondere, wenn man die Rauschreduzierung auf Hintergründe und große, gleichmäßige Flächen beschränkt. Anders ist es bei einem Nachthimmel. Feine Sterne fallen dem Detailverlust schnell zum Opfer, ebenso die feinen Strukturen von Nebeln usw. Für diesen Zweck muss das Bild schon ohne gravierende Rauschminderungsmaßnahmen gut sein. Für Aurora ist man daher mit einer Vollformatkamera (z.B. D700) oder wenigstens den rauschärmsten APS-C Kameras (A580, D7000, K-5) am Besten bedient. Für andere Nachthimmelaufnahmen ist die Multiframe-Rauschminderung der Sonykameras ein große Hilfe. Auch hier glänzt natürlich die A580, aber die A77 tut damit auch einen großen Sprung nach vorn. |
Winter 2012/2013
Nächste Chance und 'letzte' (11 Jahreszyklus der Sonne) Chance wird der kommende Winter sein.
Meine Hoffnung liegt auf der A99 oder soll ich mein Glück mit der NEX7 probieren? Gruss Nobody |
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Ich würde das Jahr eher zum Üben nutzen, anstatt der Kamera die Schuld zu geben. Es sollen schon vor dem Einbrechen der High-ISO Hysterie oder gar zu analogen Zeiten ganz hervorragende Nordlicht-Aufnahmen entstanden sein. |
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In welcher Größe hast Du die anderen Aufnahmen angesehen? Wirklich groß? Auf Bildschirmgröße verkleinert ist nicht umbedingt der Maßstab. Allerdings dürfte genau das für viele Zwecke schon reichen! Nachaufnahmen allgemein kann man auch hier üben und sollte dies auch unbedingt tun, aber Auroa ist noch etwas anders und könnte man das hier üben, bräuchte man für die Fotos nicht extra nach Nordskandinavien fahren. Hiesige Erfahrungen in der Nachtfotografie werden aber auch bei der Aurora eine große Hilfe sein. Ich kenne auch ein paar andere Auroraaufnahmen von Nobody23 und die sind keineswegs alle schlecht. Etwas EBV musss man ihnen allerdings angedeihen lassen. Das wäre aber auch mit einer anderen Kamera so gewesen. In einem Monat werde ich den direkten Vergleich von A580 und A77 im Auroraeinsatz haben (jedenfalls wenn das Weter und die Sone gnädig sind). Ich habe den Unterschied aber schon bei hiesigen Nachtaufnahmen ausgelotet und daher wird die A580 eindeutig die Hauptrolle spielen. @nobody23: Schon mit der A580 bist Du für Nordlichter deutlich besser ausgerüstet als mit der A77. Eine A99 sollte noch ein Stückchen besser sein, aber das wissen wir erst genau, wenn es sie gibt. Eventuell werde ich im kommenden Frühjahr und vielleicht auch in diesem Herbst Polarlichtworkshops in Skandinavien anbieten. Übrigens gibt es auch jenseits des Sonnenfleckenmaximums Polarlichter, mit zunehmendem Abstand vom Maximum lässt allerdings die Häufigkeit nach. |
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Sony baut schon schöne Kameras, und die werden immer besser, siehe a77. |
Das war ironisch gemeint.;)
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