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iffi 16.02.2012 13:59

kauf dir doch einfach einen Fernseher der fast alles drin hat.

z.B. sowas: http://www.amazon.de/Grundig-LED-Bac...393274&sr=8-14

dann kannste dir das ganze Geraffel wie Videorecorder ect. sparen.
Externe Festplatte dran und gut isses.

smoge 16.02.2012 14:37

Zitat:

Zitat von Tom (Beitrag 1284471)
HD ist meiner Meinung nach weit weniger Fortschritt, als einem in der Werbung weisgemacht wird. Fast alle in D frei empfangbaren Sender haben nur 720 Bildzeilen Auflösung (=SD ready) statt der technisch möglichen 1080 Zeilen (Full-HD). 720 ggü. der bisherigen 576 PAL-Zeilen sind nur 25% mehr Auflösung und nur bei gutem Quellmaterial überhaupt erkennbar besser.
...

OT on

Schwerer Rechenfehler. Du hast die neben den Zeilen die Spalten vergessen. PAL bringt eine Auflösung von 720 * 576 = 414.720 Pixel. Die kleine HD-Auflösung bringt aber 1.280 * 720 = 921.600 Pixel, d. h. die 2,22 fache Auflösung. Und das sieht man bei HD-Quellmaterial aber ganz deutlich. Vergleiche mal einen Tatort in HD gegen SD. Letzteres willst Du dann nicht mehr sehen (außer vllt. auf einer 66er Röhre)

Bei skaliertem Material ist der Effekt natürlich nicht ganz so groß, erst recht nicht, wenn das Material wie bei den Privaten mit sehr geringer Datenrate läuft.

OT aus

Gruß
Stefan

looser 16.02.2012 14:51

Zitat:

Zitat von smoge (Beitrag 1284721)
OT on

Bei skaliertem Material ist der Effekt natürlich nicht ganz so groß, erst recht nicht, wenn das Material wie bei den Privaten mit sehr geringer Datenrate läuft.

OT aus

Gruß
Stefan

Ich vermute die Privaten fahren die Datenraten mit Absicht runter, damit alle auf das kostenpflichtige HD Angebot wechseln.

Ich habe es aber trotz dem nie bereut auf Digital zu wechseln. Das Bild ist unterm Strich immer besser geworden( die paar Privaten mit extrem niedrigen Bitraten mal außen vor :roll: ). Besser als analog( vielleicht auch noch mit billig Scart Kabel/ das macht ja auch einiges aus) ist es allemal...

BadMan 16.02.2012 20:04

Ich habe jetzt mal mit meiner Vermieterin telefoniert.
Erwartungsgemäß konnte sie mir nicht so viel sagen, außer dass irgendein zusätzliches Gerät installiert werden muss und sie einen Preis für ein Paket bekommen hat, dass die Umstellung der 18 analogen Programme, die wir im Moment empfangen, beinhaltet. Das beläuft sich auf 5.000 € und wird entsprechend auf die Monatsmiete umgelegt. Sie hat aber weitere Programmwünsche meinerseits wohlwollend aufgenommen.
Der Fernsehfritze, der das alles macht, ist diese Woche nicht da, so dass ich auf weitere Infos noch etwas warten muss.

Tom 20.02.2012 14:11

Zitat:

Zitat von smoge (Beitrag 1284721)
Schwerer Rechenfehler. Du hast die neben den Zeilen die Spalten vergessen.

Nein, das war kein Rechenfehler, sondern Absicht.
Die Auflösung von Filmen, Scannern und Druckern wird schließlich auch auf die Längeneinheit bezogen (LPI bzw. DPI) und nicht auf die Fläche.

hpike 20.02.2012 14:27

Wieso gibt es da eigentlich nur 18 Programme? Satelittenfernsehen ist doch kostenlos, von der Anlage und den Gebühren fürs Öffentliche mal abgesehen. Wer kann denn da Programmpakete verkaufen?

Tom 20.02.2012 14:34

Zitat:

Zitat von hpike (Beitrag 1286242)
Wieso gibt es da eigentlich nur 18 Programme?

Wird wohl bei der 1-Kabel-Lösung technische Gründe haben.

mrbrown 20.02.2012 16:41

Zitat:

Zitat von hpike (Beitrag 1286242)
Wieso gibt es da eigentlich nur 18 Programme? Satelittenfernsehen ist doch kostenlos, von der Anlage und den Gebühren fürs Öffentliche mal abgesehen. Wer kann denn da Programmpakete verkaufen?

Hallo, ich lese hier krätig mit und das hat sehr mit der technischen umsetzung zu tun. Hier eine (möglichst) einfache Erklärung, warum das so ist:

Es gibt verschiedene Techniken, um Bild in den Fernsehr zu bekommen mit unterschiedlichen Vor/Nachteilen:
  • Es gibt analoges Kabel/Antennen-Fernsehn, bei der auf verschiedenen Frequenzen je ein Kanal gesendet wird.
    Das Verfahren war bei analogem Antennen(terestrischen) empfang und Kabel gleich.
    Vorteil: Man kann das Kabel (wenn das Signal stark genug ist) so oft aufteilen, verdoppeln, durchschleifen usw. und jeder kann jeden Kanal schauen.
    Nachteil: Die Anzahl der Sender ist durch die maximale Anzahl an analogen Kanälen (= unterschiedlichen Frequenzen) begrenz und es ist eben analog.
  • Analog-Sat: Man hat ein LNB und dem sagt man, ob man wellen horizontal oder vertikal empfangen will und das schaltet entsprechend um. Dann greift man eine Frequenz ab und darauf liegt ein Kanal. Dazu braucht man einen (analogen)Sat-Receiver.
    Vorteil: Einfach, billig
    Nachteil: Es wird abgeschaltet und es geht nur ein Kanal pro Frequenz. Und es geht kein HD! Außerdem kann ein normales LNB immer nur horizontal ODER vertikal abgreifen, weshalb man immer nur einen Teil der Kanäle gleichzeitig mit mehreren Geräten gleichzeitig empfangen könnte.
  • Digital-Sat: Das gleiche wie Analog, nur das auf einem Transponder (Frequenzbereich) auch mehrere Kanäle digital liegen können. Außerdem gibt es einen erweiterten Frequenzbereich (High/Low-Band). Dazu braucht man auch einen Sat-Receiver.
    Vorteil: HD, mehr Kanäle, Zusatzfunktionen wie EPG usw.
    Nachteil: Umstellung, damit Kosten
  • Mehrere Sat-Teilnehmer: Digital wie analog gibt es eine Lösung, um mehrere Teilnehmer an einer Schüssel zu haben. Digital braucht man einen Verteiler, der von einem LNB mit jeweils Horizontalen und vertikalen Frequenzen (digital noch High/Low) gefüttert wird, also mit 4 Kabeln. Die Matrix verteilt dann an X Teilnehmer jeweils das, was derjenige haben will. An jedem Anschluss kann dabei aber nur 1 Receiver arbeiten, ohne sich einzuschränken! Man muss also von der Matrix an jeden Empfänger ein eigenes Kabel legen! Man kann sie nicht verdoppeln am Ende! Gängig sind 4er, 6er, 8er es gibt aber auch noch größere!

    Für 4 gibt es mitlerweile auch LNB's die die Funktion eingebaut haben, also die haben auch 4 ausgänge und schalten immer ohne Matrix das durch, was der jeweilige will.

Es gibt dann noch 2 Sonderlösungen. Das eine ist eine Einkabel-Lösung, bei der durch technische Trix für mehrere Receiver die Daten durch ein Kabel geschickt werden und sich der jeweilige Receiver seine Daten rauszieht. Dazu braucht man aber spezielle Sat-Receiver!

Die andere Sonderlösung ist eben für große Wohnhausblocks: Man nimmt eine Sat-Schüssel mit Verteiler, baut dann einen großen Kasten dran mit "Sat-Receivern" und als Ausgang hat man ein analoges Signal wie bei Kabel/Antenne. Jetzt bracht man einen Receiver pro Kanal, den man einspeisen möchte. Alle Kanäle werden auf verschiedenen Frequenzen in ein Kabel eingespeist. Das Kabel wird einmal durchs ganze Haus gezogen, man kann es Verteilen und verdoppeln und es verhält sich wie analoges Kabel. Aber man muss für jeden Kanal eben einen Receiver kaufen!

Daher sind die 18 Kanäle keine "Sat-Pakete" sondern einfach weil nicht mehr Receiver gekauft wurden. Es könnten auch 20 oder 22 sein, aber man hat mit der Technik nie Zugriff auf alle Sat-Kanäle (aus Kostengründen), braucht aber auch keinen Receiver. Das ganze geht mit digital-Sat genau so wie analog.

Ob es diese Technik auch so gibt, dass das ganze digital auch an deiner Dose in der Wohnung ankommt, weiß ich nicht. Ich mach mich mal schlau.

Ich bin kein Profi auf dem Gebiet, aber ich mach mich diesbezüglich noch schlau :)

Grüße

PS: Wegen dem Balkon: Es gibt auch Sat-Schüsseln, die sehen aus wie Lampen oder Blumenkästen!

BadMan 01.03.2012 11:36

So, es gibt neue Infos und wohl auch eine kleine Planänderung seitens der Vermieterin. :D

Was ich nicht wusste: Von den 24 Programmen, die wir im Moment empfangen können, sind bereits 6 digitalisiert.
Diese 6 Programme können auch zukünftig ohne Receiver empfangen werden.
Die 18 analogen Programme werden durch eine Aufbereitungsanlage (?) ergänzt, mit der dann über 100 Programme empfangen werden können. Für diese Programme ist dann ein eigener Receiver nötig (Wie sie schreibt, falls der TV älter als 6-12 Monate ist. Schreibt sie das, weil es vorher noch keine TVs mit integriertem Receiver gab???).

steve.hatton 01.03.2012 12:41

DasProblem ist, dass in diesem Bereich wie fast überall im Leben viel Halbwissen unterwegs ist.

Das Baujahr eines TV, oder besser Verkaufsdatum, sagt gar nichts darüber aus ob er einen DVB-S oder DVB-T oder DVB-C oder alle drei Tuner (Reciever ) eingebaut hat.

Also bitte immer genau informieren.

Am besten beim Installateur der Anlage, denn es ist ein Unterschied zwischen einem Uni-Cable Receiver und einem "normalen Sat-Receiver"!


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