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subjektiv 29.01.2012 14:10

Klar, da hilft halt nur gezielte Messung...

Metalspotter 29.01.2012 15:34

So verschieden sind die Meinungen ;)
Ich habe alles durchprobiert und muss feststellen, S bringt mir am wenigsten Ausschuss.
Logisch betrachten lässt sich nun mal nichts bei Konzertfotos, da kann es von einer auf die andere Sekunde komplett andere Beleuchtung sein.
Die Krönung ist natürlich die komplett manuelle Steuerung der Einstellungen, aber da geb ich gerne zu, da bin ich noch am Üben, denn da braucht es viel Erfahrung und die gilt es erst noch zu sammeln.

Lofote 29.01.2012 15:41

Zitat:

Dass die Benutzung des Blitzes ein NoGo ist, sollte Dir bewust sein.
Nur im Automatikmodus. Ich verwende den Blitz im manuellen Modus (nix TTL o.ä.) in der allerschwächsten Stellung als Aufhellblitz mit kleinem Diffusor sehr häufig, um etwas den Sänger o.ä. festzufrieren/scharfzuzeichnen, aber trotzdem mit normaler Belichtungszeit (um die Umgebungslichtstimmung trotzdem mit einzufangen. Das ist aber definitiv schon fortgeschritten und bedarf einiger Erfahrungen.

Metalspotter 29.01.2012 15:46

Blitzen ist ~ 95% aller Fälle schlicht verboten.
Vielleicht in kleinen Clubkonzerten, wo es eh niemanden interessiert, wer da mit was für einer Kamera aufläuft. Aber spätestens wenn schon Fotopässe im Spiel sind, dann ist auch nix mehr mit blitzen und in der Größenordnung spielt die TO wohl schon mit.

nasc 29.01.2012 15:46

ich hab mir jetzt mal n ganz nettes programm zusammengestellt und denke, dass das eine gute basis sein könnte. das teste ich jetzt mal aus und werde dann je nach situation ab und zugeben in den einzelnen werten

aber jeder noch so kleine tipp von euch, auch wenn es unterschiedliche meinungen sind, bringt mir vorwärts

Metalspotter 29.01.2012 15:48

Ich mach das häufig so, das ich nach dem zweiten Lied von S (wenn ich meine "Pflichtbilder" im Kasten habe) auf M wechsel und dann da mit den Einstellungen spiele und lerne :)

subjektiv 29.01.2012 15:59

Zitat:

Zitat von Metalspotter.de (Beitrag 1277061)
Die Krönung ist natürlich die komplett manuelle Steuerung der Einstellungen...

Das sehe ich nicht so. Die manuelle Einstellung ist gelegentlich praktisch, wenn einem sonst die Automatik nicht vernünftig mitspielt und die Beleuchtung sich einigermassen wiederholt bzw. man nach kurzer Zeit wiederkehrende Werte im Kopf hat. Die Wahrscheinlichkeit mit vorgegebener Blende und gezielter Messung mehr gute Ergebnisse zu bekommen ist aber höher. Denn letztlich stellt man manuell ja erst mal auch nach Messungen ein. Es dauert nur länger, als einfach eine Speichertaste zu drücken...

(Eine Automatik kann im Prinzip sogar wesentlich genauer passende Werte einstellen, als man manuell zur Verfügung hat. Ob es allerdings wirklich so genau sein muß, ist schon wieder die andere Frage.)

Und wenn Du mit S mehr brauchbare Ergebnisse als mit A hast, dürftest Du damit schon über einige Erfahrung verfügen. Das ist sonst recht unwahrscheinlich... ;)

Metalspotter 29.01.2012 16:02

Zitat:

Zitat von subjektiv (Beitrag 1277078)
Und wenn Du mit S mehr brauchbare Ergebnisse als mit A hast, dürftest Du damit schon über einige Erfahrung verfügen. Das ist sonst recht unwahrscheinlich... ;)

Naja, >100 Konzerte in jetzt 3 Jahren reichen als Referenz? ;)

Und Manuelle Einstellungen sind gerade bei dunklem Licht Gold wert, oder bei Pyros, Licht nur von hinten etc etc.

Und natürlich die Bilder als Raws, da lässt sich im Nachhinein noch bisl was "retten".

mrieglhofer 29.01.2012 16:33

Zitat:

Klar, da hilft halt nur gezielte Messung...
Prinzipiell ja ;-)
Aber hast mal probiert, gegen Scheinwerfer einen Sänger im Streiflicht gezielt so zu belichten, dass die Farbe im Licht noch vorhanden ist und man trotzdem im Gesicht noch was erkennt. Und dann die Belichtung gespeichert, auf die Augen gezielt, scharf gestellt und wieder gespeichert und dann das Bild im Kasten? Also ich schaffs nicht.

Ich habe halt festgestellt, dass mit manueller Einstellung die Helligkeit nicht so schwankt. Spot ist Spot, nur einmal halt mehr oder weniger im Bild sichtbar.
Mit einer A77 o.ä. gehts ja noch einfacher, da man's eh im Sucher sieht und dann recht schnell nachregeln kann.

steve.hatton 29.01.2012 17:02

Als ich kürzlich eine AC/DC-Cover Band, in der ein befreundeter Gitarrist den Malcolm gibt, im Spectrum Club in Augsburg ablichtete, war auch ein Nikon-user da der seine Kamera einfach bei ISO 2000 festnagelte und die Blende nachr Bedarf steuerte. (Er sagte es mache dies immer so bei solchen Konzerten)

Ich hatte anfangs auch nur in A geschossen mit ISO Autoatik 100-3200 und später auf in S auf 1/60 fixiert .

Die zweite Serie in S war besser, weil die Kamera bei der ersten Serie meist ISO 3200 wählte und insbesonders bei rotem Licht das Ergebnis zum Großteil nicht mehr brauchbar war.

Einerseits sind meine photographischen Erfahrungen mit Bands sehr rudimentär - auch wenn meine MUsikererfahrung manchmal nicht gerade hinderlich ist - andererseits hatte mich "Ville" schon mal zu einem Konzert mitgenommen und mir hierbei einige Einstellungen näher brachte, die selbst mit der A350, die ich letztes Jahr noch hatte, zu guten Ergebnissen führte.

Was ich auch mal ausprobieren werde ist ein Tipp den ich rigendwo bei DxO las, wenn ich mich nicht irre. Hier hieß es man solle doch probieren etwas unterzubelichten ( bis 1 Blende ), um dann im RAW-Konverter die Aufnahme dementsprechend aufzuhellen, was angeblich das Verschmieren der Details verhindern soll. Vielleicht hat hier der ei odere andere schon Erfahrungen mit dieser Technik.


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