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moin,
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Bei meinen Spielereien mit modifizierten älteren Kameragehäusen (Abgriff an den Objektivkontakten) kann ich auch Hänger provozieren. Lt. allen Minolta- und Sony-Manuals soll der Konverter erst ans Objektiv und dann die Kombi an die Kamera, entsprechend beim Abnehmen die Objektiv-Konverter-Kombi vom Gehäuse trennen. Meist funktioniert es auch andersrum, aber das ist nicht zuverlässig. Einen "offenen" Konverter auszulesen ist tricky, ich habe es hinbekommen, aber dabei passieren die merkwürdigsten Sachen. Bei a77 und a65 kommt die unausgereifte Firmware dazu, die auf "illegale" Operationen sicher noch empfindlicher reagiert als dies bei anderen Modellen der Fall ist. Grundsätzlich gilt, dass ein Objektivwechsel jederzeit, egal ob ein- oder ausgeschaltet, erlaubt ist. Bei a77/a65 sollte man bei dem momentanen Firmware-Stand aber während des Ausschaltens nicht das Objektiv wechseln, da dies häufiger zu Problemen führt. Ein Trennen von Objektiv und Konverter an der eingeschalteten (!) Kamera ist nicht zulässig, dabei kommt es bei allen Modellen zu "Abstürzen" (Objektiv wird nicht mehr erkannt bis zum Ausschalten oder Reinitialisieren, welches man durch Drücken der Entriegelungstaste ohne Drehen erzwingen kann). Bei allen Original-Objektiven (Minolta, Konica-Minolta, Sony) wird der AF über einen Öffnungsparameter aktiviert, dieser stellt immer den ungünstigsten Wert dar. Bei Zooms also die Öffnung am "langen" Ende bei maximalem Auszug, bei Makros die effektive Öffnung bei maximalem Auszug usw. Beim STF ist der Wert entsprechend Blende 32 gesetzt :roll: Ein Original-Konverter multipliziert diesen Wert mit seinem Faktor. Der AF funktioniert dann und nur dann, wenn dieser effektive AF-Öffnungsparameter nicht schlechter als Blende 5.6+5/8EV=7.0 ist (angezeigt als 7.1, dies ist der Wert beim 500Reflex). Ab Blende 5.6+7/8=7.7 wird der AF immer deaktiviert (belichtungsrelevante Öffnung des 500Reflex, angezeigt als 8). Was beim Wert 5.6+6/8EV=7.3 passiert, habe ich noch nicht sicher klären können, da ein AF-Sigma mit "f/7.2" existiert, scheint der Wert 5.6+6/8EV auch noch AF zuzulassen. SAL70400G, AF-Öffnung=5.6 + TC14, AFx1.4 = AF-Öffnung 8.0 > AF definitiv deaktiviert. Dies gilt über den gesamten Brennweitenbereich! Es wäre auch sehr unhandlich, wenn der AF beim Zoomen oder Fokussieren Richtung Nahgrenze (z.B. AF200/4 APO Makro) unerwartet aussetzt, daher ist diese auf den ersten Blick störende Einschränkung eine sinnvolle Entscheidung der Minolta-Ingenieure so um 1980 herum gewesen. Mit Deinem Objektiv und Deinem Konverter ist m.E. alles in Ordnung. Auch die Kamera verhält sich, abgesehen von den bekannten Bugs, wie alle anderen A-Bajonett-Gehäuse. Daher von mir viel Spaß mit dem Silberling :top: |
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Grüße, Jörg |
moin,
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Zudem reichen die 1.4x-Fremd/Universalkonverter oft die Daten einfach nur durch und modifizieren die Parameter nicht wie vorgesehen. Das kann neben unzuverlässigem/langsamen/pumpendem AF zu weiteren Problemen beim Stabilisator, der Belichtungssteuerung usw. führen. |
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Das sind natürlich noch keine systematischen Tests und Vergleiche. Sollte auch nur zeigen, dass der AF prinzipiell funktioniert. |
Vielleicht deshalb weil der Kenko Konverter der Kamera nicht sagt, dass die Blende nun nicht offen genug ist.....
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Es werden ja auch Brennweite und Blende nicht in den Exifs aktualisiert. Aber dafür funktioniert er halt. |
Ich habe nur noch nicht rausgefunden wie ich in DxO oder Aperture die Exifs "nach-bearbeiten" kann, sodass die Brennweite und Blendnwert wieder "stimmen", wenn ich den Kenko SHQ-Plus 1,5 Telekonverter nutze.
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Das sollte mit Exiftools gehen. Kann ich heute Abend zu Hause mal schauen.
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Danke für die Info.
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