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Es geht doch schließlich in erster Linie darum, dass das Motiv, welches auf dem Bild zu sehen ist, in natura auch wirklich vorhanden war. Und im Beispiel ist der Luchs nun mal das Detail, welches dem Foto erst seine Aussage verleiht, nämlich ein Naturfoto von einem sehr seltenen und scheuen Tier erstellt zu haben. Ohne das Tier wäre es ein ziemlich belangloses Waldfoto mit ein wenig Schnee. Sicher sind irgendwann die Grenzen fließend, was toleriert werden kann und was nicht (z.B. störende Blätter entfernen oder sonstige Kosmetik). Aber wenn ich einen Luchsfoto zeige, dann hat der beim Fotografieren auch verdammt nochmal dagewesen zu sein. |
Wie im richtigen Leben, beschi..en wird immer und überall. :flop: Traurig aber wahr.
Gruß Wolfgang |
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Und all' die anderen Themen ob wie wann etc. ein Bild bearbeitet, aufbereitet behübscht werden darf, muss und was der Teufel noch sollen gerne in einem eigenen Beitrag bemurmelt werden, ist hier OT wie ich meine. EDIT: Kommentare haben sich überschnitten - stimme meine beiden Vorrednern uneingeschränkt zu! :top: |
Nachrichtenagenturen haben eindeutig geregelt, was geändert werden darf und was nicht. Diese Maßstäbe könnten sicherlich eins zu eins bei einem Naturfoto-Wettbewerb übernommen werden:
http://www.ap.org/newsvalues/index.html |
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Aber das wird dann irgendwie ein wenig wie Doping: Generalverdacht. Das Bild kann doch so gar nicht real entstanden sein. bydey |
Einige Fotos (Ruins off Detroit) der im Nachbarthread verlinkten Seite sehen für mich auch sehr unecht und nachgestellt aus. Sind trotzdem aber sehr ansehnlich.
http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=107932 Solange der Wettbewerb diesbezügliche Manipulationen nicht ausschließt ist es für mich ok, das letzte bischen aus einem Bild herrauszuholen. Von kriminellem Tun und von Betrug zu sprechen finde ich überzogen. Es gehört auch einiges an Wissen und Können dazu, Fotos nachträglich so zu arrangieren, ohne dass es auffällt und unprofessionell aussieht. Wenn es so einfach wäre, würden die Foren voll von manipulierten und weniger von "echten" Fotos sein. Sieht einfach besser aus. :) Eine gekonnte Foto-Manipulation ist sicher noch schwerer zu erstellen, als ein "normales" gutes Foto zu arrangieren. Man sollte auch keinen Neid und keine Überheblichkeit aufkommen lassen...;) |
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Ich dachte nicht, dass man das falsch verstehen kann. :roll: |
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Aber mal im Ernst, sowas wie den Luchs nachträglich in ein Bild zu stecken, hat für mich nichts mehr mit Naturfotografie zu tun. Denn es ist kein Foto der Natur sondern des Rechners. Für mich stellt das was der Fotograf da gemacht hat unter den Begriff Betrug. Der letzte Satz unter dem Artikel von Fritz Pölking lautet: Das echte Naturfoto ist ein Spiegelbild des Lebens - das manipulierte ist seine Parodie. Besser kann man es kaum sagen. |
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Wenn ich ein Alpenpanorama fotografieren soll, mache ich das auch nicht von zu Hause in Osnabrück und tausche das Wiehengebirge gegen ein Zugspitzenbild aus dem Internet aus. |
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