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fbe 16.12.2012 22:45

Zitat:

Zitat von konzertpix.de (Beitrag 1395860)
Zitat:

Bei VF leider nicht.
Wie das? Erkläre einem diese gewagte Aussage bitte.

Wie was? Steht doch da, was ihm nicht passt.

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1209134)
... Da ist mit dem 1,7er bei 2,8 Randschärfe ein Fremdwort. Erst ab 5,6 passt es

Bist Du der Meinung, er hat ein dezentriertes Exemplar erwischt? Oder meinst Du, dass ein 50/1.4 hinsichtlich Randschärfe nicht besser ist?

wus 16.12.2012 22:45

Ich habe nur das 50 / 1.4, auch aus der 1. AF-Generation von Minolta. Mit dem 50 / 1.7 kann ich daher nicht vergleichen, aber ich habe es (soweit blendenmäßig möglich) mit dem 16 - 80 Z verglichen, und da k****t es gnadenlos ab - erst bei Blende 8 wird das Minolta gleich gut wie das Zeiss, bei seiner Offenblende (bei 50 mm leider nur noch 4.5) ist das Zeiss deutlich besser als das 50 / 1.4.

Das war an der A55, also Crop.

Mit ganz offener Blende, oder auch noch leicht abgeblendet bei 1.7, ist das Minolta sehr weich. Wie schon beschrieben kann das bei Portraits durchaus angenehm wirken, aber von einem guten Objektiv würde ich was besseres erwarten. Ich bin daher schon gespannt auf das angekündigte (oder waren es nur Gerüchte) CZ 50 / 1.4, auch wenn ich es mir wahrscheinlich nicht kaufen werde.

So bleibt dem Minolta - wenn einer wie ich das 16 - 80 Z hat - nur ein recht eingeschränkter Einsatzbereich zwischen etwa Blende 2 und 4 (realistisch nur bis 2.8, denn Blende 4 oder auch 3.5 ist ja kaum größer als 4.5), weshalb es bei mir nur sehr selten zum Einsatz kommt. Aber immerhin, ab und zu bin ich doch froh um die Lichtstärke, sei es in Low Light Situationen oder um besser freistellen zu können.

Wenn ich mir vorstelle dass man das 50 / 1.7 relativ genau so stark abblenden muss wie das 50 / 1.4 bevor es akzeptabel abbildet, dann bliebe nur noch ein extrem kleiner sinnvoller Einsatzbereich übrig. Für mich käme daher das 50 / 1.7 nicht in Frage.

Aber das ist natürlich nur mein Fall, nicht jeder hat ein 16 - 80 Z. Und, klar, es kann sein dass ich ein schlechtes Exemplar vom 50 / 1.4 habe.

fbe 16.12.2012 23:04

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 1395879)
So bleibt dem Minolta - wenn einer wie ich das 16 - 80 Z hat - nur ein recht eingeschränkter Einsatzbereich zwischen etwa Blende 2 und 4 (realistisch nur bis 2.8...)
...
Aber immerhin, ab und zu bin ich doch froh um die Lichtstärke, sei es in Low Light Situationen oder um besser freistellen zu können.

Sehe ich auch so. Das 16-80 erspart in vielen Situationen die Festbrennweite. Für jemanden, der, wie der TO, das Objektiv für den Prorträt-Einsatz nutzen will, sind diese Blendenbereiche aber schon interessant.

konzertpix.de 17.12.2012 00:10

Ein Portraitobjektiv hat als Haupteigenschaft zu haben, daß sich das Motiv vom Hintergrund schön ablösen läßt. Die Ränder sind da in den meisten Nutzungsfällen herzlich egal, weil diese genau im unscharfen Hintergrund liegen sollten. Deshalb meine Frage.

Meines z.B. war einfach großartig, und das sogar bei Offenblende - so großartig, daß ich zuletzt fast nur mit dem 50er an der A900 unterwegs war (und die A900 als Vollformaterin müßte da ja besonders kritisch sein, verglichen zu einer APS-C-Kamera). Malo, der es vermacht bekommen hat, wird es bestätigen können. Brauche ich Schärfe bis an den Rand hin, dann blende ich einfach ab, weil ich dann fast immer auch den Hintergrund scharf haben muß. Und brauche ich irgendwann auch mal bei Offenblende im Rand eine top Schärfe, ok - dann muß ich die Zähne zusammenbeißen und tief in die Tasche greifen.

Das 50/1.7 ist ein Objektiv, das für einen unschlagbar günstigen Preis ein Freistellungspotential bietet, das nur für deutlich mehr Geld (z.B. durch das 50/1.4 von Sony / gebraucht auch von Minolta) erreicht werden kann.

Zaar 17.12.2012 00:30

Zitat:

Zitat von konzertpix.de (Beitrag 1395902)
Ein Portraitobjektiv hat als Haupteigenschaft zu haben, daß sich das Motiv vom Hintergrund schön ablösen läßt.

Mag sein. Aber wenn wir uns hier auf Portraits fixieren würde ich es mit el-ray halten. Wenn ich das halbwegs richtig überschlagen habe, müsste die Schärfentiefe beim 85er und Blende 2,8 (bei 1 1/2 fachem Arbeitsabstand als das 50er) ungefähr so sein wie bei Blende 1,7 beim 50er. Und was die Abbildungsleistung bei der jeweiligen Offenblende angeht steckt mein Plastickbomber mein 50 RS locker in die Tasche (gefühlt, ohne jetzt Tests durchgeführt zu haben, für die ich die Bedingungen gerade nicht herstellen will ;)). Und am Bokeh gibt es für den Preis auch wahrlich nichts zu meckern.

Viele Grüße,
Markus

mrieglhofer 17.12.2012 00:47

Zitat:

Bei VF ist das 1,7/50 m.E. untauglich.

Wie das? Erkläre einem diese gewagte Aussage bitte.
Na ja, ich hatte ganz einfach bis 2,8 Ränder, die das Bild verhunzt haben. Ich habe damit gerne Ganzkörper fotografiert. Und wenn das Gesicht dann halt deutlich sichtbar unscharf wird, ist der Spaß vorbei.
Das 1,4er ist jetzt auch nicht eine Glanzleistung der Objektivbaukunst, aber bei allen Blenden im Midbereich und an den Rändern sichtbar schärfer.

Ach ja, es war nicht zentriert. Beim Crop war es auch einwandfrei.

otiium 17.12.2012 02:25

Ich habe zwei Objektive immer dabei:
1. 50 1,4 wenn sehr wenig Licht vorhanden ist ( ich hatte 1,7, aber bei 1,4 bin ich besser aufgehoben)
2. 16-80 wenn viel Licht vorhanden ist, nur Porträts mache ich mit dem 1,4. Wenn nur eine Person ist, dann ab Blende 2,0 bis 2,8 und wenn mehrere Personen sind bis max. 3,5

Wenn "genug" Licht vorhanden ist, dann reicht auch 1,7, obwohl ich sehr selten zu 1,4 greife.

Gruß


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