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Mudvayne 01.08.2011 20:19

Ich hab wirklich sehr viel Spaß mit der Kamera. Bin seit Freitag fleißig am experimentieren... leider schien keinen Tag die Sonne...

Hier eine Makro-Aufnahme:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/.../Unbenannt.jpg

Mfg

subjektiv 01.08.2011 21:23

Zitat:

Zitat von Mudvayne (Beitrag 1203935)
...aber wozu brauch man eine geviertelte Tausendstelsekunde? Um die Sonne zu fotografieren oder wie?
Und wofür steht Bulb? Und warum sind 30s das Maximum?

Nach langem Suchen habe ich unter "SCN" nun auch die Makro-Funktion entdeckt... aber was genau bewirkt Makro bei der A55? Bemerke irgendwie keinen Unterschied... davon mal abgesehen, dass ich die Kamera bei 16mm Brennweite immer noch gut 30cm weghalten muss, wenn der AF fokussiert.

Ganz besonders diese Fragen lassen vermuten, dass Du Dir zur Kameratechnik noch nicht sehr viele Gedanken gemacht hast. Denn die Kamera kann durch die Belichtungsautomatiken natürlich nur zur Verfügung stehende Blenden, Zeiten usw. möglichst vorteilhaft für Makro ansteuern. Wie nah Du ans Motiv ran kannst und wie groß es dabei abgebildet wird, entscheidet natürlich das verwendete Objektiv (bzw. manchmal auch das Motiv oder das Licht ;)). Eine "Makrofunktion" wie in Kompaktkameras, welche optische Elemente des Objektives speziell für Nahaufnahmen verschiebt, gibt es hier systembedingt nicht. Die ist Frage des Objektivs. Welches Belichtungsprogramm Du verwendest, hat damit nur indirekt zu tun. Generell ist in den meisten Situationen, wenn die Vollautomatik nicht zum gewünschten Ergebnis führt, die Vorgabe der Blende (mit Zeitautomatik) für eine gezielte Steuerung des Ergebnisses am sinnvollsten.

Wenn Du ernsthaft Makroaufnahmen machen willst, wirst Du früher oder später dafür ein Makroobjektiv kaufen. Üblicherweise ist das dann aber kein Zoomobjektiv. Auch wenn auf vielen Zoomobjektiven der Zusatz "Macro" steht, bedeutet das nur einen erweiterten Nahbereich. Ein "echtes" Makro ist dagegen optisch für den Nahbereich korrigiert.

Auf jeden Fall solltest Du Dir auch mal die Bedienungsanleitung zu Gemüte führen. Da kannst Du schon mal das meiste erfahren, was die Kamera prinzipell kann und teilweise auch, was das bedeutet oder bringt. Kombinierst Du das mit den eigenen Erfahrungen, sind schon etliche Rückschlüsse möglich...
Vielleicht ergänzt Du das noch mit einem guten Buch über Grundlagen der Fotografie. Dann wird Dir auch auffallen, dass kurze wie lange Belichtungszeiten durchaus sinnvoll sein können. Aber eben je nach Motiv, zur Verfügung stehender Blende, Licht...

Und mehr Wissen bringt hier auch mehr Spaß mit der neuen Kamera...

Mudvayne 02.08.2011 01:22

Ich bin ein Anfänger ja... bzw. kenne nur den Funktionsumfang einer Kompaktkamera (Belichtungszeit, ISO).
Aber heißt das jetzt, dass ich keine Makros machen "darf"? Okay dürfen ist das falsche Wort... aber ich bin mit dem Ergebnis eigtl. erstmal zufrieden, auch wenn es etwas dunkel geworden ist... aber das liegt einfach an diesem grauenhaft schlechten Fotowetter.

Mfg

Stefan4 02.08.2011 06:36

:lol::lol::lol: Das liegt nicht am grauenhaften Wetter. Das liegt an der Verschlusszeit.

Gruß
Stefan

Zaar 02.08.2011 09:38

Zitat:

Zitat von Stefan4 (Beitrag 1204836)
:lol::lol::lol: Das liegt nicht am grauenhaften Wetter. Das liegt an der Verschlusszeit.

Gruß
Stefan

Oder um es etwas genauer (und trotzdem vereinfacht ;)) zu beschreiben: wenn Du die Belichtungsautomatik der Kamera benutzt, geht die von einer gewissen natürlichen bzw. durchschnittlichen Farb- und Helligkeitsverteilung aus. An dem Vergleich des aktuellen Bildes mit einer Referenz ermittelt sie Farbtemperatur und Belichtung. Wenn Du nun einen überdurchschnittlich hohen Farbanteil im Bild hast, wird der Weißabgleich daneben liegen, hast Du überdurchschnittliche viele helle (wie bei Dir) oder dunkle Flächen, wird die Belichtung zu niedrig (wie bei Dir) oder zu hoch ausfallen. Dafür gibt es den +/- Knopf an Deiner Kamera, um dem kurzfristig entgegen zu wirken.

Gruß,
Markus

subjektiv 02.08.2011 23:35

Zitat:

Zitat von Mudvayne (Beitrag 1204823)
Aber heißt das jetzt, dass ich keine Makros machen "darf"? Okay dürfen ist das falsche Wort... aber ich bin mit dem Ergebnis eigtl. erstmal zufrieden, auch wenn es etwas dunkel geworden ist... aber das liegt einfach an diesem grauenhaft schlechten Fotowetter.Mfg

Selbst wenn ich könnte, würde ich Dir das nicht verbieten. ;)
Aber Du wirst halt feststellen, dass Dein Objektiv (ohne weiteres Zubehör) keine Makros macht. Jedes Objektiv hat eine konstruktionsbedingte minimale Distanz, bis zu der es sich noch scharfstellen läßt.

Mit einem Zwischenring, welcher den Abstand zwischen Kamera und Optik vergrößert, läßt sich dieser Abstand verringern. Die Wirkung hängt dabei von der Brennweite ab. Bei sehr kurzen Brennweiten kann schon ein Zwischenring auch schnell dazu führen, dass gar keine Scharfstellung mehr möglich ist, weil vorher die Frontlinse am Motiv anschlägt. Starke Teles brauchen dagegen mehr Abstand von der Kamera...
Durch den größeren Abstand wird allerdings die Blende real kleiner, als die angegebenen Werte, was mehr Licht (bzw. eine längere Belichtung) erforderlich macht. Natürlich reagiert die Kamera darauf automatisch, da sie die Belichtung ja durch das Objektiv mißt. Aber es könnte halt sein, dass Du Dich darüber wunderst...

Alternativ kann man auch Nahlinsen verwenden, welche einfach ins Filtergewinde des Objektivs geschraubt werden. Die gibt es in verschiedenen Stärken als einfache Linsen oder hochwertige (verkittete) Achromaten.

Die Teile kosten natürlich alle Geld.

Je nach Anspruch stellt sich dann halt die Frage, ob das nicht doch gleich in ein günstiges Makroobjektiv investiert werden sollte.

Aber bevor Du meinst, jetzt viel investieren zu müssen, nutze lieber Deine Sachen. Sammle Erfahrungen und schau dazu vielleicht mal nach einem guten Fotobuch bzw erst mal die Bedienungsanleitung der Kamera. Das spart Geld und bringt Dir sicher mehr...

Viel Spaß dabei!

Mudvayne 06.08.2011 16:39

Ja es gibt ja dieses verhältnismäßig günstige 55-200 Tamron für Tele und vllt finde ich auch noch ein günstiges Makro-Objektiv... wobei ich leider noch keins in der engeren Wahl habe.

Eine weitere Frage:
Ich habe hier im Forum Bilder gesehen, bei denen nur eine Hauptfarbe zu sehen war und der Rest schwarz/weiß.

Wie z.b. bei diesem Bild: http://img.fotocommunity.com/Blueten...-a19376278.jpg

ich wollte wissen, ob das direkt mit der Kamera geht oder nachbearbeitet ist?
Weil ich sehr viele Bilder in dieser Machart gesehen habe, die mit der A55 aufgenommen worden sind.

Mfg

FREAKadelle 06.08.2011 17:52

Mit einem Firmware Update bekommst Du das auch mit Deiner Kamera hin. Aber in der Regel wird so etwas am PC erstellt.
Für Anfänger ganz gut geeignet: Tint Photo Editor (Freeware)

Mudvayne 06.08.2011 18:19

Hmm eine Kamera updaten?
Habe die Software bisher nicht installiert... geht das damit?

FREAKadelle 06.08.2011 18:24

Die Software ist recht einfach zu bedienen.
- Bild auswählen
- Anzahl der Farben festlegen (der Default Wert ist etwas klein)
- Software/Rechner rödeln lassen
- Farben einzeln zum Bild hinzu/abschalten
- Fertiges Bild abspeichern

schau mal hier:
http://tint-photo-editor.softonic.de/


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