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ISO-Star 24.08.2004 10:44

Zitat:

Zitat von Crimson
Zitat:

Zitat von ISO-Star
Hab ich das richtig verstanden: Du stellst an der Kamera "Kontrast MINUS 5" ein, um den Kontrastumfang zu ERHÖHEN?

Ähömm - kopfkratz - ich glaube, ich muss passen.... :oops:

ist doch eigentlich klar, so hast du zwar zunächst mal deutlich weniger Kontrastdifferenzierung aber höheren Kontrastumfang, aber dafür vieeel mehr Möglichkeiten, gezielt nachzuarbeiten und innerhalb des Kontrastumfangs gezielter zu differenzieren.

P.S.: Theoretisch alles ganz einfach, nur praktisch habe ich das selber auch noch nicht so richtig hinbekommen :cool:

Edit: manchmal sollte man so spät nicht mehr posten :oops:

Hi Crimson,

das klingt – bei aller Hochachtung – sehr theoretisch. Muss ich erst mal durch langjährige Versuchsreihen überprüfen. Also, falls du gerade – zufällig natürlich :cool: – zwei Vergleichsaufnahmen herumliegen hast...

Tina 24.08.2004 12:09

Zitat:

Zitat von ISO-Star
das klingt – bei aller Hochachtung – sehr theoretisch. Muss ich erst mal durch langjährige Versuchsreihen überprüfen.

ups, sorry, ich hab das jetzt erst gelesen :oops:
Probier es mit den langjährigen Versuchsreihen und Du wirst feststellen, dass es funktioniert ;)
Die Erklärung hast Du ja schon bekommen.

Viele Grüße
Tina

enjoy 24.08.2004 14:49

zu tinas kontrast-trick:

hmm...bei kontrast auf null kann ich den gedankengang 100%ig nachvollziehen, aber nicht bei minuswerten - es sei denn, der maximale minuswert entspricht den rohdaten. dies würde bedeuten, dass die kamerasoftware nicht bei minuswerten den kontrast abschwächt, sondern bereits im minusbereich eine kontrastanhebung stattfindet, was ich nicht so recht glauben kann. lass mich von den minolta-insidern aber gern eines besseren belehren, da ich es selbst noch nicht getestet habe (müsste man mal mit raw-daten vergleichen).

ollig 26.08.2004 16:48

Zitat:

Zitat von Tina
per DRI

Wat is' dat denn?

Viele Grüße,
Olli

ollig 26.08.2004 16:51

Ach ja, zu den Einstellungen:

Ich hab alles auf Null,
Farbraum: Adobe

Olli mit der A1

Jornada 27.08.2004 00:57

Zitat:

Zitat von ollig
Zitat:

Zitat von Tina
per DRI

Wat is' dat denn?

Viele Grüße,
Olli

Hi Olli.
Ich bin zwar nicht Tina, ich versuch aber trotzdem mal, DRI zu erklären ;)

Hi Tina, ich hoffe, Du bist mir nicht böse :)

DRI ist ein Verfahren, bei dem mittels Photoshop mehrere, verschieden belichtete Bilder, hauptsächlich Nachtaufnahmen, überlagert werden. Gerade bei Nachtaufnahmen überstrahlen Spitzenlichter, und dunkle Bildbereiche sind praktisch eine einzige schwarze Fläche.
Deshalb macht man ab Stativ 5-8 verschieden belichtete Bilder, die vom Motiv her vollkommen deckungsgleich sein müssen.
Man blendet jeweils die überbelichteten Bildteile aus, und überlagert die so gewonnenen Aufnahmen, bis als Resultat ein Bild entsteht, in dem sowohl die hellsten Bildteile, als auch die dunkelsten annähernd richtig belichtet sind.
So, fachmännischer kann ich es nicht erklären :oops:

Ein anerkannter Spezialist für dieses Verfahren ist Digiachim, schau mal in seine Galerie, Du wirst staunen!

Tina 27.08.2004 09:21

Hi Peter,

Zitat:

Zitat von Jornada
Hi Tina, ich hoffe, Du bist mir nicht böse :)

ganz im Gegenteil, ich bin nie ein guter Erklärer gewesen ;)

Viele Grüße
Tina

ollig 27.08.2004 10:43

Danke für die Erklärung, Peter :)

Viele Grüße,
Olli

Man 27.08.2004 12:33

Grüß Gott,

ich bin mir nicht sicher, ob das hier in diesen Tread gehört, aber nur mal so in der Theorie (soweit ich das verstanden habe):
-je geringer Kontrast, Farbsättigung, Schärfe an der Kamera eingestellt ist, um so mehr kann in der EBV aus dem Bild herausgeholt werden?
-die Einstellung von geringem Kontrast/Schärfe/Farbsättigung heißt nicht, dass diese Daten im Bild nicht mehr vorhanden sind, sondern lediglich, dass sie nicht kameraintern aufgearbeitet werden?
-Minuswerte bei Kontrast/Schärfe/Farbsättigung heißt nicht, dass Daten "unter den Tisch fallen", sondern lediglich, dass keine (oder eine geringstmögliche) Verarbeitung dieser Werte über die Kamera erfolgt?
-überstrahlte Bereiche sind nachträglich nicht mehr mit Zeichnung zu versehen, unterbelichtete Bildteile in der Regel aber schon?

Wenn das alle so stimmt, sollte man im Idealfall:
-alle Werte für Kontrast/Farbsättigung/Schärfe auf den niedrigsten Wert (Minuswerte) einstellen.
-Kamera im Zweifel eher auf leichte Unterbelichtung einstellen.
-Bilder erst über EBV "ansehnlich" machen - wer nicht jedes einzelne Bild bearbeiten möchte (ich zum Beispiel), kann dafür auch eine Batchverarbeitung z. Beispiel in IrfanView verwenden (vielleicht gibt's das auch im DimageViewer - ich weiß es nicht).

Bislang arbeite ich mit den Grundeinstellungen von Winsoft (und der A1), aber wenn meine Annahmen oben tatsächlich stimmen, werde ich es mal wie oben beschrieben versuchen. Für individuelle Bearbeitung bieten (abgesehen von RAW) die so zustandegekomenen Bilder wohl die bestmögliche Basis. (ok, ein korrekt belichtetes Bild ist natürlich immer besser als ein unterbelichtetes Bild)

Arbeitet vielleicht schon jemand nach diesem Schema oder ähnlich?
Gibt es abgesehen davon, dass immer eine (mindestens Batch-)Bearbeitung der Bilder notwendig ist (und ein Direktdruck aus der Kamera keinen Sinn macht, die Anzeige der unbearbeiteten Bilder auf dem Kameradisplay oder dem TV usw. sehr schlecht aussieht), Nachteile bei so einer Vorgehensweise?

viele Grüße
Manfred

Tina 27.08.2004 12:39

Hi Manfred,

der große Nachteil ist eben die Nachbearbeitung. Per Batch lässt sich das imho nicht erledigen, da jedes Bild auf andere Art bearbeitet werden muss. Machst Du das im Batchbetrieb, hast Du ja doch wieder eine Art "Standardeinstellung" ;)

Viele Grüße
Tina


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