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cdan 16.06.2011 07:11

Zitat:

Zitat von Kerstin (Beitrag 1187490)
Da hat das Restaurant mal eben kurz sich eines meiner Bilder bedient...

Leichter kann man als Fotograf kein Geld verdienen. Ab zum Anwahlt und fertig. Da bin ich inzwischen absolut schmerzfrei.

pewebe 16.06.2011 18:00

Ich habe ein paar meiner Bilder auch schon auf fremden Seiten entdeckt, das aber nur, weil die Nutzer so anständig waren meinen Namen zu nennen. Das waren Blogger oder Privatpersonen, da habe ich nichts gemacht. Wäre ich allerdings Kerstin würde ich sehr wohl was unternehmen. Das ist nun mal Diebstahl.

Grüße
Peter

Schmiddi 16.06.2011 18:49

Zitat:

Zitat von an-my (Beitrag 1187541)
Mir hat jemand erzählt, dass es Onlinedienste gäbe, die einem helfen die Rechte an den Bildern zu sichern. Leider ist das schon etwas her und ich habe die Hälfte dazu vergessen (vor allem, welche Internetadresse :( ). ICh habe mir das so gemerkt: Man stellt seine Photos dort ein und hat damit den Beweis, dass man selbst der Urheber ist - weiß nicht, wie die das Katalogisieren. Das würde dann bei späteren Streitereien einfach die Beweisführung erleichtern.

http://www.digimarc.com/DigimarcForImages/

Die bieten sowas an - in verschiedenen Preisstufen. Im einfachsten Fall bekommst Du eine Nummer, mit welcher Du Deine Bilder signierst (Photoshop hat das eingebaut, es gitb aber auch eine Software von denen). Wenn Du ein zweifelhaftes Bild findest, kannst Du mit der Software prüfen, ob Deine Signatur drin steckt. Das erleichtert den Rechtsstreit :twisted:
In den teuersten Stufen durchsuchen die das Internet aktiv nach Deinem Code und schicken Dir die Links der bösen Buben.

ABER: ohne Jahresabo läuft da nix - und wenn man nicht von den eigenen Bildern lebt, dann dürfte das nicht allzu sinnvoll sein.

Und es gibt auch andere solche Dienste - Digimarc (weil in Photoshop eingebaut) ist wohl einer der bekanntesten...

Andreas

lichtformer 16.06.2011 19:10

Zitat:

Zitat von cdan (Beitrag 1187670)
Leichter kann man als Fotograf kein Geld verdienen. Ab zum Anwahlt und fertig. Da bin ich inzwischen absolut schmerzfrei.

Was kann man den damit so verdienen, bzw. was würde einen das im ganze eigentlich kosten? Ich meine, man hört sowas ja recht oft aber nie was am Ende fällig wurde für ein Betrag... Sofern die Frage erlaubt sei, würde mich das mal interressiern. Die Restaurantbetreiber habens ja auch noch Geschäftlich genutzt, der Privattyp wird wohl anders zur Kasse geben, wenn, denn, oder?

Nachwuchs-hobby-fotograf 18.06.2011 14:18

Zitat:

Zitat von lichtformer (Beitrag 1187921)
Was kann man den damit so verdienen, bzw. was würde einen das im ganze eigentlich kosten? Ich meine, man hört sowas ja recht oft aber nie was am Ende fällig wurde für ein Betrag... Sofern die Frage erlaubt sei, würde mich das mal interressiern. Die Restaurantbetreiber habens ja auch noch Geschäftlich genutzt, der Privattyp wird wohl anders zur Kasse geben, wenn, denn, oder?

Das würde mich allerdings auch äußerst interessieren! Ich habe leider immer nur umschreibungen eines wahrscheinlich doch recht hohen Betrages gehört..

steve.hatton 18.06.2011 14:29

Manchmal hilft es einen Thread von Anfang an zu lesen...

Nachwuchs-hobby-fotograf 18.06.2011 14:37

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 1188404)
Manchmal hilft es einen Thread von Anfang an zu lesen...

Das hab ich;) Oder ist die eine Rechnung über 4000,- kein Scherz gewesen:shock:

cdan 18.06.2011 15:02

4000 Euro sind im vorliegenden Fall deutlich zu hoch angesetzt.

Mal ein Beispiel aus einem eigenen Fall:

Für ein halbes Jahr Online-Nutzung wurden 180 Euro pro Foto ansetzt. Da ich nicht als Urheber genannt wurde kam ein Aufschlag von 100% hinzu. Das ergab dann den Nettobetrag. Natürlich folgen noch meine Anwalts- und Gerichtskosten, die sich nach dem jeweiligen Streitwert berechneten.

Ein anderes Beispiel:

Ein Freund verkauft bei ebay einen Artikel und nutzt ein Foto aus einer anderen Versteigerung. Die Abmahnsumme betrug 1500 Euro. Durch Einschaltung eines Anwalts konnte der Betrag auf 800 Euro gesenkt werden. Musste nur noch der eigene Anwalt bezahlt werden.

Pittisoft 19.06.2011 00:31

Zitat:

Zitat von cdan (Beitrag 1188422)
Ein anderes Beispiel:

Ein Freund verkauft bei ebay einen Artikel und nutzt ein Foto aus einer anderen Versteigerung. Die Abmahnsumme betrug 1500 Euro. Durch Einschaltung eines Anwalts konnte der Betrag auf 800 Euro gesenkt werden. Musste nur noch der eigene Anwalt bezahlt werden.

Das hätte ich 2002/3 wissen müssen.:lol:

Hatte damals stundenlang eine S0-Bus Platine für eine ISDN-Anlage abgelichtet mit meiner damaligen Minolta D7i bis ich endlich keine Reflexe und somit ein perfektes Bild für den eBay Verkauf der selbigen hatte.
Meine Auktion war keine Stunde am laufen schon hatten sich die ersten mein Bild angeeignet für ihre Auktionen, da es eine recht gesuchte S0-Bus Platine war darf ich heute gar nicht darüber nachdenken was meinen Geldbeutel so entgangen ist:roll:
Und da waren viele Händler mit mehreren Auktionen und mein Bild unter den bösen Buben:evil:

Nachwuchs-hobby-fotograf 19.06.2011 11:44

Zitat:

Zitat von cdan (Beitrag 1188422)
4000 Euro sind im vorliegenden Fall deutlich zu hoch angesetzt.

Mal ein Beispiel aus einem eigenen Fall:

Für ein halbes Jahr Online-Nutzung wurden 180 Euro pro Foto ansetzt. Da ich nicht als Urheber genannt wurde kam ein Aufschlag von 100% hinzu. Das ergab dann den Nettobetrag. Natürlich folgen noch meine Anwalts- und Gerichtskosten, die sich nach dem jeweiligen Streitwert berechneten.

Ein anderes Beispiel:

Ein Freund verkauft bei ebay einen Artikel und nutzt ein Foto aus einer anderen Versteigerung. Die Abmahnsumme betrug 1500 Euro. Durch Einschaltung eines Anwalts konnte der Betrag auf 800 Euro gesenkt werden. Musste nur noch der eigene Anwalt bezahlt werden.

Danke:top: Ich glaube jetzt weis ich was ich nicht tun werde:lol::cool: Aber es ist auf jeden Fall gut zu wissen was euch so alles passiert.
Ein befreundeter Fotograf von mir hat Kalender an eine Bäckerei verkauft und plötzlich wurden seine Bilder noch für diverse andere Sachen von der Bäckerei verwendet... Wie erfolgreich sein Anwalt war weis ich nicht aber er kann mir eigentlich andauernd solche Geschichten erzählen:evil: Manche Leute scheinen entweder unwissend oder einfach nur dummdreist zu sein.
Aber am aller fiesesten finde ich ja die Kunden welche ewig lang an extra für sie angefertigen Bildern etc. herummeckern und ewig nicht oder garnicht bezahlen. Wobei ich glaube, dass man solche Kunden ab einem bestimmten Niveau (als Fotograf) sie auch links liegen lassen kann.


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