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So ein Schärfentest wie im letzten Post ist unsinnig und fehlerhaft. Der AF-Sensor ist deutlich größer als die Markierung und stellt damit auf die erste Batterie scharf. Das ist normal und kein Fehlfokus.
Wenn man schon einen Fokustest machen will, sollte man das mit einem Target machen, das zweifelsfrei zu fokussieren geht. Ideal ist da z.B. Lensalign. Sonst bei gestaffelten Objekten den Abstand zum AF-Sensor so gross machen, dass wirklich korrekt scharfgestellt wird. Darüberhinaus ist zu bedenken, dass bei diesen LIchtstärken einige Fehler auftreten: 1. Der Fokus ist brennweitenabhängig. Auf Grund von Winkel, Weg usw. gibt es einen Fokusshift mit der Brennweite. Der kann gering oder groß sein, aber er ist immer da. 2. Der Fokus ist nicht immer gleich. Wenn du die Kamera neu startest hast du möglicherweise eine andere Abweichung. Machst zu 10 Bilder mit jeweils Neufokussieren, gibt es meist Abweichungen. Und dann ist noch so, dass sehr oft der Body Abweichungen produziert, die erst beim ersten lichtstarken Objektiv auffallen. Auch hängt es vom jeweiligen Body ab. Ich habe z .B. Objektive, die bei der A850 -10 oder -12 als Korrektur brauchen, an der justierten D7D aber perfekt passen. Daher ist es normalerweise sinnvoll, mit relativ offener Blende zu fotografieren und beim Auftreten von merkbarem Fehlfokus systematisch zu testen. Geringe Abweichungen sind unvermeidbar. Liegt bei einer Vielzahl von Tests der Fokus falsch, kann man erst gesichert von Fehlfokus ausgehen. Und dann ist noch einzugrenzen, ob Gehäuse oder Objektiv. |
Mein Mitleid den armen Händlern, die sich mit den "Testexperten" rumschlagen müssen...
Ich kauf mir ein Objektiv, mache damit Fotos, sind diese gut (gemessen am Preis des Objektivs), bin ich zufrieden. Und das war ich bisher komischerweise immer, vermeintliche Fehlfokusierungen etc. haben sich nach etwas Übung schlicht als Anfängerfehler herausgestellt. Aber, werdet glücklich mit dem Testen ;) |
Zitat:
![]() -> Bild in der Galerie Und natürlich teste ich alle meine Objektive (im Nah- und Fernbereich), allein schon deshalb, weil ich die Stärken und Schwächen wissen möchte um sie entsprechend optimal einsetzen zu können. Wer das für überflüssig hält, soll es halt lassen... Und wer beim fokussieren freilich Anfängerfehler macht, sollte halt noch etwas üben, aber der erste Schritt ist ja damit bereits gemacht... die Fehlerquelle ist erkannt. :roll: viele Grüße aidualk |
Moin
na das hier ist ja lustig...ich geh schon mal Popcorn holen und einen Tee :top:;):cool: Mfg gpo |
Zitat:
D.h. An der a850 kann man nen fehlfocus justieren/ korregieren!?! |
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Danke für die Antworten. Ich bin sicher kein "Testexperte", aber ich fotografiere schon ein paar Jährchen und mein altes Minolta 70-210/4 liefert bei 200/4 nunmal besser fokussierte Bilder als das Sigma bei 200/4. Auch bin ich damit in der Lage eine Batterie (und auch wesentlich Kleineres) schärfer abzulichten, als es mit dem Sigma funktioniert hat. Ich spreche nicht vom grundsätzlichen Problem des Sigmas, bei 200/2,8 etwas "weich" zu sein, sondern nur vom für mich sehr starken Frontfokus.
Zitat:
--- Eine Testreihe mit Test-Chart werde ich noch nachholen. Allerdings sollte man doch meines Erachtens mit dem Objektiv durchaus in der Lage sein eine Batterie in 3m Entfernung scharf abzubilden, oder einen Zeiger einer Wanduhr, eine Verzierung am Balkongeländer, ein Teil einer Lampe, etc... ich habe wie gesagt nicht nur die Batterien fotografiert damit, sondern eine ganze Zeit lang versucht ein richtig fokussiertes Bild zu bekommen. Mit grosser Brennweite und kleiner Blende wohlgemerkt (aber nicht immer die vollen 200/2,8), weil das nunmal der bekannte Schwachpunkt dieses Objektivs ist, den ich auszuloten versuchte. Ich habe nur nicht erwartet, dass der Fokus so sehr daneben liegt. |
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