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Joshi_H 28.04.2011 15:26

Zitat:

Zitat von Jens N. (Beitrag 1172356)
Sieht das noch jemand so? Ich bin mir da wegen meines noch recht neuen Monitors etwas unsicher, bei mir sieht's aber eigentlich OK aus. Das thumb wirkt tatsächlich etwas magentastichig, das eigentliche Bild aber nicht.

Hallo Jens,

die Dächer sind wohl gesättigt, aber einen Magentastich kann ich an meinem kalibrierten Monitor nicht ausmachen. Das Weiss in den Wolken und in den Häuserfasaden hat zumindest keinen Stich. Rote Dachziegeln sind halt rot.

Grüße,

Jörg

Joshi_H 28.04.2011 16:50

Habe eben eine Dynax 5 im neuwertigen Zustand für 30 Euro bei ebay erstanden. Mal sehen, wann ich sie mit dem ersten Film ausführe. :D

Grüße,

Jörg

André 69 28.04.2011 17:17

Hallo Jens,

was ich mit Margentaüberschuss meine ist kein klassischer Farbstich, sondern daß zu viele Margentaanteile im Bild sind.
Das kann u.U. eine zu kräftige Farbe der Dächer sein, der Baum links hat vermutlich durch purple Fringing einen Margentastich, und das Rot der Blutbuche im Hintergrund ist mir auch etwas zu kräftig.
Auf der anderen Seite haben Filme ja eine eigene Charakteristik und betonen bestimmte Farben anders als ein Film anderer Hersteller.
Ich weiß nur aus Erfahrung, daß jeder Film ein anderes eigenes Profil benötigt um stimmige Bilder beim Scannen zu liefern,
und daß der eine Film besser für Landschaft der andere besser für Portraits und der nächste besser für Architektur+Städte ist, begründet auf Farbinterpretation, Mikrokontraste, Korn, ...

Gruß André

Kapone 28.04.2011 18:07

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 1172321)
Was machst du mit deinen Rollfilmnegativen/dias dann? Scannst du selber?

Servus aidualk,

Gute Frage: Eben den ersten entwickelten Film von Rossmann zurück und "was jetzt"?Nach dem Studium diverser Beiträge zu Scannern etc. habe ich mich erstmal für Reprostativ und Leuchtplatte entschieden (wobei letztere noch auf dem Weg ist). Sobald ich die ersten Ergebnisse habe, werde ich sie Euch vorstellen.

Gruss,

Kapone

Kapone 28.04.2011 18:26

Servus nochmal,

Hier meine bisherige Lieblingslösung in Sachen Abfoten statt Scannen - Weltklasse:

http://www.flickr.com/photos/studiopixel/251711682/

Und ich kauf ein Reprostativ und ne Leuchtplatte, wo ich doch alles hier habe, was ich brauche...:shock:

Gruss,

Kapone

Jens N. 28.04.2011 20:56

Zitat:

Zitat von André 69 (Beitrag 1172382)
was ich mit Margentaüberschuss meine ist kein klassischer Farbstich, sondern daß zu viele Margentaanteile im Bild sind.

Eigentlich weist das Bild kaum Magentaanteile auf - gut zu sehen, wenn man es in PS lädt und die Sättigung von Magenta verstärkt oder reduziert. D.h. ich kann Magenta auf 0 runter setzen und das Bild sieht praktisch nicht anders aus. Also der subjektive Eindruck ist eine Sache (und kann durch den Monitor oder den persönlichen Seheindruck differieren), aber daß das Bild praktisch kein Magenta enthält, ist ein überprüfbarer Fakt. Also vielleicht doch dein Monitor?

Oder vielleicht den falschen Begriff erwischt, meinst du vielleicht nicht Magenta, sondern Karmin (darum vielleicht auch das zusätzliche "r")? Die Dächer sind halt teilweise karminfarben und ja, die Sättigung ist allgemein hoch wie gesagt (und beabsichtigt). Ist nachvollziehbar, falls das nicht gefallen sollte, aber von einem Farbstich kann da eigentlich keine Rede sein.

Ich reite da auch nur so drauf herum, weil ich mich frage, ob mit meinen Augen oder meinem Monitor etwas nicht stimmt. Aber ich sehe da nunmal so gut wie kein Magenta.

Zitat:

Das kann u.U. eine zu kräftige Farbe der Dächer sein,
Gut möglich, ist aber Geschmackssache. Dagegen ist nichts einzuwenden, ich sagte ja, ich habe das Bild absichtlich etwas knalliger gemacht und das muß natürlich nicht jedem gefallen.

Zitat:

der Baum links hat vermutlich durch purple Fringing einen Margentastich,
Nun also doch ein Farbstich? Der Baum links hat tatsächlich wenige Anteile Magenta und die könnten durch Farbsäume bedingt sein. Wenn man Magenta in PS extrem übersättigt kann man es erahnen, wie du das so auf dem Bild siehst ist mir aber schleierhaft muß ich sagen.

Zitat:

und das Rot der Blutbuche im Hintergrund ist mir auch etwas zu kräftig.
Ich bin kein großer Baumkenner, aber wenn ich nach "Blutbuche" google, mir die Bilder ansehe und mit meinem Bild vergleiche, dann finde ich da keine Blutbuche, bzw. einen in Farbe oder Form entsprechenden Baum in meinem Bild. Aber vielleicht kannst du mir da auf die Sprünge helfen. Ich glaube allerdings immer mehr, daß entweder mein oder dein Monitor nicht korrekt kalibriert ist...

Aber wie auch immer: Farben sind immer auch etwas Geschmackssache. Mir ging es hier eigentlich eher nebensächlich um das Bild (und wenn dann eher ums Motiv, Farben usw. sind mir zu sehr Ansichtssache, bzw. u.U. auch technisch bedingt zu stark abweichend, als daß ich es für lohnenswert halten würde, lange darüber zu diskutieren - das geht nicht gegen dich, ist einfach meine Meinung), aber danke trotzdem für deine Meinung.

Zitat:

Auf der anderen Seite haben Filme ja eine eigene Charakteristik und betonen bestimmte Farben anders als ein Film anderer Hersteller. Ich weiß nur aus Erfahrung, daß jeder Film ein anderes eigenes Profil benötigt um stimmige Bilder beim Scannen zu liefern,
und daß der eine Film besser für Landschaft der andere besser für Portraits und der nächste besser für Architektur+Städte ist, begründet auf Farbinterpretation, Mikrokontraste, Korn, ...
Ist alles richtig, allerdings habe ich hier sowohl bei den Voreinstellungen, als auch nachträglich am gescannten Bild an den Farben usw. gedreht, d.h. mit einer speziellen Charakteristik des Films u.ä. hat das hier gezeigte Ergebnis rel. wenig zu tun.

Es war einfach nur ein Beispiel für einen der ersten Scans, ich fand es ganz gelungen und mir gefielen die Farben und Kontraste so - das Bild ist vor einigen Jahren entstanden, inwiefern die Farben des gezeigten Bildes mit der Realität übereinstimmen, kann ich nun nicht mehr nachvollziehen. Und der Abzug sieht auch völlig anders aus (insgesamt gelblicher und weniger gesättigt).

hwbuerks 28.04.2011 21:17

Hallo Jens,
ich kann Dir zu deinem 1. Scan nur gratulieren. Er ist total in Ordnung.
Ich nutze schon seit Jahren einen Epson V750 Pro mit Silverfast AI Studio, wobei ich allerdings weniger Kleinbildfilme sondern hauptsächlich Mittelformatfilme scanne.
Diese Kombination ist für mich einfach ideal und mehr als digitales Vollfomat.
Nutzt man beim Scannen von Farbegativ- oder SW-Filmen die Negafix-Funktion von Silverfast, bekommt man ohne viel "Fummelei" ausgezeichnete Ergebnisse.

wus 28.04.2011 21:26

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 1172330)
Ist OK! Aber ich habe tausende meiner Dias mit 4000dpi prof. einscannen lassen und habe jetzt zwar gute digitale "Erinnerungen", aber wenn ich eingescannte Dias (zB Minolta 9xi mit 1,7/50 bei f/5,6 oder f/8) mit Aufnahmen von der A-700 vergleiche, dann möchte ich kein analoges Material mehr.

Aber wahrscheinlich fehlt mir da der Zugang...:cool:;)

Wahrscheinlich fehlt(e) Dir da der richtige Film - nur die Besten können mit DSLRn mit 12 und mehr MP noch mithalten.

Ich habe ja bis letztes Jahr noch analog fotografiert und digitalisiere meine Dias mit Nikon LS-5000 (4000dpi, die er wohl auch tatsächlich erreicht). Gleichzeitig habe ich natürlich die DSLR Entwicklung beobachtet um zu sehen wann es sich lohnt umzusteigen. Bis die DSLR Entwicklung bei Auflösungen von ca. 6 bis 8 MP angelangt waren dachte ich mir immer noch, Film ist besser in der Auflösung, solange die Digitaltechnik nicht auch in diesem Punkt klar die Nase vorn hat bleibe ich bei Film.

Aber so ab etwa 6 oder 8 MP fand ich war in etwa Gleichstand in Sachen Auflösung erreicht, wobei die Digifotos da schon deutlich "cleaner" aussahen als meine Scans.

Das hängt natürlich sehr vom Film ab den man dem Vergleich zugrunde legt. Mein Favorit war der Kodak Elitechrome Extracolor, der Film gehört sicher nicht zu den Auflösungswundern. Mit Fuji Velvia z.B. (und natürlich gute Optiken und sauberes Fokussieren vorausgesetzt) ließe sich sicher noch etwas mehr an Auflösung erreichen, auch mit dem "nur" 4000 dpi auflösenden Nikon Scanner.

Jens, den Versuch mit den 7200 dpi Deines Reflectas kannst Du Dir meiner Meinung nach wirklich sparen, selbst 3600 dpi übersteigt schon deutlich die Auflösung die die meisten Dias oder Negative bieten.

Jens N. 28.04.2011 21:53

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 1172454)
Jens, den Versuch mit den 7200 dpi Deines Reflectas kannst Du Dir meiner Meinung nach wirklich sparen, selbst 3600 dpi übersteigt schon deutlich die Auflösung die die meisten Dias oder Negative bieten.

Ja, da hast du wohl Recht. Die Angaben zur Auflösung bei Scannern sind gleich zweierlei theoretischer Natur: einmal schaffen die Scanner das idR. nicht wirklich (wobei der Reflecta die 3600 Dpi lt. Filmscanner-Info wohl immerhin knapp erreicht) und zweitens wird kaum ein KB-Film in der Praxis diese Auflösungen bringen, d.h. man produziert dann nur noch overhead. Aber so ein großes Bild ist schon verlockend und wenn es dann insgesamt noch gut aussieht...

Wenn ich die Zeit dazu habe, vergleiche ich mal die verschiedenen Auflösungsstufen und was noch etwas bringt und was nicht. Der Sprung vom Reflecta 1800 bei 1800 Dpi zum Reflecta 7200 bei 3600 Dpi war bei einem meiner Negative mit entsprechenden Details mehr als deutlich sichtbar.

Das Bild werde ich dann auch mal zum Vergleich mit dem Flachbettscanner heranziehen, da es gleichzeitig auch gewisse Anforderungen an den Dichteumfang des Scanners stellt - der große Reflecta hat in der Beziehung seinen Urahn, sowie den Papierabzug ebenfalls deutlich geschlagen. Ich nehme mal an wegen seiner Mehrfachbelichtungsfunktion (?) (allerdings wüsste ich nicht, daß ich die irgendwo angeschaltet hätte oder so - bin scantechnisch ja auch noch blutiger Anfänger).

gpo 28.04.2011 21:57

Zitat:

Zitat von André 69 (Beitrag 1172382)
Hallo Jens,

was ich mit Margentaüberschuss meine ....

Gruß André

Moin

ich sehe weder einen Magenta- noch einen Farbstich :P

und das Filme ihre persönlichen Eigenschaften hatten ist unstrittig ...
deshalb gab es ja mindestens 10-20 Varianten für jeden Geschmack :top:

ich kann auch keine CAs enddecken, es sein den Jens macht noch 100% crops ;)

das Rot der Dächer ist ebenso OK...wer sich mit Bauten und bauen auskennt weiß
das unter diesen Lichtbedingungen...es so kommt(kommen kann)

auch das grün der Bäume hat er gut hinbekommen...
es ist gut differenziert nur...

ich suche noch die Blutbuche :cry::?::D
Mfg gpo

*** die angehängte Frage nach Film+Entwickeln+CDs

simpel beantwortet...
die Grosslabore(Finisher genannt) habe schon seit Jahren nicht "mehr vergrößert" wie man sich das aus dem Homelabor vorstellte sondern>>>
gescannt und zwar per Chip, also wie abfotografiert :shock::top::lol:

und dabei reichen dann 1500 Pixel in der Breite um typische Amatuerformate zu printen...

da nun eine Datensatz erzeugt wurde, hat man als Service( oder gegen Kosten) ein Indexbild erstellt und die CD ausgeliefert;)...das reichte den meisten für erste EBV schritte aus :cry:

die FotoCDs haben aber nix mit Kodaks PhotoCD zu tun wo die vierfache Auflösung vorhanden war...
und durch das PCT Format in vielen Auslösungen innerhalb einer Datei generiert wurde :top:
hier gibt es noch Infos http://www.photocd.de/
und Studio13 in Stuttgart macht es heute noch :top:


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