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Aber wie halt überall der Trend, entweder billig oder exklusiv. Die "goldene Mitte" stirbt. Auf der anderen Seite, wenn jemand Porträts macht, dann kommt er mit dem 2,8er wunderbar aus, weil sonst max. ein Auge scharf wird. Und Porträt wollen viele machen. Wenn jemand Theaterfotos und so ähnliches macht, dann ist der Unterschied zw. einem 1,8er um vielleicht 350-400 und einem 1,4er gebraucht um 750 auch nicht das Drama. Und damit ist so ein Objektiv nicht unbedingt attraktiv für den Hersteller, weil die Zielgruppe doch eher klein ist, zuerst die Wenigen mit Festbrennweiten und dann noch diejenigen, die genau die mittlere Lichtstärke wollen. |
Die alleinige Betrachtung der Lichtstärke hilft im Thema allerdings auch nicht weiter. Bei Portraits kommt es gerade bei Offenblende meistens auch auf das Bokeh an. Bei Blende 2.8 eines Zooms im Vergleich zu 1.8 einer Festbrennweite ist da schon ein Unterschied, inwieweit der ins Gewicht fällt bestimmt jedoch der persönliche Geschmack. Ganz zu schweigen von Blende 1.4 - oder gar 1.2 bei Canon.
Vom Handling her arbeite ich bei Portraitshootings gern mit einem 70-200 2.8, denn damit bin ich sehr flexibel. Das 85er bleibt da immer häufiger außen vor. Grundsätzlich wäre ein schnelles 85 f:1.8 zu einem Preis von ca. 350 Euro schon eine tolle Bereicherung für das Sony System, denn es muss nicht immer ein überteuertes langsames Zeiss sein. |
Habe das Sigma 1,4 85mm an meiner A 850 und das ist einfach toll!:top:
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Zu einer Festbrennweite tendiere ich auch, da ich mir eher Qualität und nicht Quantität auf die Fahnen geschrieben habe. Ein Zoom gibt es doch auch nur wegen der Faulheit des Fotografen, gerade bei Portraits. Bei Festbrennweiten erfordert es schon Einsatz des Fotografen und bewusstes Bewegen und Gewollte Bildauschnitte. Beim Zoom schnell zack rein zack raus und 50 Bilder :-). Klar, bei gewissen Einsätzen, von Vorteil (Hochzeiten und wenn es schnell gehen muss) KEINE FRAGE! Aber beim bewussten Portrait, denke ich zur Qualitätssteigerung immer Festbrennweite ....:lol: |
Wenn du jetzt nur von der optischen Leistung einer Festbrennweite gegenüber einem Zoom ausgeht, geb ich dir recht.
Ob aber ein Portrait dadurch besser wird, das der Fotograf sich bewegt hat, oder ob er nur am Zoomring gedreht hat, wage ich mal ganz stark zu bezweifeln. Was heißt schon gewollter Bildausschnitt? Glaubst du ein Bildausschnitt, der durch ein Zoom gemacht wurde wäre weniger gewollt als der einer Festbrennweite? Sorry, wenn ich einen Bildausschnitt mit einem Zoom wähle, ist der immer gewollt. Über die Gründe warum es Zooms gibt mag man diskutieren, ich nutze Zooms um Dinge zu fotografieren an die ich sonst ohne diese Möglichkeit nicht nah genug herankommen würde. Das hat nichts mit Faulheit zu tun, sondern mit der Situation vor Ort. Edit sagt----------------------------------------------------- Für mich ist diese Geschichte mit den Zoomobjektiven und der Faulheit des Fotografen, nichts weiter als ein Klischee. Es hält sich seit das erste Zoom auf dem Markt kam hartnäckig, wahrer wirds deshalb aber nicht. |
Zitat:
Das führt jetzt aber vom eigentlichen Thema weg. Natürlich ist eine Festbrennweite in vielen Fällen die bessere Wahl; ob es immer auch dem Ergebnis anzusehen ist bezweifle ich jedoch. Im Studio hingegen arbeitest du mit einem 85er allerdings weniger mit Offenblende. |
Ich wollte keinen Klischee-Kleinkrieg-Diskussions-Post starten .... HILFE ... :roll::cry:
Nur meinen Ansatz etwas erklären ... warum wieso weshalb ... Ich hae viele Zooms und nur eine Festbrennweite (50/1,7), deswegen bin ich nicht automatisch faul ... Nur bei einer Festbrennweite denkt man (denke ICH) mehr über das Motiv nach ... und sportlicher ist es auch (Kalorien-Zoom) :D |
Zitat hpike:
"Wenn du jetzt nur von der optischen Leistung einer Festbrennweite gegenüber einem Zoom ausgeht, geb ich dir recht. Ob aber ein Portrait dadurch besser wird, das der Fotograf sich bewegt hat, oder ob er nur am Zoomring gedreht hat, wage ich mal ganz stark zu bezweifeln. Was heißt schon gewollter Bildausschnitt? Glaubst du ein Bildausschnitt, der durch ein Zoom gemacht wurde wäre weniger gewollt als der einer Festbrennweite? Sorry, wenn ich einen Bildausschnitt mit einem Zoom wähle, ist der immer gewollt." Sehe ich genauso! 85 mm / Festbrennweite oder 85 mm / Zoom: setzt (wenigstens bei mir) genau die gleichen Arbeitsabläufe in Gang. Ich behaupte mal: Wer sein Zoom nicht als Gummilinse sondern als die Zusammensetzung verschiedener Brennweiten in einem Objektiv sieht und benutzt, der kommt mit Festbrennweiten nicht besser und nicht schlechter zurecht. Grüße |
Ich fotografiere mit dem Sony 2,8/85mm und kann es uneingeschränkt empfehlen.
Es ist sowohl von der Schärfeleistung wie auch vom Kontrast spitze. Nur die Plastikbauweise und das Plastikbajonett, ich formuliere es mal absichtlich so, stören mich. Die Gegenlichtlblende aus weichem PVC ist extrem kratzempfindlich. Sven |
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