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steff74 01.03.2011 13:00

Die neuste 3.1.1

Wenn ich die Lupenfunktion benutze und am Schärferegler drehe, wird die Schärfe erst nach einigen Sek. (3-4Sek.) nachgeführt.

konzertpix.de 01.03.2011 14:04

Naja, dann forderst du die Berechnungen ja doppelt ein: einmal für die skalierte Gesamtansicht und ein zweites Mal für die 1:1-Ansicht innerhalb der Lupe (oder die %-Ansicht, die du dort eingestellt hast).

Es gibt übrigens zwei Arten von Scharfzeichnen, die eine ist nur mit Scharfzeichnen benannt, die andere (offensichtlich rechenintensivere) mit Kanten scharfzeichnen. Letztere zeigt bei mir in deinem Szenario auch eine kleine Verzögerung, aber bestenfalls im Sekundenbereich. Ich vermute einfach mal, daß du die Kanten Scharfzeichnen-Funktion meinst.

Abgesehen davon: je nachdem, was du vorher schon alles mit dem Bild angestellt hast, muß Aperture evtl. noch viel mehr errechnen als nur allein die letzte Funktion. Es muß schließlich sämtliche aufgezeichneten nicht-destruktiven Anpassungen seit dem reinen Öffnen des RAWs für die Lupe rendern und nicht nur einfach scharfzeichnen...

ViewPix 01.03.2011 15:13

Ohne alles gelesen zu haben würde ich mal folgendes probieren: Generelle "Erste Hilfe Routinemaßnahmen" zur Problembehebung bei Aperture

jenso 01.03.2011 16:54

Also, ich bin auch ein von Aperture Enttäuschter.

Das Tempo ist dürftig und die Funktionen auch – es bietet mir kaum einen Funktionsgewinn gegenüber dem aktuellen iPhoto (welches auch nicht unbedingt einen echten Fortschritt gegenüber seiner Vorgängerversion darstellt…).

Lightroom habe ich noch in der 30-Tage-Probeversion laufen und bin auch mit ihm nicht besonders zufrieden: zur Bildbearbeitung bleibe ich wohl einfach bei PhotoShopElements und zur groben Durchsicht der Daten bei iPhoto.

Als alter Apple-Hase bin ich recht betrübt über deren schwachen Auftritt bzgl. Digitalfotografie!

phootobern 01.03.2011 17:06

Zitat:

Lightroom habe ich noch in der 30-Tage-Probeversion laufen und bin auch mit ihm nicht besonders zufrieden: zur Bildbearbeitung bleibe ich wohl einfach bei PhotoShopElements und zur groben Durchsicht der Daten bei iPhoto
Was findest du im LR den nicht praktisch?

Ich habe mich jetzt an LR gewöhnt und für mich ist auch die RAW bearbeitung sehr gut, die Zusammenarbeit mit PS, die bearbeiteten Kopien werden automatisch im LR gespeichert.
Auch das Web Modul ist einfach und eine Gallerie ist sehr schnell erstellt und auf die Webseite geladen.

Gruss Markus

eiq 01.03.2011 17:36

Zitat:

Zitat von jenso (Beitrag 1152806)
Also, ich bin auch ein von Aperture Enttäuschter.

Das Tempo ist dürftig und die Funktionen auch – es bietet mir kaum einen Funktionsgewinn gegenüber dem aktuellen iPhoto (welches auch nicht unbedingt einen echten Fortschritt gegenüber seiner Vorgängerversion darstellt…).

Wenn man die vielen zusätzlichen Funktionen von Aperture nicht braucht, ist man mit iPhoto tatsächlich besser (und günstiger) bedient. Aber allein die nichtdestruktive Arbeitsweise wäre mir das Geld wert – und ich habe die letzten drei Apertureversionen nicht für die aktuellen 63 Euro bekommen!

Gruß, eiq

jenso 01.03.2011 18:35

@phootobern: im LR bin ich vllt. einfach noch nicht recht angekommen; die Bildschirmaufteilung ist mir schlicht furchtbar: die linke Spalte (beispielsweise) brauche ich nicht, sie nimmt aber viel Platz ein…
Die reinen Bildbearbeitungsfunktionen finde ich in PSE brauchbarer…
Also: warum sollte ich LR nutzen? und wäre dies 90 Euro wert?

@eiq: Auf welche „vielen zusätzlichen“ Aspekte sollte ich mein Augenmerk einmal richten, wenn ich – leider – bisher kaum Gutes fand? Orte & Gesichter für mich sind vollkommen überflüssige Funktionen (die iPhoto mittlerweile leider auch hat).
Projekte, Alben, Mediatheken: dieses ganze Kauderwelsch stört mich, wenn ich einfach nur einige Bilder optimiert drucken will.
„Nichtdestruktiv“ ist iPhoto dabei m.E. auch: es biete (beispielsweise) bei jedem bearbeitetem Bild an, die bearbeitete Datei oder das (unveränderte!) Original zu zeigen.
Meine 63 Euro scheinen mir aus dem Fenster geworfen.

Gefrustet, Jens

eiq 01.03.2011 18:48

Zitat:

Zitat von jenso (Beitrag 1152843)
@eiq: Auf welche „vielen zusätzlichen“ Aspekte sollte ich mein Augenmerk einmal richten, wenn ich – leider – bisher kaum Gutes fand? Orte & Gesichter für mich sind vollkommen überflüssige Funktionen (die iPhoto mittlerweile leider auch hat).

Das hatte iPhoto schon lange vor Aperture. Wobei ich Places sehr gut gebrauchen kann. Schließlich mache ich nicht nur Bilder in meinem (nicht vorhandenen) Garten und finde es daher schön, dass ich nicht umständlich verschlagworten muss, sondern einfach das GPS seinen Dienst tun lassen kann.
Zitat:

Zitat von jenso (Beitrag 1152843)
Projekte, Alben, Mediatheken: dieses ganze Kauderwelsch stört mich, wenn ich einfach nur einige Bilder optimiert drucken will.

Dann ist Aperture wirklich nichts für dich. Wobei ich es nicht schlimm finde, denn irgendwohin müssen die Bilder nunmal, und dafür ist die Mediathek. Darin befinden sich Projekte, in die die Bilder importiert/sortiert werden. Alben braucht man nicht zwangsläufig, höchstens um Auswahlen aus Projekten zu erstellen. Ich finde es insgesamt ziemlich logisch aufgebaut.
Zitat:

Zitat von jenso (Beitrag 1152843)
„Nichtdestruktiv“ ist iPhoto dabei m.E. auch: es biete (beispielsweise) bei jedem bearbeitetem Bild an, die bearbeitete Datei oder das (unveränderte!) Original zu zeigen.

Das hat nichts mit nichtdestruktiv zu tun, sondern ist schlimmstmögliche Speicherplatzverschwendung, da mehrere Versionen eines Bilds separat gespeichert werden müssen. Bei Aperture gibt es ein Bild, und egal was man macht, wie viele Arbeitskopien (Versionen) auch immer man von dem Bild anlegt, es bleibt ein einziges Bild. Sämtliche Bearbeitungen werden nur als "Rezept" gespeichert, das bei der Anzeige des Bilds auf selbiges angewandt wird. Daher ist Aperture auch so anspruchvoll, was die Rechenleistung angeht. Wenn man sich aber mal "normale" RAW-Konverter (DPP von Canon, etc.) anschaut, ist Aperture eine regelrechte Rakete. Denn bei anderen Programmen wartet man erheblich länger auf das fertige Bild, da bei der Bearbeitung nur mit kleinen Vorschaubildchen gerechnet wird, während Aperture ständig in Sekundenbruchteilen das Bild aus dem RAW berechnet.

Ansonsten hat man noch die Pinsel, die man in iPhoto nicht hat. Man kann also jede Bearbeitung auf bestimmte Bildteile auftragen bzw. selektiv entfernen und so erheblich genauer bearbeiten.

Da ich iPhoto nie ernsthaft benutzt habe, kann ich keine weiteren Unterschiede aufzählen. Das hat Apple hier ein wenig angerissen, hier gibt es noch mehr zu den Funktionen.

Mein Vater nutzt auch weiterhin iPhoto – aus einem einfachen Grund: er bearbeitet die Bilder nicht, sondern will sie einfach nur in Ereignisse sortieren. Dafür reicht iPhoto natürlich aus. Wer aber bearbeiten will, und nicht zig Zusatzprogramme haben möchte, mit denen er ständig jonglieren muss, kommt meiner Meinung nach nicht um Aperture, Lightroom oder ein ähnliches Programm herum.

Gruß, eiq

steff74 01.03.2011 20:28

@ViewPix, ich hab mein MacBook erst seit Anfang Jahr und es ist auf dem neusten Stand was die Softwareaktualisierung angeht.

Was noch die Lupenfunktion angeht, bei Lightroom merkt man keinen Geschwindikeitsunterschied, ob jetzt vergrössert ist oder nicht.

@Jenso, den Linken Bereich oder auch jeden anderen Bereich (oben, unten, links, rechts) kann man wegblenden, indem man auf das kleine Dreieck klickt, somit kommts nur zum vorschein, wenn man mit dem Mauszeiger drauffährt.
PSE (abgespeckte Version von PS) ist für die sonstige Bearbeitung von JPEG TIFF.., damit kann man spezielle Effekte, Rahmen hinzufügen, Panoramabilder machen...
Lightroom ist hauptsächlich für RAW Bearbeitung und für die Datenbank.

@Konzertpix.de, ich spreche vom "Normalen Scharfzeichnen" nicht Kantenscharfzeichnen.

Ich bin ein absoluter Anfänger was Mac angeht, aber ich muss sagen, mit einigen Beiträgen von Euch, lernt man immer mehr dazu, auch wenn dadurch Aperture nicht schneller wird. Für das Dank ich Euch.:top:

Es darf also gerne noch weiterdiskutiert werden.;)

Steff

eiq 01.03.2011 20:34

Zitat:

Zitat von steff74 (Beitrag 1152897)
Was noch die Lupenfunktion angeht, bei Lightroom merkt man keinen Geschwindikeitsunterschied, ob jetzt vergrössert ist oder nicht.

Nimm mal statt der Lupe die 100%-Ansicht (z drücken). Diese Ansicht nutze ich immer zum Schärfen, was wie gesagt absolut ohne Verzögerung funktioniert, selbst bei 40MP-RAWs von Hasselblad & Co.

Gruß, eiq


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