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Ähnlich wie Ärzte dürfen offensichtlich Professoren arbeiten, bis sie nicht mehr können. Wobei sie das "können" leider selbst beurteilen dürfen. |
Mein Kollege hat in 2 Wochen seine Disputation ... und in einem Teil seiner Arbeit bezieht er sich auf die Doktorarbeit von zu Guttenberg :) ... das ist hier schon ein Running Gag, da er ja nicht einmal weiß, ob er nun Guttenberg zitiert oder ???????? :mrgreen::mrgreen:
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Am meisten aufgeregt hat mich seine Aussage, Familie, Politik und Doktorarbeit zusammen hätten ihn überfordert. Da bleibt man kopfschüttelnd zurück und fragt sich, was ein Verteidigungsminister, der Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist, im Ernstfall tut? Ist er dann auch überfordert. Für mich ist diese Person nur noch lächerlich und hätte ich einen ordnungsmäßig erreichten Doktortitel, so wäre das, was Guttenberg sich geleistet hat, wie ein Schlag ins Gesicht.
Gruß Wolfgang |
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Hier steht immerhin der Vorwurf des mehrfachen Diebstahls geistigen Eigentums im Raum. Daran kann man meiner Meinung nach gut erkennen, wie gering das von einer breiten Öffentlichkeit geschätzt wird. Das ist das deprimierende daran. Rainer |
Dem kann ich nur 100% zustimmen!
Möglicherweise ist es ein Indiz dafür, was die Bevölkerung von unseren Politikern hält. Frei nach dem Motto, geht Herr Guttenberg, was kommt schon besseres nach. Also belassen wir das kleine Übel und hoffen darauf, so ein größeres zu vermeiden. Vogel-Strauß-Taktik lässt grüßen. Gruß Wolfgang |
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Dass das (öffentlich!) für jeden nachlesbare nur durch unbewusstes Handeln erklärbar wäre, wenn eine Dissoziative Identitätsstörung vorläge, scheint die Leute nicht anzufechten. Eine mächtige PR schafft es ja sogar noch, dem verkorksten Umgang mit der Angelegenheit den richtigen Spin zu geben: Es wird noch als Tugend kommuniziert, dass sich jemand entschuldigt (sich entschuldigen ist in dem Fall schon anmaßend) und die Beute seines unrechtmäßigen Tuns zurückgibt... |
Moin, moin,
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Hier mal anderes Zahlenmaterial. Allein die Beschäftigung als Parlamentarier und als Doktorant wirft bei mir die Frage auf, wie man beides gleichzeitig mit der notwendigen Aufmerksamkeit und dem notwendigen Einsatz leisten kann. Die Doktoranten, mit denen ich zu tun hatte, klagten nicht über lange Weile - keiner von ihnen wollte nebenher noch den Fulltime-Job als Parlamentarier und Volksvertreter wahrnehmen. Guttenbergs Ausübung der Rolle als Familienvater hinterfrage ich hier nicht - ich fand es eh billig, mit der Nennung auf die Tränendrüse zu drücken und auf Verständnis zu hoffen. Naja, und wie es der feine Herr nun schafft, binnen eines Wochenendes die Doktor arbeit zu lesen, wissenschaftlich zu hinterfragen und zu einem komplett anderen Urteil zu kommen, hat mehr als Geschmäckle. Gleichzeitig tritt er damit die vor´s Schienbein, die anscheind so dumm waren, in wesentlich längerer Zeit zu einem positiven Bescheid seiner Arbeit zu kommen und ihn mit Doktortitel und "summa cum laudae" auszuzeichnen. Dat Ei |
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bydey |
Hat der sein Doktorthema nicht schon in 2000 bekommen?
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