Moin,

mir gefällt der Beschnitt des zweiten viel besser :top: was die Person angeht, bin ich teilweise bei Hans und Dana... teilweise, weil unischer, ob ganz ohne oder weiter links.
Die bewusste Schärfe der Person stört mich aber nicht, wir sind hier ja eh nicht mehr bei der "Realität" - ganz im Gegenteil, die Schärfe der Person gibt einen (mir) willkommenen Kontrast und sie eignet sich wunderbar zum Lenken des Auges.

Das war mir schon klar, dass der nicht einfach so ins Bild gepurzelt ist. Aber es hätte ja sein können, dass Du Dir was dabei gedacht hast, wobei denken bei solchen Sachen auch manchmal stört und das Gefühl der bessere Ratgeber ist.

Manchmal muss man es auch einfach mit ein bißchen Abstand betrachten, auch zeitlich.

Und manchmal muss man einfach ein Ende finden. Kannst ja mehrere Version Ausdrucken nach dem Motto, wo soll er denn heuet stehen, ach heute ist mir nach links :D

Hans

Ja, der Platz war schon bewusst ausgewählt. Der Kopf ist im Hellen und der Schatten scheint auf einer geraden Fläche zu verlaufen. Außerdem sticht die Person so voll in´s Auge. Ich dachte mit mal "Mut zur Mitte".

Im Moment geht es mir auch so. :top:

Der kann erst mal scharf bleiben. Ich kann ja noch eine andere Version nachschieben, wenn´s dann mal passt.

Hallo Klaus,

eine wirklich toll und sehr künstlerisch umgesetzte Idee. Hab erst letztens einen Abschnitt über Farbgebung gelesen und die location hast Du klasse gewählt.

Mir gefällt das zweite Bild erheblich besser. Mich stört die Schärfe der Person nicht, denn das sollte man etwas in Relation zu der Größe des restlichen sehen und da wirkt sie immer noch verloren.

Die Positionierung in der Mitte finde ich gibt dem Bild die Verlorenheit der Person. Kann es nicht anders ausdrücken, aber alles um sie herum sieht nach unendlicher Weite aus. Dies würde meiner Meinung nachverloren gehenw wenn man sie anders verschiebt.

Diese kOmposition erinnert mich an Dokumentarfilme bei denen aus dem Weltall reingezommt wird. Dort zoomt man auch imemr mittig auf das kleine Wesen (Mensch etc.).

Ich würde es definitiv so lassen. Und oft sie Regeln da, um gebrochen zu werden. Eine Positionierung im goldenen Schnitt o.ä. wäre mir hier zu langweilig und würde dem Bild die oben erklärte Wirkung für mich nehmen.

Dem schließe ich mich gern an und ergänze, ganz hervorragend, gefällt mir ausgezeichnet.

Warum immer alles gleich nachahmen? Einer macht Seifenblasen, alle machen Seifenblasen. Einer macht Tropfenbilder, alle machen Tropfenbilder. Einer macht (hier ganz hervorragende!) Wackelbilder, alle machen Wackelbilder.

Natürlich interessiert mich, wie das geht und ich werde es sicher auch mal ausprobieren. Doch nachahmen und hier zeigen möchte ich es doch dann lieber nicht. Da setze ich lieber auf eigene Ideen und Umsetzungen. Allerdings nehme ich an, du meintest eher inspirieren lassen, da bin ich voll und ganz bei dir.

Gruß Wolfgang

:D. ja, das meinte ich :top:

Inspirieren und probieren... sag ich doch. Ich habe doch auch nichts anderes gemacht.

Mir gefällt gerade das mit der Person außerordentlich!
Wie lange hast Du dafür 'geübt'?

Gerade weil die Schärfe der Person im Kontrast zu der Unschärfe der Landschaft steht, bekommt das Bild für mich etwas Besonderes, Geheimnisvolles. Scheinbar ist alles klar, doch nichts ist eindeutig. Für mich Kopfkino der besten Art!
Vielleicht komme ich auch noch darauf, an welchen amerikanischen Maler mich die Art deines Fotos erinnert.

Eun kleiner Kritikpunkt: Mein Auge wird von dem blauen Streifen links oben sehr stark angezogen. Etwas mehr dem Helleren annähern?

Es grüßt

Mainecoon